Aus gefärbtem Haar
läuft DNS auf Träger
und geripptes
Weiße Socken schweben
in Sandalen
rotzen kleine Sterne
Silber Smokingfliegen
reiten
meine Scham
Aus gefärbtem Haar
läuft DNS auf Träger
und geripptes
Weiße Socken schweben
in Sandalen
rotzen kleine Sterne
Silber Smokingfliegen
reiten
meine Scham
Es war keine Kunst, wahrhaftig nicht und die Frage ob es DIE Kunst heißen solle oder
die Literatur und die Musik vs DER Tanz und DAS Kino (weiterhin Fernsehen, gerne auch TV genannt btw The Netz, gelle)
Nein, so geht das auch nicht, klingt verschwurbelt. Ich will einfach nur Gedanken eintippen, antippen. Nein, kein Essay, obwohl… NEIN. Dies ist ein Blog, oder?
Was ich fürchte: Die Art von Excellens-Unis-Schulen-Kindergärten aus den Retorten der DAX-Sponsoren, das Leuchtturm Kultur Gerede, dieses was weiß ich wie ich das nennen soll. Diese Geldausschüttungen für Höchstleistungs-Kultur und ebensolches Lernen und die Pisa-Jungs, die kriminellen Assi-Mädchen, die sperren wir weg, schieben wir ab. Sponsoren wir ins Nirwana.
Bleiben wir doch erstmal bei der (gymnasialen???) Schule.
Immer noch wird da Literatur beackert: Lyrik, Prosa, Theater. (Zum Beispiel). Ballet findet nicht statt. Oper nur bedingt. Pop und Jazz, na ja, kommt drauf an.
Und das Kino? Das Fernsehen! in allen Schattierungen, vom Film zur Trash-Richtershow?
Wie analysiert man so etwas, welche ästhetischen und technischen Grundlagen gibt es?
Sollte man eigentlich können, oder?
Zeitungen!Zeitschriften! Was ist das, wie werden sie gemacht, wie sollten sie gemacht sein, was ist journalistischer Standard, wie erkenne ich ihn?
Mein Gott, wer liest schon noch Literatur? Die gucken fern, Filme und ja spielen Computerspiele.
Wie analysiere ich Computerspiele? Welche ästhetischen, ethischen und technischen Vorgaben sind zu beachten?
Wie bewege ich mich im Netz? Was ist Datenschutz? Wie viel Anonymität brauche ich?
Wie ist das mit den Lizenzen? Was sind Social Networks, Foren, Blogs? Was bringen sie mir? Was ist Wikipedia? Wie recherchiere ich im Netz? Überhaupt?
So was sollte man mal zusammentragen und in alternative Lehrpläne fassen.
Dinge, die man wirklich lernen sollte. Das mit der Literatur ergibt sich dann von alleine.
Jo, ich weiß, das klingt jetzt alles schwer daneben, aber überlegt doch ‘mal. Was die wirklich lernen sollten…
wenn ich auch einmal diesen etwas täppisch-vereinfachten Pluralis-non-Majestatis verwenden darf.
eeMBee läuft nun auf der allerneuesten B2-Version 2.4.0-rc2 “venetian”
Da ist einiges noch ungewohnt, aber das Werk sieht unter der Haube schon sehr solide aus und da wohl kein Skin-Updates bei Versions-Wechseln mehr fällig werden, war ich in Hack-Laune und probierte mal dies und das.
Css und php als pseudo-lyrische Sprachen, sehr edel, manchmal.
Mit in die Datenbank gepackt habe ich alte “Arbeitslyrik“, schließlich steht der Kultursommer Rheinlandpfalz 2008 unter dem Motto “Arbeitswelten-Lebenswelten”. Und wir Räuber lesen da in LU. Außerdem wäre das auch einige Updates wert, so das Jahr über.
Arbeit, abhängige Arbeit ist ja lyrisch gesehen immer noch soooo verpönt. Die Über-Literaten haben’s da nicht mit. Mit der “abhängigen Arbeit” in Versen.
Das ist mehr was für Proleten wie mich. Nein, ich bin Grüner (und da war Wahlkrampf und ich Webmaster), kein Links-äh-Verteter. Nee. Aber die Arbeits-Lyrik will ich nicht aus den Augen verlieren.
Ja und dann kam mir eine Erleuchtung. Ganz still und leise betreibe ich ja immer noch den Webring Lyrik und das sehr langsame, moderate und doch gar nicht mal so schlechte Schwesterprojekt Weblog Lyrik. Und die Spammer haben mich (äh, das Serverlein) fast totgeschossen. Am Samstag waren es erst wieder 1298 Spam-Anmeldungen.
Ich wollte eigentlich ganz schließen, weil ich keine Lust auf updates und umher-gecode verspürte, mit garantiert 254 vergessenen Semikolons. Und dann hatte ich gestern DIE Idee. Keine große Programmierung, sondern ein html-Form mehr und 5 Zeilen php.
Man muss den Vornamen eines Dichters eingeben, der via Link auf die wikipedia leicht zu erkennen ist. Seit dem herrscht Ruhe im Karton. Natürlich werden die BSpam-Bots-Krieger das auch knacken, aber es gibt sooo viele Dichter mit soooo vielen Vornamen und das alles noch auf deutsch, pruusst. Die Tage werde ich das random-mäßig aus einer Datenbank füttern, wo die Bots nicht (nun ja, nun ja) schlechter dran kommen.
Dichter-Captcha, das is’ doch was, oder?
Was noch? (kratzt sich am Kopf)? Ach so ja, den Weihnachtshasser DMC, die Aktion aus 2006 habe ich auch hierher gezogen. Wegen des archivarischen Verlangens. Und damit demonstriert, was man in B2-Kreisen als Blog-Cross-Posting versteht. Einfach ein Häkchen setzen und aus einem ganz anderen Blog (intern!!!) werden die Postings in einem anderen angezeigt. Sehr redudant.
