Aus Leere
gebacken
geplustert
gepimpt
aufgepumpt
geplatzt
Aus Leere
gebacken
geplustert
Heiße Luft
in Gläser
geblasen
zerdeppert
Scherben glitzern
Die Rache
dumpft
Aus Leere
gebacken
geplustert
gepimpt
aufgepumpt
geplatzt
Aus Leere
gebacken
geplustert
Heiße Luft
in Gläser
geblasen
zerdeppert
Scherben glitzern
Die Rache
dumpft
(Beitragsbild: Wandtext zum Begriff “Orphismus” in der Ausstellung)
tl;dr
Updates weiter unten zu den besuchten Veranstaltungen der Ausstellung.
Lesung mit Ragna Pitoll
| Der Scriabin Code | Lichtoper
Ich war im Wilhelm-Hackmuseum in Ludwigshafen. Pressegespräch zur Ausstellung:
Stimme des Lichts – Delaunay, Apollinaire und der Orphismus.
2/12/2017 – 02/04/2018 Öffnungszeiten, Tickets &mehr.. Die Anfahrt wird hier beschrieben.
Orphismus, Lyra, Laterne und eine Disc [Update I, II, III] weiterlesen
Meine Texte zur Spätlese #21
Winterlied 1
Weiß läuft
eine Straße
Schnur
gerade so als
ob zu Dir
Zungenspitzen
flocken
Empfängnisse
zu Schnee
Kalte Schöße
stöhnen
Eis
hitzen Glüh
Winterzauber
Stille Wasser hüpfen
über die Filets der Forellen
träge frieren meine Zehen
im eiskalten See
winter
schlitternde lemminge
durchfurchen die nacht
frierende lichter
durchbrechen die selbe
weihen sie
neu abgasgeprüft
heilige nacht
einsam friert eine
zigarette
zischt fröhlich im schnee
Päckchen (2010)
(Als Fake News noch Desinformation hieß, ein Vorschlag, auch wenn es so schwach erscheint)
In diesen dicken Regenwolken, die von Atlantik, Salz und frischem Wind erzählen, stecken meine Gedanken. Ich spende sie der Menschheit, nicht dass sie gebraucht würden. Nein, niemand muss sie annehmen, man kann sie getrösteten Mutes weiterleiten, in die Mülltonne kippen, ganz wie es dem werten Herrn und Frau Gehirn genehm. Gedankenspenden sind der Hit der Saison, niemand kann sich dagegen wehren, so wenig wie gegen die Sommerhits, die bestochene DJeis in den Radiostationen jahrjährlich generieren. Die Uno rief zunächst dazu auf, hoffte sie doch liberale und tolerante Gedanken allen Menschen zur Verfügung stellen zu können, auch und gerade in den Diktaturen dieser Welt. Wussten sie schon, dass reine Gedanken sprachlos sind? Bar einer herkömmlichen Menschensprache, die über die Zungen wandern müssen? Die Menschen machten sich Gedanken, in den Fernsehstationen gerannen die Spezials durch die Mattscheiben, die Zeitschriften gaben Anleitungen zum verpacken, sogar die Rolling Stones und das Orchester der Mailänder Skala, samt dem Fanclub von Che Guevarra machte mit, zeigte, wie man Gedanken packt und in der Luft frei setzt, an diesen magischen Punkten, die der Mufti von Kairo, der Oberrabiner von New York, der Papst und der Bischof von Canterbury zusammen mit Fidel Castro in die Wiesen und Haine der Welt gesprochen, gebetet und polemisiert hatten. Aus der Bevölkerung des Planeten streckten die Nachfahren der Schamanen ihre Nasen in den Wind und hielten sich bereit die Gedanken aufzufangen, zu entpacken und allen zur Verfügung zu stellen. Für drei Wochen standen die Kriege still, selbst die Lobbyisten in Brüssel, Washington, Paris, London und Berlin lächelten öfter und dann geriet der erste Geheimndienst in Panik. Er packte geköderte Gedanken aus der Desinformation und Agitation in manipulierte Gedankenpäckchen, alle anderen Agenturen, selbst die kleinste Geldwäscherei und Werbefuzzerei spielten nun mit. Nach weiteren drei Wochen hatten die Regierungen, Verbände und die üblichen Hintergrundfamilien die Sache wie üblich in der Hand, die Gedanken waren in nichts mehr zu unterscheiden von den Werbe- und Nachrichtenmanipulationen, die täglich in unsere Köpfe geblasen werden. Glücklich hauen sich die Soldaten wieder die Köpfe ein, die Fanatiker pflegen ihren Hass und den Rest hat die Melancholie der Resignation wieder ergriffen und sie pfeifen selbst im Winter noch den Sommerhit der Saison. Ich packe weiterhin fröhlich meine Gedanken und puste sie in die Luft, gebe sie frei zum kopieren, liege nur ganz wenig von den üblichen entfernt, nur so weit, dass man sie noch als meine erkennt und gebe sie frei zum kopieren und als eigene ausgeben. Es ist mir egal, ob das nutzlos ist und ich deshalb keinen Schekel, Euro, Dollar, Taler, Denar oder Lira verdiene. Ich kann nicht mehr aufhören, die Gedanken springen von selbst in die Päckchen, so wie in dieses. Gefällt es Euch, wollt ihr es weiter schicken, in die Wolken, die von Atlantik, Salz und nur leichter Freiheit beim Wein erzählen?
