Ach die Weld



On de Hassbrogge vorbei
gluggst als noch die Bach
Wolgehimml troanfunsln
om Gegrisch vorbei
Englscha krawwln im Efeu
zwische de Drachetropsa
om Peter soim Dom
Die Foahne die Schilda
die Babbldeggl donze
om Wassa entlong
Moi Messa glänzt die Sunn
newa die Gawwlzinke
fa die Worscht un die Pommes
un schunschnt nix
Schwoane glinnan iwwa Welle
hagge uf die Kepp vun de Ente
Ausm Ferseh dunnan als wia
Parole un gegosse Gegrinse
Aus jetzt de Ton des Gestöhn
Gosche reiße umsunschd
Isch lach mit de Kinna
un schaugl die Weld

Geschrieben im Biergarten “Zum Schwanen” in Neckartsteinach, direkt am Neckar, mit Blick auf das Schwalbennest, wo vielleicht einst der Bligger von Steinach schrieb, ein Landschad. Am letzten wirklich heißen Tag im August 2024.

250. Geburtstage 2020

Je nach Zustand meines Rückens und der Wetterlage will ich die 250. Geburtstage am Philosophenweg in Heidelberg zelebrieren. In der Hölderlinanlage.
https://twitter.com/mikelbower/status/748858794126499841
(Dicke Finger beim tippen, sorry)
Stammt aus diesem Beitrag auf #burger.

Moi Herz, moi Herz, in Heidelberg, moi Herz

Dies hier von Hölderlin lesen:

Heidelberg

Lange lieb ich dich schon, möchte dich, mir zur Lust,
Mutter nennen und dir schenken ein kunstlos Lied,
Du, der Vaterlandsstädte
Ländlichschönste, so viel ich sah.

Wie der Vogel des Walds über die Gipfel fliegt,
Schwingt sich über den Strom, wo er vorbei dir glänzt,
Leicht und kräftig die Brücke,
Die von Wagen und Menschen tönt.

Wie von Göttern gesandt, fesselt‘ ein Zauber einst
Auf die Brücke mich an, da ich vorüber ging
Und herein in die Berge
Mir die reizende Ferne schien,

Und der Jüngling, der Strom, fort in die Ebne zog,
Traurigfroh, wie das Herz, wenn es, sich selbst zu schön,
Liebend unterzugehen,
In die Fluten der Zeit sich wirft.

Quellen hattest du ihm, hattest dem Flüchtigen
Kühle Schatten geschenkt, und die Gestade sahn
All’ ihm nach, und es bebte
Aus den Wellen ihr lieblich Bild.

Aber schwer in das Tal hing die gigantische,
Schicksalskundige Burg nieder bis auf den Grund,
Von den Wettern zerrissen;
Doch die ewige Sonne goß

Ihr verjüngendes Licht über das alternde
Riesenbild, und umher grünte lebendiger
Efeu; freundliche Wälder
Rauschten über die Burg herab.

Sträuche blühten herab, bis wo im heitern Tal,
An den Hügel gelehnt oder dem Ufer hold,
Deine fröhlichen Gassen
Unter duftenden Gärten ruh’n.

Dazu Beethoven auf den Ohren. Weiß noch nicht was. Je nach Laune will ich dort auch schreiben.
Twitter feiert jetzt schon #beethoven250

So ganz privat. Was brauch ich große Feiern.
Obwohl. Nach Bonn fahren und am Rhein Hölderlin lesen hätte auch was. Das Neckarwasser ist da ja auch dabei. :)

Gebeutelte Kultur

Jetzt hab ich 3 Kulturbeutel!

Kulturbeutelsammlung

Oben ein Kunst-Beutel, ehrlich erworben von Désirée Wickler beim Schwarzmarkt in Trier! Man sieht ihn da liegen, vorn!


