mikelbowr

wird es nicht geben. Nein, wenigstens nicht von meiner Seite aus. Fehlende Vokale erscheinen mir als Geschäftsmodell nicht sonderlich lukrativ. Wobei ich ja gar kein Geschäft betreibe, schon gar keins mit Modellen. Nee, nee. Kein mikelbowr, kein lyreleyr, kein uhneferzr.

Hhhm raeubr.de? DAS hätte was. Räubr!

Ach was, soll machen wer will, Räubr. :lalala::lalala::lalala::lalala::lalala::lalala:

Aber jetzt weiß ich wenigstens, wie meine Performance heißen wird dafür..

Räubr!

Wir helfen doch gerne

Es kann nicht sein, dass hart arbeitenden Menschen, wie Vorstandsvorsitzenden von Daxen die entzogenen Steuermillionen um den Ruhestand geprügelt werden. So etwas muss nun wirklich nicht sein. Man sollte auf JEDEN Fall endlich gegen diese Staatsanwälte vorgehen, die sich da profilieren wollen, um dann mal Verfassungsrichter oder abgeordnete JustizMinister (m/w) sich. äh, in den Gefildem zu….. wollen.

Wir helfen gerne, Freunde des Daxens, echt…

Das Geheimnis besteht im WENIGER verdienen, äh, damit ist das Geld gemeint, das in euren Verträgen als Entgeld oder Vergütung beschrieben wird oder so, die Tacken, die dann auf dem Konto stehen, Eurem.

Einfach weniger und den Rest verteilen wir. Keine Sorge, wir machen das schon.
Es ist alles gut angelegt…keine Sorge, oder etwa doch?
Was schreien sie da umher und wollen sich selbst, äh, kaputt lieben, Herr Solidari, Frau Tät?

Hände weg, ich verteile das jetzt, Achtung, fang doch, komm fang!

Wie jetzt alle? ALLE? Ja habt ihr sie nicht mehr alle? ALLEN?
Dann lieber nach Singapur oder Macao, oder wie heißen die Inseln?

Oder mein Geld frisst sich selbst! Einen Tod weiter im Friedhof im Taunus, dort wo die EdelMark blüht, dort wollen wir zocken, wie es den sau-sau-dis geblüht

Geld? Aber ja! Wer sind sie denn Freund? Wie jetzt Feind?

Kulturelle Antimaterie, dem modernen Antichristen gewidmet, dem Netz

Eigentlich hatte ich auf die Faz getippt, die mit Schirrmacher das Ende des Abendlandes einläutet, weil der Brockhaus nicht mehr ausgedruckt wird, sondern direkt im Netz zu lesen ist und der Spiegel mit der wikipedia ins Bett geht, nun ist es also doch die Süddeutsche, die ihre allgemeine Gehirnerschütterung in Worte fasst, wenn es um das Netz geht, das in Münchens Printwelt wohl nie jemand begreifen wird, raubt ihnen doch der Perlentaucher schon täglich den VerstandMehrwert. Und wie da gegeifert wird, da läuft der Speichel, mich wundert, dass die Festplatten der SZ-Server das aushalten. Kulturelle Antimaterie sei das im Netz, meine Herren, ob der Autor wirklich versteht, was er da schreibt, ich meine so richtig begreift? Es ist halt schon fatal, wenn sich KONSUMENTEN erdreisten selbst etwas zu schreiben, oder so. Aber ich muss aufhören, sonst tropft das Gegeifer noch hier in die nagelneuen Skins dieses Blogs und macht sie nass.