Die Geschichte dazu:
Es gab 2010 das Projekt “AdeventPodcast”. Autoren stellten Texte zur Verfügung, dieese wurden professionell gesprochen und als Werbung für Non-Profit-Projekte ins Netz gestellt. Hier Creative Commons.
Was wäre das Internet ohne die Creative Commons? Dieser Organisation ist das 6. Türchen gewidmet: http://bit.ly/edeBWJ #apc10 #AdventPodcast
— Bianca Gade (@ChiliConCharme) December 6, 2010
Die ursprünglichen Links funktionieren nicht mehr. Deshalb hier der Screenshot von sintemals.
Der Link zu CC-Creative Commons und 8 Jahre später läuft das direkt im Blog. Sprecherin war Ruth Emminger
Diesen Text stelle ich daher unter die CC-Lizenz Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitungen 4.0 International
.. blühende Server
regnen die Cloud
Götter pilgern Chips
von Netz zu Netz
Media knutscht
Sankt Crawler
Ich singe Choräle
aus reiner KI
Mein Bot
fickt seine Bugs
Krypto, Krypto fallerala
Dein Robot wollte morgens
mit mir segeln gehn.
Fürs Protokoll und meine Erinnerungen, damit ich’s nicht vergesse.
Seit Wochen lag diese Graue Glocke über uns. Ich hatte die Nase voll! Im Februar startete ich einfach durch. Befreit von allen sonstigen (kleinen) Aufgaben startete ich ein kulturelles Feuerwerk, ging wirklich einmal ins Kino.
https://twitter.com/mikelbower/status/959145128672792578
Samstags dann Jazz-Klassik-Crossover. Der Link zum Blogpost kommt am 5. erst dran. Siehe weiter unten.
https://www.instagram.com/p/Bevj7kDFEq4/?taken-by=michlbower
https://twitter.com/mikelbower/status/959913765419577345
2 x Theater. Wollte ich unbedingt sehen, auch wenn es an zwei folgenden Tagen war.
https://twitter.com/mikelbower/status/960197335258226688
Ich mochte das sehr. Eine bitterböse Komödie.
https://twitter.com/mikelbower/status/960617166163804164
paradies spielen (abendland ein abgesang) von Thomas Köck, ehemaliger Hausautor des NTM mit Twitteraccount. Ein bedrückendes Stück, voller erzählerischer Wucht. Fiel einml aus, jetzt konnte ich es sehen. In seiner Hausautorenzeit sprach ich einige male mit ihm, bei seinen Veranstaltungen, wir tweeteten auch davor. Das schafft besondere Spannung auf die Werke. Ich hätte dieses Stück gerne auf der großen Bühne gesehen. Vor allem auch die Video-Sequenzen.
https://twitter.com/mikelbower/status/960628599303815168
Nachts danach fand ich dann noch den Artikel in einer lokalen Ausgabe des Mannheimer Morgen zur Spätlese #20. Ein schnell gestrickter Artikel mit Copy & Paste aus meinem Blog. Das ist aber vollkommen in Ordnung. So kamen meine #twly in den Print! Das war der Blogpost.
http://mikelbower.de/category/allgemein/meine-twly-2017/
https://twitter.com/mikelbower/status/961021531357958144
https://twitter.com/mikelbower/status/961024335715676170
Die Abschlusskonzerte gingen weiter. Ich gehe da gerne hin. Meist sind das fantastische Konzerte. Anders, weil es da Vielfalt zu hören gibt, auch Eigenkompositionen, Arrangments der jüngen Künstler.
https://twitter.com/mikelbower/status/961302084502122496
Dann zweimal Kunst & Museum. Darmstadt beschrieb ich hier.
Ich hatte ein Early Bird-Ticket für die Rubens-Ausstellung im Städel.
https://twitter.com/mikelbower/status/961602896105222145
Mitten im Museum in Darmstadt hatte ich Angst um meine Knie! Doch mehrstündige Museumsbesuche sind Leistungssport! Dieses Getrippel und Getrappel, das Umherstehen geht in die Beine. Aber ich wollte nach Frankfurt. Jetzt. Weil die Gelegenheit günstig war und…..
https://twitter.com/mikelbower/status/962009835003822080
https://www.instagram.com/p/Be-TlIUlvv_/?taken-by=michlbower
https://twitter.com/mikelbower/status/961950610022174721
https://twitter.com/mikelbower/status/961951190354456576
https://twitter.com/mikelbower/status/962009190838411266
Wie immer erzählt das Städel auf allen Kanälen von der Ausstellung. Besser als ich es könnte. Guckt. Vor allem das Digitorial.
Die Gazetten sind bereits voll davon. Es wird bestimmt noch mehr. Hier die FAZ. Die Süddeutsche.
