(Nein, nicht schon wieder ins Städel. Das Plakat gefällt mir eben. “Making Van Gogh” hatte ich ja gebloggt.)
Ich will hier nicht über Corona bloggen. Das Netz ist voll davon. Aber gestern Abend spielte Igor Levit, einer der großen Pianisten, via Twitter die Waldsteinsonate. Gestreamt aus seinem Wohnzimmer. Als Akt der Solidarität mit uns und sich, die wir auch aus Solidarität zu Hause bleiben, #coronaAura sozusagen . Er hätte auf seine CD verlinken können, aber er wollte uns nahe sein, wir waren nahe bei ihm daheim. Das berührte mich sehr. Kann man noch nachhören.
https://twitter.com/igorpianist/status/1238162788733923331
(Klick ins Bild, um zu hören, im Augenblick klickten das mehr als 200000 Menschen.)
Auf Spotify kann man die gesamte Einspielung anhören.
Zu meiner Verblüffung und Erheiterung spielte er in Socken. Schließlich war er ja zu Hause.
Heute morgen dann sah ich ein Reetweet von @sufloese. Anne, die Kulturfritzin, sie ist ja keine Unbekannte im Blog, aktuell für die Online-Aktivitäten des Burgtheaters zuständig (#theaterimnetz wirkt) twittert von der vertanen Zeit von Kulturinstitutionen in Sachen Digitalisierung. Man könnte das jetzt gebrauchen, um sich zu zeigen, wenn alles geschlossen ist. Wie immer muss frau sich verteidigen, dabei hatte es Igor bereits vorgemacht.
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1238027241117941762
Ich will das jetzt nicht ausbauen. Hab mich schon genug ereifert.
Weil es geht? Ok. W Auf Socken ins Museum im Digital weiterlesen