Zwischen Nibel

Ich habe schon lange nichts mehr zu meinem Langzeitprojekt geschrieben, dem Nibelungenkram. Ich habe das Projekt nicht aufgegeben, sondern ich such noch nach der effektivsten Methode das auszudrücken, was ich wirklich sagen will und genau das muss ich im Augenblick für mich genau definieren. Ganz vorsichtig will ich mal meinen internen Diskussionsstand darstellen.
Ich muss klar werden lassen, dass alles was ich schreibe/texte/flashe,was-weiß-ich-was-mache – Fiktion, literalisiert ist, gänzlich nicht-wissenschaftlich, gänzlich nicht-journalistisch. Es ist mir in MEINEM fiktionalen Ansatz eagl, ob es diese Burgunder tatsächlich gegeben hat und wenn, wo sie denn tatsächlich gelebt haben und wer denn das mittelalterliche Epos wirklich geschrieben hat. Mir geht es darum zu ergründen, warum ich mich als Nachfahre nichtexistenter Burgunder fühle, als ihr Leibeigener, als Sklave, als was weiß ich was. Mir gefällt die Vorstellung, dass diese Nibelungen eine Frühform MEINES Dialektes gesprochen haben und es tut mir Leid, aber wenn ich an Gunther denke, dann ist Helmut Kohl nicht weit, auch ein Nibelunge und in meiner fiktionalen Welt war der Autor damals eben doch der Bligger aus Steinach. Und das alles will ich KURZ machen, verdichtet bis zum nicht erkennbaren. 18 Gedichte mit Drumherum, sonst nix.

so, das geht mir dauernd im Gehirne umher.