Winkt Désirée zu, und einmal Adrienne, deren enzückenden Rücken man sieht. :)
Mit Désirée gab es ja auch das Künstlerbuchprojekt und wir trafen uns ja gerade wieder in Mainz. Auf diesem Kulturbeutel sammle ich die Ansteck- und Anklebdinger der Tweetups.
Den unteren Kulturbeutel spendete das Nationaltheater Mannheim beim Social Meetup zum Super Flu Konzert #grooveup. Seid bedankt! Ihr last das ja, oder? Ich werde den Beutel auch aufhängen und darin meine Theaterkarten sammeln!
Der dritte Kulturbeutel ist ein selbstgesägtes künstlerisches Produkt. In der Muttersprache, Vännemarisch.
Zum downloaden in Schrift und als mp3.

Kuldua aus dem Beidl

Das Bild im Cover ist eine freundliche Leihgabe von Düsiblog entstanden bei einem Poetry Slam.

Stark die Kultur sie ist, in den Beuteln!

#burger samt drachrhein

burgburg
Der Sommer tanzt sich gerade in den Mai. Ich habe begonnen auf mikelbower.com mein Blog #burger wieder zu befüllen. Meine Ausflüge und einen Neustart für die Drachen-SF “drachrein” Ich werde das hier nicht oft erwähnen. Wer meinen Ausflügen zu Gärten Schlössern, Burgen und sonstigem, vor allem in meiner unmittelbaren Umgebung, folgen will, der lese dort mit. Die Drachengeschichte verspricht auch spannend zu werden. Gleichzeitig empfehle ich der @burgenblogger aka @wortwalz Jessica Schwarz zu folgen, die ab morgen http://www.burgenblogger.de/ ist. Ich bin sehr gespannt, was sie aus dem Job macht. Ich wünsche ihr alles erdenklich gute dabei. Und darf ich es sagen? Ich bin froh, dass ich da nicht genommen wurde. Ich sitze hier gemütlich in der Ebene, mache was ich will und lese mit. Immer die Burg hoch und ‘runter… #neenee Aber einmal auf einer Burg wohnen, so eine Nacht lang? Werde ich auch machen, doch. Aber nicht am Rhein ….. :)))

Der doppelte Degas

Putzig! Zeitgleich zur Ausstellung „Degas – Klassik und Experiment“ der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe gibt es in der National Gallery of Art in Washington eine Ausstellung “Degas’s little dancer”

Vom Tweetup #degas_SKK in Karlsruhe berichtete ich hier.
Gestern gab es Washington ein #degasTweetup. Ich konnte nicht live mitlesen, weil ich im Theater war, davon wird auch noch zu berichten sein. Aber es gibt ein Storify zum #DegasTweetup. Wer lieber die Tweets direkt lesen möchte kann das hier bei Twitter tun. Dort findet man auch der kurze Tweet-Austausch zwischen der SKK und mir :) Nämlich, dass ich hier bloggen werde…
Also der große Unterschied: Ich jedenfalls finde auf der Website der NGA keinerlei Hinweis auf das Tweetup. Nur auf Facebook finde ich eine Einladung. Ein klares Plus für die Karlsruher, deren Website klare Informationen zur Ausstellung und den Aktivitäten dazu auf einer Website gibt. Ob die Amis wirklich ganz auf Facebook setzen, um ihre Community zu kommunizieren? Aber es gibt wohl auf der HP der NGA ein Menü-Punkt “Members”. Vielleicht tut sich da intern etwas, “behinde the scence”, in DC ist man ja gerne etwas geheimer… :)

Ansonsten? Ich muss bei Storifys von Museums-Tweetups immer lächeln. Ein Haufen Menschen, vor (berühmten?) Kunstwerken, mit hängenden Köpfen auf Smartphones starrend. Die Tweets selbst ähneln sich sehr. Bilder von Werken mit den Bemerkungen der Kuratorinnen. Bewunderung und der Tanz um das Hauptwerk, der “Kleinen Tänzerin”. Die Sprache der Tweets scheint mir leicht steifer zu sein. Eigentlich nicht typisch amerikanisch, kaum Gefrotzel o.ä. Interessanterweise spricht das NGA von “Discussions” statt “Führung” und Tweetup. Aber ansonsten ähnelt das Tweetup, von außen gesehen, mit einem Atlantik dazwischen unsere, doch sehr. Ich finde so ein Tweetup zum Nachlesen vermittelt eine Ausstellung doch sehr. Ich habe es auf jeden Fall gerne gelesen, wie ich in Karlsruhe gerne dabei war.

