zu sitzen zu schwach im Mondschein
Alles zum Scheine
schöne Welt der Scheine
scheinbar und scheinheilig
Alles zum Schein Schein
scheine
schöne Welt der Scheine
(aus dem Jahr 1983 *Singe beim Babbln* )
zu sitzen zu schwach im Mondschein
Alles zum Scheine
schöne Welt der Scheine
scheinbar und scheinheilig
Alles zum Schein Schein
scheine
schöne Welt der Scheine
(aus dem Jahr 1983 *Singe beim Babbln* )
Für’s Protokoll. Das ist die Wortschau 25 mit zwei Titeln von mir und Werken von Rita Eller, in deren Ausstellung wir gestern lasen. Eisenturm Mainz… Hatte was und war nicht nur Klassentreffen..In Mainz lesen bringt immer Erinnerungen…#seufz
Darauf freue ich mich. Wegen der Kunst, wegen den Texten der neuen Wortschau 25 und den Menschen dort. Immer der Hauch von Klassentreffen! Andere gehen zur re:publica. Wir sind auf der Minipressenmesse… :)
Lesungen im Kunstverein Eisenturm Mainz mit Autorinnen und Autoren des Literaturmagazins WORTSCHAU während der Minipressenmesse Mainz vom 4.–7. Juni 2015 zur Ausstellung
„WORTE“, Papierarbeiten von Rita Eller.
Bilder von Rita Eller sind ja auch Teil der „Wortschau 25“
Mich kann man Freitags sehenhören.
Freitag, 5.6.2015 um 18:00
„lauthalt“, AutorInnen-Lesung mit Adrienne Brehmer, Monika Stolzenberg, Chrizz B. Reuer, Mikel Bower, Peter Reuter und Christoph Köhler.
Links
Kunstverein Eisenturm
Programm Minipressenmesse
Wortschau auf Facebook.
Rita Eller
Frühere Lesungen mit der Wortschau in Mainz.
Hach sie provozieren wieder
Dunst aus dem Ticker
Nebel aus dieser Maschine
Zwischen den Zehen
der Schlick fremder Texte
Ich bade in der App
und lache zwischen
die tausendste Revolution
ausverkauft wie immer
einsam schillert ein Vers
(Achtung! Alter Mann und Rentner erzählt vom Krieg!)
(Eine minimalistische Poetik der Arbeitswelt, oder so und das ist jetzt schon ein Beitrag einer Blogparade, die es noch gar nicht gibt #kultdef von Tanja Praske. Yodeli! :))
Das SWR-Fernsehen hat eine Sendung über meinen fast ehemaligen Arbeitgeber gedreht mit Kollege Holger Drexler als Hauptdarsteller. Er hat es oft in Nachtschichten erzählt, dass seine komplette Familie mit der Familie Freudenberg irgendwie patriarchalisch verknüpft ist, wie fast der ganze Ort, samt angeschlossener Odenwaldhölle, außer den SAPs, den Wursthäutlern, der Nudel, den Verlagen et und cetera PP. Und doch, da gibt es durchaus rebellischere Betriebsräte und die sammeln nicht nur Geld, nein, nein, da herrscht nicht nur Harmonie. Sehenswert auch mein Lieblingsort, der Hermannshof. Ihr kennt das ja! Aber trotz alle dem…..Endlich eine Sendung, die klar und deutlich erarbeitet, was denn da Vliesstoffe sind.
Und das mit dem Helia verschweigen wir gerne auch weiterhin, gell?
Aber! Irgendwie hat das Unternehmen was. Oder kennt ihr noch eine Firmenzeitung, die Gedichte zu ihren Produkten veröffentlicht? Mit meiner chemischen Erotik? Die auch schon mal animiert bei T-Online hing.. Da waren nicht alle amused. (Winkt den ehemaligen Cheffes…) Glaubt mir das! :))
Aber man tat es. Man tat es wirklich!
Samt einem Portät von mir. Nein, es ist mir nicht peinlich. “Der Wortmischer…Michael Bauer, Poet” war eine geile Headline.
Ich hör’ ja schon auf! :)
Draußen vor der Welt singen die Pausen Arbeitslieder aus knutschendem Tann. Nur leicht wiegelt der Schweig. Die Ruhekonferenz über den Wipfeln tänzelt umwölkt von Ammoniakdrinks. #ruko25 Prozent! Die künstlerische Leiter steht verlassen in der Ecke und lutscht an den #hashtags der Wochenwende. Fenster klirren sich nicht mehr ein. Wuthaucher küssen Pilse aus feuchtem Gebot. Taler wandern zwischen den Gullis zwischenstaatlicher Beschränken. Ein Filter blubbert sein dreisames Wicht!
Eisbeutel tanzen im Schnee
Ein T-Shirt sprüht Schweiß
zwischen die Deodrants
in den Regalen
nur mein Kuss
flieht vor den Rosen
Die Ewigkeit der diesjährigen
Geranien hängt vom Balkon
in die Biotonnen des Herbstes
meine Hormone tanzen
auf Deinen Lippen