Die Hessenschau hat berichtet. Hier der Link, obwohl niemand weiß, wie lange das noch in der Mediathek sein wird.
So. Ich mach jetzt mal langsam. Alles verdauen. Ach so ja! Mainz bleibt Mainz guckte ich auch. War schwächer denn das letzte Mal. Warum auch immer. Es ist Rosenmontag heute. Ich werde das nicht zelebrieren, dieses Jahr. Aber allen Fsnachtsgläubigen sende ich Ahoi, Helau und Alaaf.
Für das Protokoll und zum vergnüglichen Nachlesen.
Live-Lesung im Theaterarenal Felina zur Spätlese #20 am 24.1.2018
https://twitter.com/mikelbower/status/816798423366193152
https://twitter.com/mikelbower/status/820376891416834048
Meine #twly 2017 weiterlesen
Storify wird von Adobe im Mai 2018 abgestellt. Nun ja. Ich wollte heute endlich daran gehen meine Blogartikel per Hand nachzurüsten. Ich befragte vorher noch Google und siehe da! Ein Held hat ein Tool entwickelt um Storify in eine WordPress-Seite oder -Post zu importieren. Alan Levine heißt der Mann! Den Importer findet man unter Storify Embeddable Link Extractor. Das ist kostenlos und auch als Open Source zum downloaden. Funktioniert aber auch online auf Alans Github-Seite. Auf Wunsch erkläre ich das hier noch einmal auf deutsch, vielleicht interessiert es ja noch jemand.
Storify aufrufen. URL mit .html ergänzen und aufrufen wie z.b.
https://storify.com/mikelbower/als-der-sommer-17-wurde > https://storify.com/mikelbower/als-der-sommer-17-wurde.html
Diese neue URL im Browser besuchen. Im Browser den Seitenquelltext öffnen. (-> Rechte Maustetaste). Den Quelltext kopieren und im Extractor einfügen. Im unteren Feld nun den Text mit den URLS kopieren und in WordPress-Post oder Seite einfügen. Im Textmodus!
Fertig, aktualisieren oder veröffentlichen. Funktioniert! Siehe hier.
Ich werde nach und nach meine Storifys so importieren. Dann ist alles auf dem eigenen Webspace. Ich weiß nicht ob es rechtens wäre die Storifys von Tweetups von Museen etc, auch zu importieren. Das lass ich lieber.
In Zukunft werde ich das gleich hier machen, im Post oder vielleicht eine eigene Seite dazu anlegen.
Ich weiß, man kann einfach die URL in WordPress im Textmodus einfügen, aber das funktioniert nicht immer, weiß der Kuckuck warum. Ich wähle lieber die [embedded]-Methode. Also Twitter nach #hashtag absuchen, oder bei Instagram, sonst wo finden und die URL unter Medien “Von URL einfügen” eingeben.
Kann man hintereinander machen. Man könnte das auch händisch eintippen. Sieht beides dann so aus.
Wenn sie Twitter und Instagram auch dichtmachen dann, ja dann weiß ich auch nicht. Na ja Twitter Backup habe ich ja. Von Instagram auch via Vibbi. :)
Was man nicht alles macht als Rentner.
Unbeendet
das Ende
sollte kommen
Wo läuft der Anfang
Wohin
Ich quelle Zukunft
lache in meinen Sarg
brenne Leben
zu Tage
Vollendung
kann ich
nicht
Ich blinzelte nicht! Zwei Bauern halt. Man beachte, dass ich ein Hemd trug, fast in der Pantone-Farbe des Jahres 2018!
Ich war in der Ausstellung “Cézanne – Metamorphosen” in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Noch zu sehen bis zum 11. 02. 2018.
Die Kunsthalle Karlsruhe hegt und pflegt ihre Blogger-Relations. Wie die Journalisten von Funk, Fernsehen und Print auch, kann man sich als Blogger akkreditieren. Der Wille auch im Social-Medi Bewerb mitzuhalten, zu locken, dokumentierte sich schon im Ausstellungsbanner. Musste ich twittern.
Mit eigener URL https://t.co/uFKvNwByod auf dem Plakat und dem #hashtag #cezanders @kunsthalle_ka 😍 pic.twitter.com/P44oETfNGU
— Michael mikel} Bauer (@mikelbower) 9. Januar 2018
Das war dann auch der letzte Tweet.
Das war ein seltsam schöner Tag mit Cézanne in der @Kunsthalle_Ka . Muss ich bloggen. Morgen. Oder übermorgen. Passt nicht in 280 Zeichen. #cezanders
— Michael mikel} Bauer (@mikelbower) 9. Januar 2018
Wie unsichtbarer Nebel hing eine Glocke aus Grau über der Oberrheinischen Tiefebene. Nicht blinzeln – #cezanders weiterlesen
Gesänge aus
der Dose
Deine Playlist
küsst die
Platten
die Stirn
Wie klingt
deine Geige
auf der Wiese
Orpheus hustet
im Heu
Das Gewitter
geflashed
doch nicht
von Zeus