Ach ja, die Amis haben keine Nutellabrote, keine Mettbrötchen, keine Getränke gepostet. Entweder man macht das in der Haupstadt nicht, oder es ging trockener zu, als in Karlsruhe :))

Drachrhein, was das wohl gibt?

(Sag nicht “making of”! Und ja das ist ein Arbeitstitel, aber verratet es nicht!)
Ich schrieb gerade den 3. Artikel zu Drachrhein (da muss ich morgen vor „Erscheinung auf Blog“, nochmal zuarbeiten) und erkannte, was das jetzt wird! Eine Bloggerie! Eine Serie, wie ich sie früher mit den Weihnachtsdingern hinlegte. DMC, xmas, Weihnachtsmann. Die Blogs dazu gibt es nicht mehr, nur noch die eBooks dazu. Einfach (fast) jeden Tag einen Blogpost hingeknallt. Ohne Plot, ohne Ziel, einfach sich treiben lassen. Da eine Idee, den Zeitgeist mit einfließen lassen, spitze Bemerkungen zu Tagesthemen, die Lust zu erzählen, ganz kurze Posts, lange Posts. Maf würde „Daily Writing“ dazu sagen. Und ich habe das doch schon 3 mal gemacht. Das wird eine Sause. Ich muss mich ja auch nicht #burgenbloggerlichstaatstragend schreiben, nur mikelig. Und falls der Lauf klappt, wird es ein Büchlein mehr geben. Vielleicht. Und wenn es mir zu blöd wird? Dann höre ich einfach auf. Ich bin ja passiv. Altersteilzeitler. Ja, das Ding wird drüben unter #burger abgehen. Damit hier Platz für die Lyrik und so bleibt. Ich freue mich darauf. Und dann werde ich auch endlich meinen Minneburg-Post los. Minnegesänge von Drachen…. Live aus der Minneburg…..(sagte ich schon einmal, dass ich dort mein erstes Liebesgedicht schrieb? Mit 12? Für ein Mädchen, das heute, aber das gehört nicht hierher. :) Das mit der Minneburg hat Frau LandlebenBlog bei mir wieder angeregt und ich frage mich ob sie da auch als #burgenblogger kandidierte? … Minnegesänge von Drachen, live aus Neunkirchen, wo einst die Zeltlager…. das wird wohl dann, eagl. Das wird!

#burger

Ich leiste mir ein neues Blog. Nein, nein, das war nicht teuer. 2001 bin ich einem dieser seltsamen Provider aufgesessen, der mir meine Domain mikelbower.de nicht mehr frei gab, nicht erreichbar war etc. (Man kennt das, die Neuland.Jahre) Kurz entschlossen registrierte ich mikelbower.com. Unter dieser Flagge segelten dann die Inkarnationen meiner Homepages, bis miklebower.de wieder frei war. Ich behielt aber die Domain, weil ich nicht wollte, dass sie von fremden Menschen benutzt werden könnte, genau wie lyreley.de mir lieb und teuer ist. Durch die #burgenblogger Sache gepeitscht schrieb ich viele Artikel über meine Ausflüge und Burgbesuchen und und und. Das begann mir zu missfallen. Nein, nicht die Blogposts. Ich hatte nur den Eindruck, dass es den literatischen Touch hier stört. Ich getraute mich fast nicht mehr auch lyrische Texte zu posten. Also richtete ich mir auf dem Webspace eine neue WordPress-Installation unter http://mikelbower.com ein. Ich habe die neueren Ausflugsposts, samt #burgenblogger-Versuchen dorthin verschoben und werde nach und nach auch die älteren Reisedinger dorthin migrierne. Die Einträge selbst bleiben erhalten, enthalten ( :))) doppelmoppel) aber einen Link zu dem neuen Ort in der Welt der Netze… Ich werde bei neuen Einträgen dort genauso verfahren, immer einen Link von hier nach dort generieren…. Also, nicht vergessen: http://mikelbower.com.