Es ist eigenartig

eine Matinee um 11uhr zu lesen in einem fensterlosen Raum, auf einer Bühne mit dunklem Hintergrund zu Kerzenlicht. Aber, dass es dann auch noch regnet, wenn man dann auf Sonne gefasst ist beim Hinausgehen, das war nicht nett. Überhaupt. Ich werde meinen Internet-Wetterdienst wechseln, wenn das nicht besser wird mit dem Wetter. Und DAS soll ein Klimawandel sein? Aber Matinee im Dunkeln, das ist wirklich gewöhnungsbedürftig.

Räubr!

Und weil nachher um 11:00 Matinee ist und ich wieder lesen werde, habe ich den Eintrag neu verzeitet. Doch, Frau Krieger, das geht! ;-)
Und eigentlich müsste ich das umschreiben: Es geht inzwischen bei Flickr/Yahoo aufeinmal auch um AOL, Murdoch und eine feindliche Übernahme. Wie soll man bei solchen Themaen und dem Tempo literarisches Kabarett schrieben? Seufz. :>>

Nun, genau jetzt, da B2 hier diesen Eintrag frei schaltet lese ich da diesen Text. Er ist sehr Mannheim-Affin, deshalb stelle ich ihn hier als pdf ein. Ach so ja. Die Bildchen im pdf halte ich vor meinem Bauch hoch und trage das alles mit offenem rotem Regenschirm vor.
Möge die Lektüre zum Vergnügen gereichen. Hier der Link zum pdf.

[update2)Ganz schön aktuell das Räubr-Ding!

Weblog Lyrik und Webring Lyrik werden zum 31.5.2008 abgeschaltet

und wieder ein Weblog weniger ;-))) Nur zur Info auch hier:
Irgendwann ist alles einmal vorbei und schreit nach Neuem.

Schon lange trage ich mich mit dem Gedanken die beiden Dienste aufzugeben. Mehrere Dinge haben mich heute ermuntert dies nun endlich umzusetzen.

Mein neuer Spamschutz zur Anmeldung wurde schneller gehackt, als ich es vermutete hatte und eine Flut von Spam-Anmeldungen, meist unleserlicher Herkunft, überschwemmten mein Postfach, ich musste nachbessern, aber das wird vermutlich auch nicht lange halten und ich habe so viele literarische Dinge vor, dass zum programmieren nicht viel Zeit und vor allem Lust bleibt.

Vom Weblog-Lyrik wurde wieder ein Gedicht kopiert und bei fhoelder, dem Kopisten, ohne Nachfrage eingefügt. Ich musste wieder einmal protestieren, auch für solche Dinge will ich keinerlei Zeit mehr verschwenden. Ich bin es schlicht leid, mich mit solchen Jägern und Sammlern auseinaderzusetzen..

Mir ist durchaus unklar, was die neuen Urheberrecht- und Telekommunikationsgesetze für einen Dienstanbieter bedeuten, (was ich ja in beiden Fällen bin) ich habe auch keinerlei Lust es herauszufinden und notfalls programmtechnisch nachzurüsten. (IP-Speicherung etc) Und immer drohen Abmahnungen im Hinterkopf wegen unerlaubter Mails (wie diese hier) und ähnlichem formalistischem Ungemach.

Der Webring Lyrik ist internet-technisch überholt, ein Dinosaurier und müsste eigentlich in eine „Community“ umgebaut werden, eine Art LyrikVZ. Das ist mir eine Nummer zu groß. Juristisch, programmtechnisch, PR-mäßig etcetera. Die Websites der Mitglieder gibt es zum Teil nicht mehr, die Links funktionieren nicht mehr, wahrscheinlich stimmen auch viele der Mail-Adressen für diese Mail hier nicht mehr.

Das Weblog Lyrik müsste 2 Versionssprünge in B2 nachholen, samt Skin-Programmierung und meinen Zusatz-Progrämmchen. Dazu wird es eigentlich zu wenig benutzt um den Aufwand vor mir selbst zu rechtfertigen.

Das war 5 Jahre eine tolle Zeit, aber wie gesagt, es naht das Ende.

Zum 31.5.2008 werde ich beide Dienste abschalten. Webring – Mitglieder sollten bis dahin die Logos aus ihren Seiten nehmen. Weblog-Mitschreiber sollten bis dahin ihre Texte gesichert haben, falls wirklich jemand nur dort seine Schätze geparkt hat.

Die Domain lyreley.de werde ich behalten, auf dass niemand dummes Zeug damit anstellt und einer neuen Verwendung zufügen, was auch immer.

Ich bedanke mich bei allen für das Hiersein und wünsche allen noch viel Freude beim Schreiben oder was auch immer ihr gerade macht.

Morgen

werden wir vielleicht
verlagert nach Osten
vielleicht auch erst
nächstes Jahr wir leben
wir genießen das Banken
im Park und unsere Sprache
ist umsonst

Irgendwie ist heute mein heiterer Tag

Wir sind also allesamt Autoren. Wir leben vom Schreiben, sogar dann, wenn wir noch reich geheiratet haben. An der Ehrgeiz- und Konkurrenzmentalität ändert das Reichverheiratetsein nichts.

Walser (der Typ, der die langwierigen Bodensee-Romane schreibt, die seltenst zu Ende gelesen werden) über Herrn, wie heißt er doch gleich…?

Alle kneten herum an der feurigen Null des Verbrauchs. So oder so ähnlich habe ich, glaube ich, einmal formuliert. Ich könnte den Satz weglassen. Auch uns selbst.

Das muss man sich doch geben, oder? Und dafür kassieren die Typen auch noch Geld.
Frankfurter Rundschau.

Sehr geehrte Frau Lüller

Mir liegt daran, mit diesem offenen Brief dazu beizutragen, dass das Feuilleton der SZ nicht mehr und mehr zum Forum für Pöbeleien überforderter Rezensenten wird. Ich erwarte von Ihnen, sehr geehrter Herr Müller, eine öffentliche Entschuldigung für Ihre peinlichen Fehler und Ihre Unverschämtheiten. Sollten Sie die Entschuldigungsbedürftigkeit Ihrer Äußerungen nicht empfinden, so werde nicht nur ich allein auch das mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Ich bin gespannt, was nach Pöbeleien wie “Hörisch empfindet infantile Lust, spreizt sich in Fäkalien, glaubt, dass der rechte Winkel 100 Grad und die Hand sechs Finger hat, braucht einen ernsten Freund, es langt” etc. demnächst in der SZ über mich zu lesen steht. In der Hoffnung, Ihnen mit diesen Zeilen gedient zu haben, und besten Empfehlungen


Von hier.
und da geht es weiter…

und da blöken sie alle was über die Blogger. Ich hätte heute ja nicht mehr gelacht. Oh mein Gott ist das schön. *wischt sich die Tränen. Das ist fast so schön wie sintemals in der Leselupe. Das ist Kabarett der Spitzenklasse.

Und das läuft alles unter dem Titel Essay. Ich wollte schon immer mal wissen was ein Essay ist. *wälzt sich am Boden.

*räuspert sich. Ja, ist ja gut. Ich behave! ja schon. Wenn der Hörisch vielleicht in der Schlosskirche nach Perlen taucht, beim Konzert. Pssssst.

Ach was ist die Welt so schön!