Nochmal Jelinek

Heute ist der Mannheimer Morgen dran. Herr Roland Mischke hat einen Artikel verfasst. Hier so zwei Wochen lang für alle lesbar. Das kommt mir alles so bekannt vor. Entweder da steht für beide eine Agenturmeldung dahinter (das mit den Kilo Papier und so) oder äh, ja, genau, wie sag ich denn das jetzt, nun dann hatten zwei Journalisten sehr ähnliche Gedankengänge beim Verfassen ihrer Artikel. Aber auch hier das fassungslose Erstaunen des Journalisten, dass er nicht mehr gebraucht werden soll. Zitat:

Es gibt keine Beschreibung des Inhalts, keinen Klappentext. Der Leser wird in das Prosameer hineingesogen und muss orientierungslos untertauchen.

Dummer Leser, der, ganz hilflos und alleine ins Prosameer gestoßen. Ja sowas aber auch. Und dann muss man tatsächlich klicken. Ich beginne die Jelinek zu lieben.

(Dann verrate ich hier doch mal solchiges: Mann – ja Frau auch, natürlich – kann solche Texte, so man denn will, weil man es am Bildschirm nicht lesen will. Äh also man KANN sowas machen. Einfach copy & paste in ein Dokument, zum Beispiel eine Textverarbeitung, am besten eine, die man frei downloaden kann, wenn schon, ich empfehle Open Office. Ein Dokumnet, das man dann formatieren kann, wie man will und auch drucken. z.B. beiseitig, verteilt auf drei äh, Bände sagt man da wohl, Bände . Nicht, dass ich es gemacht hätte, gell! Das ist rechtlich sehr umstritten, gell! Und wenn es demnächst Lesegeräte geben wird, nun dann, ja, räusper.)