und daher menschlich
per se
Ich kann töten
wie seit 200000 Jahren
ich kann lieben
wie seit 200000 Jahren
ich bin nur ein Mensch
und esse auch weiterhin
Fleisch
wie seit 200000 Jahren
vegan wären wir
ausgestorben
vor 200000 Jahren
und daher menschlich
per se
Ich kann töten
wie seit 200000 Jahren
ich kann lieben
wie seit 200000 Jahren
ich bin nur ein Mensch
und esse auch weiterhin
Fleisch
wie seit 200000 Jahren
vegan wären wir
ausgestorben
vor 200000 Jahren
Weisse Mauern
starren in die Sonne
die Hitze klebt am Mond
scharfe Speisen
singen leise Lieder
Sonnenkerne spuk
ich Universum
Blätter rascheln
das Nest im Baum
bruncht dürre Äste
Krankheit jagt
durch Unterhölzer
treibt Menschen
Wild stiebt das
Leben unter Reben
Nebelhaare wuchern
im Tiefflug über Wiesen
in der Ferne spielt der Tod
Bossa Nova in die Büsche
Karren ziehen sich zu Bahn
Steile Hänge
ebnen sich durchwaldet
pfeifen harschen Atem
über sieben Hügel
rauschen Feste
Weiße Sonnen
starren auf die Mauern
hitzig klebt der Mond
an Deinem Mund
ein Kuss flieht unter Decken
ist noch draußen
der Drache schläft
im Schoß des Rasenmähers
die Hunde sabbern
Katzenstreu ach
punkt komma punkt
mein Kissen winselt
und
die Zeilen gerutscht
getreten von Gedanken
und Höhenflügen die
Wörter die keine
Worte waren
(Sag nicht “making of”! Und ja das ist ein Arbeitstitel, aber verratet es nicht!)
Ich schrieb gerade den 3. Artikel zu Drachrhein (da muss ich morgen vor „Erscheinung auf Blog“, nochmal zuarbeiten) und erkannte, was das jetzt wird! Eine Bloggerie! Eine Serie, wie ich sie früher mit den Weihnachtsdingern hinlegte. DMC, xmas, Weihnachtsmann. Die Blogs dazu gibt es nicht mehr, nur noch die eBooks dazu. Einfach (fast) jeden Tag einen Blogpost hingeknallt. Ohne Plot, ohne Ziel, einfach sich treiben lassen. Da eine Idee, den Zeitgeist mit einfließen lassen, spitze Bemerkungen zu Tagesthemen, die Lust zu erzählen, ganz kurze Posts, lange Posts. Maf würde „Daily Writing“ dazu sagen. Und ich habe das doch schon 3 mal gemacht. Das wird eine Sause. Ich muss mich ja auch nicht #burgenbloggerlichstaatstragend schreiben, nur mikelig. Und falls der Lauf klappt, wird es ein Büchlein mehr geben. Vielleicht. Und wenn es mir zu blöd wird? Dann höre ich einfach auf. Ich bin ja passiv. Altersteilzeitler. Ja, das Ding wird drüben unter #burger abgehen. Damit hier Platz für die Lyrik und so bleibt. Ich freue mich darauf. Und dann werde ich auch endlich meinen Minneburg-Post los. Minnegesänge von Drachen…. Live aus der Minneburg…..(sagte ich schon einmal, dass ich dort mein erstes Liebesgedicht schrieb? Mit 12? Für ein Mädchen, das heute, aber das gehört nicht hierher. :) Das mit der Minneburg hat Frau LandlebenBlog bei mir wieder angeregt und ich frage mich ob sie da auch als #burgenblogger kandidierte? … Minnegesänge von Drachen, live aus Neunkirchen, wo einst die Zeltlager…. das wird wohl dann, eagl. Das wird!
(es könnte auch Dienstmitte gewesen sein)
Riesenpupillen streicheln meine Nase
spucken Strahlen auf meine Zunge
beben mich im Rückgrat
Mein Objekt haart um die Ohren
Ich grase durch alle Gassen
dampfe Rosen zu Honigwein
Auf einem Berg tragen Waffen
Wortgefechte aus Atomen
spielen mit frischen Castoren
Gesänge muntern Kerzen in die Hänge
Rote Telefone baden im Wasser
das sich selbst mit ungesalzten
Tränen weiht
Kein Volk wählt Prozente
Kurze Hosen pusten Seifenbalzen
durch Hemisphären
hier füttert ein leicht
geschminktes Menschenrecht
die Müllberge mit
Paragraphen die keiner misst
Im Garten sprüht die Lust
unzerkaute Spasmen
Am Rand der Welt fallen
die Schuppen in Tonnen
aus ungestiefelter Schokolade
die Kater braten Sperma
auf offener Musik
mit Noten
Mein Storify dazu…Schon Menschen getroffen zu haben, Kunst gesehen, Künstlerbücher gelesen, Trier erlebt..
Die allgemeinen Trier-Tweets gibt es beim #burger.
Schwarzmarkt Trier weiterlesen
(Text aus 2001)
Ich leiste mir ein neues Blog. Nein, nein, das war nicht teuer. 2001 bin ich einem dieser seltsamen Provider aufgesessen, der mir meine Domain mikelbower.de nicht mehr frei gab, nicht erreichbar war etc. (Man kennt das, die Neuland.Jahre) Kurz entschlossen registrierte ich mikelbower.com. Unter dieser Flagge segelten dann die Inkarnationen meiner Homepages, bis miklebower.de wieder frei war. Ich behielt aber die Domain, weil ich nicht wollte, dass sie von fremden Menschen benutzt werden könnte, genau wie lyreley.de mir lieb und teuer ist. Durch die #burgenblogger Sache gepeitscht schrieb ich viele Artikel über meine Ausflüge und Burgbesuchen und und und. Das begann mir zu missfallen. Nein, nicht die Blogposts. Ich hatte nur den Eindruck, dass es den literatischen Touch hier stört. Ich getraute mich fast nicht mehr auch lyrische Texte zu posten. Also richtete ich mir auf dem Webspace eine neue WordPress-Installation unter http://mikelbower.com ein. Ich habe die neueren Ausflugsposts, samt #burgenblogger-Versuchen dorthin verschoben und werde nach und nach auch die älteren Reisedinger dorthin migrierne. Die Einträge selbst bleiben erhalten, enthalten ( :))) doppelmoppel) aber einen Link zu dem neuen Ort in der Welt der Netze… Ich werde bei neuen Einträgen dort genauso verfahren, immer einen Link von hier nach dort generieren…. Also, nicht vergessen: http://mikelbower.com.