Eine Live-Dokumentation einer Graffiti-Aktion des grünen Oberbürgermeister Kandidaten von Mannheim, Wolfgang Raufelder.
Kategorie: Allgemein
Der Kandiat
ist eingetroffen. Die Jungs fragten. Isser das? Ich bestätigte, das ist er. In Begleitung, es geht ja um den freien Zugang zum Neckar, denk ich mir wenigstens und die Presse ist dabei.. Was hat das mit dem OB-Wahlkampf zu tun, höre ich den GEZ-Rundfunkler fragen, die Antwort habe ich nicht verstanden. Die Boyez am Mikrofon: Da drüben gibt’s Fisch, da stehen auf dem alten Messplatz hamburgische Fischhändler. Die Räuber waren übrigens auch da. Vorsitz und Vertreter. Toooooolll.
er naht, er naht, die GEZ’ler filmen
Aus dem Kopf
Schon heute Mittag beim Kaffee im alten Bahnhof, ok, eine Weissherbstschorle im Dubbesglas dazu, hatte ich eine Idee und die geht nicht weg!
Ich sehe ein Stück (äh Theater natürlich) von mir für ein Paar, einen DJ, drei Musiker und ein Live-Blogger und ein mitschauspielender Regisseur. Nein, kein Theater im Theater. Das ist so NAH. Zum ersten Mal seit 1986 wieder SOLCH einen Drang Theater zu schreiben. Nicht nur so mal eben und ein paar Sketche oder das was man halt Performance nennt, nein. Bühne. Und ich sitze als Autor mit auf der Bühne. Verdammt, wie früher. Aber heute müsste das professionell sein. Und auf die Szene habe ich keine Lust. Aber das sieht so toll aus im Kopf. Ich habe bereits auf der Fahrradheimfahrt Dialoge entworfen. Mist, wie bekomme ich das bloß wieder weg….
Noch ein Künstler
in der Familie mit Interneteintrag.
Es gibt ja schon dies und das, dieses Geblogge hier und nun hat auch mein Bruder Johann einen Eintrag für seine erste Fotoausstellung tata hier (Aktionen wählen und scrollen) Und nun eben auch hier solo!!!
Also:
augenblicke von johann bauer
rund um ostern
Fotoaustellung 16.06.2007 bis 01.09.2007 ( täglich )
Cafe Restaurant Sowieso gGmbH
Schießgrabenstraße 4 | 86150 Augsburg | Tel. 0821-3432799
Übrigens: Das Titelfoto für den Umschlag meines Buches “Ach Du, säuselt das Kapital” ist auch von Johann.
Ich werde wohl mal wieder nach Augsburg fahren!
Kultursommer 2007, ja wirklich
Ich bin Teil eines Kultursommers..in Ludwigshafen,´driwwe in de Palz!
?? Ganz einfach, zum ersten mal seit 2004 lese ich wieder mit den Räubern 77 und das aus der funkelnagen neuen Anthologie zum 30 jährigen Bestehen derselben. Gibt ein großes Fest am 6.10.2007 in der Feuerwache. Die Antho erscheint zwar erst im September, aber die Texte gibt es ja bereits, also können wir ja schonmal was vorlesen daraus.
Ich werde lesen:
- Noch einmal nur noch einmal, Lyrik
- Bossa Nova (nee, nicht triste), lyrische Prosa
- Frühsommer, Lyrik
- Räuber, Prosa
Der offizielle Text:
Freitag 29.06.07 Kultursommer Ludwigshafen
Im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommers jubilieren und lesen „Die Räuber ’77“ aus ihrer Trilogie: Geschichten von 100 Autorinnen und Autoren beschreiben drei Jahrzehnte literarisches Räuberleben in der jetzigen Europäischen Metropolregion.
Jubiläums-Lesung mit Musik 19.30 Uhr Stadtbibliothek Ludwigshafen, Heinz-Beck-Hof Bismarckstr. 44-48, Eintritt 3 / 4 Euro
Der Herr Geheimrat
wusste es schon, was passiert, wenn man den falschen Bürgermeister wählt.