Und weil es bei den Kurpfalznotizen so ruhig ist und ich manchmal doch Lust habe diesen Blogstil (den ich da anschlug, eine literarisch sehr bekömmliche Erfahrung) auch hier weiterpflegen will gibt es jetzt eine Kategorie (und cross gepostet, yeah) Kurpfalznotizen, und da sind jetzt auch einige Postings by me von drüben mit integriert. Wer also auch im em emMBee was über die Blogs der BASF oder den Daimler wissen will. Hier gehts lang.
Es war keine Kunst, wahrhaftig nicht und die Frage ob es DIE Kunst heißen solle oder
die Literatur und die Musik vs DER Tanz und DAS Kino (weiterhin Fernsehen, gerne auch TV genannt btw The Netz, gelle)
weiter am 6.2.
···??……???????????????……??···
?????????????!??????????????!!
···??……???????????????……??···
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..______________..
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«???????????»
Was auch immer diese Mail von heute mir sagen will, was es zu verlängern gibt oder welche Nachbarin mir welche Droge von welchem Dealer empfiehlt, ich wusste auf einmal die versteckte Nachricht zu würdigen: Ich fühle mich blogfett. Ja, sonst auch, aber vor allem blogfett. Daher werde ich etwas neues versuchen. Blogfasten bis zum Beginn der Fastenzeit, ich lass mir doch nix vorschreiben, gell! Also, dann, Bloggediamus! Bis zum 6.2.2008 in alter Frische. Ich komme mir vor, als hätte ich Urlaub. lol.
Um die Zeit abzukürzen, da man hier meine Narreteien lesen kann, mein Klassiker von letztem Jahr wieder auf gewärmt:
Carne Vale im Bloggersdorf: Trackbäähhh!
Klempner..
Haben sie auch solche
Poeten auf ihrem Logos?
Ja, ja, es scheint sich
um Poetologie zu
handeln.
Ehrlich!
Nein, keine Kondome, wie jetzt?
Um die Tastatur?
€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ halleluja!
Nein, die Gleichung
Literatur ist (NUR) = Text gegen Geld und auf Papier gedruckt gilt schon lange nicht mehr, es merken nur die wenigsten. Leben in Sintemals Zeiten und dessen lieblichem Wolkenkuckusheim.
Es darf mich aber wegen meiner Texte jeder (m/w) nicht Ernst nehmen, das ist dann dessen Problem, sein gutes Recht (m/w). Vielleicht ist das sogar so.
Aber hört auf zu behaupten dies sei keine Literatur, weil ich kein Geld dafür will.
Dazu hat keiner das Recht, das ist groß- und kleinbürgerliches Salongeschwätz.
Musste mal gesagt werden. Wie gesagt, wegen der Texte immer, aber nicht wegen den Vorstellungen aus dem letzten Jahrtausend, die damals schon äußerst luftig waren.
Leonce?
hhmm
LEONCE!
Lena?
Preis mich
Leonce?
Nur 12 Gedichte pro Jahr, Leonce. Zwölfe an der Zahl!
Lena, Darmstadt
wieder schon?
Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns!
(Werbeformulierung entnommen aus dem Blog der Literaturwelt)
Die Literatur ruft, es ist bald Lyrik, Leonce, Leonce!
LENA!!!!
schweigt
Kumm mä föne de Reie drogge
mä bloosem Wind die Sorje ausem Hoar
Kumm mä schdreisches Laab grie oa
Kumm mä ruggln die Sunn in de Schadde
Kumm mä wechsln de Schdänn ä Loambe
Kumm mä boan im Mond in de Naas
Ach ja, bei de Bundesoaschald waa isch aaa
oder der stille Don. Mit Ulbricht Zitat. (Man fasst es nicht)
Dass auch das Internet Regeln braucht, um Persönlichkeitsrechte zu schützen. Dass eine Gesellschaft sich auf einen öffentlichen Diskurs verlassen können muss, in dem Institutionen und Prozeduren wiedererkennbar sind.
schreibt Herr Rüther in der FAZ.
und meint: Ich bin die Institution und die Prozedur und ihr schweigt! Sie verstehen es nicht! Es geht nicht, selbst wenn sie es wirklich wollten! Es geht nicht allen den Mund zu verbieten, es geht nicht. Rein technisch nicht. Es gibt keinen Chefredakteur des Internets, der jetzt mal da reinhauen könnte. Es gibt ihn nicht, auch wenn es sich manche nicht vorstellen können. Und Herr Schäuble kann auch nur begrenzt helfen, nein, nein, sonst schreiben wir in Mexiko weiter oder Absurdistan, es gibt keine Redaktion da, nee, nee.
Sie ertragen es nicht in ihrer FAZ (durch andere Buchstaben gerne ersetzbar) Herrlichkeit im Netz mit jedem Katzencontenet auf gleicher Ebene zu sein. HTML oder meinetwegen xml ist gleich, macht gleich.Ja, jeder Depp darf ins Netz schreiben und nein, das Abendland und die Gesellschaft wird nicht untergehen. Nein, nein. Nur die Sonne, wie jeden Tag, wenn es Zeit dafür wird.
mehr dazu hier hier und am besten hier
Und warum all die Aufregung? Deshalb! Und wer sagt wem, dass Podiumsdiskussionen samt Talkshows ein dämliches Mittel der Auseinandersetzung sind, im letzten Jahrtausend erfunden? Wer wird kreativ und bietet besseres? Mann, Podiumsdiskussionen!
Und tröstet Euch, das Ganze erledigt der Markt.