Tölfen

Mit angewinkelten Ohren stehe ich auf der Lichtung und hebe meine Flügel dem Wind entgegen, wie es Ölfenmaman lehrte. Ich warte schon lange und werde noch länger warten. Seit meiner Einverleibung waren erst 3 Umdrehungen dieser blass strahlenden Frühlingswonne vergangen. Ich glühe noch ein wenig vom Eindringen des Kumulators. Fast wie ein gewöhnlicher Mensch drang er mit seinem Penikumulu in mich ein, flutete mich mit seinen freundlichen Gedanken und Säften aus Lebenslust und Ölfenweiss und auf dem Höhepunkt seiner Lust trieb er mit seinem Samen aus Muschellapislazuli meine Bernsteinflügel aus, bis ich in einem gewaltigen Ökograsmus ölfte. Mit den frisch kumulurten Flügeln flog ich hoch hinaus in meine Sehnsucht und suchte. Maman hatte mir gesagt, es würde so sein. Ich streichelte den Wind aus dieser Wüste meiner Kindheit und ließ Ölfensanft regnen über Gute und Böse, bis die Pfirsischblüten orange glühten, zwei Millisekunden lang, in allen Grotten der Menschenfrauen und die Stängelchen der Männermenschen spurteten.
Ich flog über Horizonte aus Dummheit und die Schwärze der Böslichkeit. Ich zerteilte die Wolken der Missgunst bis sie Glück regneten auf unfruchtbare Nester, die Sonnen aus wehmütiger Toleranz streichelte ich, bis sie glühten in hell entzücktem Grellorange nach Rotfrühtomatengrün. In blauer Luft aus Gloriafüll zerschwamm ich Verbrecheralben zu Kunstdrucksalben, ich verbreitete mich vor.
Die Ohren sanft angelegt höre ich das Rauschen aus Millionen Kronen von Bonsaipalmen unter Urwaldeicheln und Du kamst. Der sanfte Tölf aus Braunkohlenasche, gebärt für mich von Ölfenpapan, steht vor mir mit erigierter Nase, dem Lächeln aus 3 Milliarden Nächtigen und diesem neuen Tag. Mit Selbstver ständlicht er seine Nase aus Nebelschwingen in mein Reich der absurdeligen Seen und ich verströme aus meiner Gebärerin Glücksbrezelschamire. Kleine Lieben wachsen wonniglich auf unserer Haut, saugen, qualmen, schmatzen, zungen, vereinigen sich, ölen uns mit ihren Säften und Schäften aus Honigmond und Weltuntermelanchie. Dem Penikumulo eingedenk, vereinige ich uns und die Lieben, die lieben, zu unserer Vereinheitlichung im Dualismus der Freiheitzügich und vögel dir Flügel, Dir meinem Tölf.