Aus seinem genialen Werk “Faust”:
„Nein – er gefällt mir nicht der neue Bürgermeister!
Nun, da er`s ist wird er nur täglich dreister.
Und, für die Stadt, was tut er denn?
Wird es nicht alle Tage schlimmer?
Gehorchen soll man mehr als immer,
Und zahlen mehr als je zuvor!“
Man verzeihe mir, dass ich in einem Mannheim-affinen Blog Goethe statt Schiller zitiere…
Idioten
Es muss immer Idioten geben, die meinen, durch kurz und klein schlagen würde sich alles regeln lassen. Auf beiden Seiten. Man rüstet so lange auf, um sich vor den Chaoten zu schützen, bis dann die Chaoten kommen um genau das zu tun. Wenn der amerikanische Präsident noch nicht einmal mehr in ein befreundetes Land fahren kann, ohne dass die Paranoia seiner “Beschützer” selbst die Gewerkschaft der Polizei zu unfassbarem Kopfschütteln veranlasst, dann soll er zu Hause bleiben. Definitiv. Dann muss auch unser Innenminister nicht mehr seine Paranoia schüren und vielleicht könnten wir dann mit unseren Chaoten besser reden. Bleib zu Hause Mr. President und spiel dort den Soldaten, der Du nie warst.
Hemdkragen
Überall kann man im Netz T-Shirts mit Aufdruck selbst vershoppen, shoppen lassen oder einshoppen. Ich hätte aber gerne solch tolle Hemden, wie sie die Füßeball-Öxpärten immer hamm, die sogenannten Schaumerles, wo auf dem Hemdkragen mikelbower aufgedruckt ist. Oder auf dem Brusttäschchen aufgestickt. Nein, nicht irgendwo auf einer Seite bestellen, sondern hier via mashup in die Site integriert. Alle haben sie T-Shirts, alle. Poplig. Ich hätte gerne siehe oben und warum gibt es für Frauen-Blogs keine Handtaschen mit Aufdruck? Oder Schuhe? Seufz. Nix los im Web, echt!
schäbige Kleinstadt…
Viernheim hat ja einen ganz eigenen Charme, und in diese Mischung aus beschaulichem Dorf, aktiver, aber auch etwas schäbiger Kleinstadt und mangelnder Verkehrsführung platzt jetzt eine große Ausstellung von Dresdner Künstlern. 21 Studierende und Absolventen der Hochschule für Bildende Künste und allesamt Schüler des bekannten Bildhauers Eberhard Bosslet zeigen Installationen, Videoarbeiten, aber auch Malerei und Fotografie.
Was hab’ ich gelacht. Was werden sie toben auf dem Rathaus, bei der Stadtentwicklung, dabei stimmt die Beschreibung haarscharf. (Könnte man auch auf Rohrheim und Kirchheim beziehen oder Seckenheim oder Feudenheim oder halt andere Vororte und defacto IST Viernheim ein Vorort von Mannheim, nur nicht de jure.) Echt jetzt. Und sowas im Mannheimer Morgen auf der Kulturseite. Hey, das ist feinstes Bloggisch Frau Kaeppele. Da verschwendet jemand sein Talent NUR an die Kulturseiten des MM, viel zu schade das. Solche Texte würde ich gerne täglich lesen. Nein, ich wünsche mir kein solch ödes “Zeitungsgeblogge”. Ich will SOLCHE frechen Texte lesen, am besten in einem eigenen Blog. Aber die Überraschung über die Ausstellung “Dresdens junge Dinger” (wir berichteten bereits) scheint ALLE Menschen zu ereilen, die sie sahen. Schön.
Bürgerjournalismus
Ich erkläre hiermit das Wort “Bürgerjournalismus” zum Unwort des , nun, eben der Dekade, die gerade stattfindet. Stellvertretendes Unwort ist “bürgerschaftlich”.
Man sollte den Urheber dieser Worte einmal mitteilen, dass es keine BÜRGER mehr gibt, seit wir die Burgen verlassen haben. Komme mir keiner mit Burger!