Kann mir mal jemand erzählen, warum Menschen Geld dafür bekommen solches Geselche zu produzieren? Der schreibt tatsächlich von den Urformen des kommerziellen Internets und meint damit AOL. Ich wusste, dass die vielen CDs, die damals die Schneckpost-Briefkästen überfluteten noch kulturelle (nicht nur ökologische) Spätschäden mutieren würden, ich wusste es, aber es hörte ja keiner auf mich, selbst Ratzinger nicht. :>>
Aber die absolute Krönung ist das Gewerke “traditioneller Kulturproduzent”. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Kulturproduzent. Ich wollte Mozart würde noch leben und eine Arie daraus basteln. Wie im Figaro. Jemand, der nur Kulturproduzent singt, jodelt. Am besten ein Duett. Bass-Sopran. Und der Papageno tanzt außen herum.

Ach so ja, Adrian Kreye heißt der traditionelle Kulturpruduzent bei der Süddeutschen, dessen Artikel trotzdem online steht, ob er das verkraftet?
Dass mir ja jeder seine Kotau macht vor den Kulturproduzenten da in München. Immer einmal gen Beckenbauer verneigen, oder so….
Antimaterie sogta, dös is wia der Antichrist, bei dene Kommunisten, drüben in der Sofjettunion früher, gell!
Diesen Antichristen im Internet werden wir schon Beine machen, mit der Online-Durchsuchung, der bayrischen. Und dann wird wieder materielle Kultur! Derbleck mich, mein Lieber, derbleck mich.
Es ist schon schlimm mit dem Starkbier da im Osten..(München liegt von hier aus mehr östlich, denn südlich, yeah!)

[update] Wie man das auch so ganz anders, ohne alles Gegeifere und Strakbierjournalismus schreiben kann zeigt Manfred Schneider in der FR..obwohl der auch Angst vor der Anarchie des Volkes hat… und der guten alten Bürgerlichkeit mit den Lederfolianten hinterher weint und in Mannheim ist der Betriebsrat sauer, na ja, der ist halt Lobby, gell [/update]

Kleine Buchmesse im Neckartal

Ich werde wohl das nächste Mal auf der “kleinen Buchmesse im Neckartal” in Neckarsteinach lesen. 1 oder 2. März um 14:00, zusammen mit anderen Räubern. Ich geb hier noch Bescheid.
Direkt unter der Burg des Herrn Bligger macht sich das bestimmt gut. Herr Bligger? Nun das soll laut einheimischen Literaturaposteln der Autor des Nibelungenliedes sein. Auf dem Bild da diktiert er einem Mönchlein wohl gerade die Story von Brunhilde und Krimhilde.

Tja, es gab einen Buchmessekuchen und so lasen wir dann!

Von Links: Jacques Outin, Michael Bauer, Rosvita Spodeck-Walter, Rudy Kupferschmitt
Schön war’s.
Und das führte dann zu diesem da…:)

Es ist politisch

Oh mein Gott
es geht doch
nicht ums ficken
wenn er will
dann kann er
ruhig ich
meine wir
sind jetzt
schon so lange
und die
Gebärmutter ist
raus

So spricht Gunther (der Sprecher der Nibelungen GmbH& Co Kg) zu Volker (dem Betriebsratsvorsitzenden eben jener)

angesichts eines QuickFlirts von Brunhilde, seiner Frouwe (und zu 90% äh beteiligt am Schatz) und Siegfried, dem Chef der Communications.

Leck misch aom Arsch
wonn dem soi Aldi
äh Bobbe donze lessd
un wia emol de Kredit
an soin Honsworschd
hengt donn misse mä
Kloane wia emol
fa sell Figge bezahle

Fuck you, herschde!

(antwortet Volker, der Betriebsratvorsitzende und heimliche Volgssänger)

TITLE: Es streiten sich die Könige, vor dem Worms zu Dome!!!

(yeah, thats it: Bild 1 Flash-Regie 1: Volker trägt ganz lässig einen Bauhelm auf seinem Ritterhelm, Gunther kratzt sich an der bloßen Brust unter dem Kettenhemd, possible == Volker IST ein Bauhelm, Gunther ein Kettenhemd? Brunhilde ein Kussmund, Siegfried ein Drache, Krimhild zwei Brüste?, mal sehn und Volker eine ROTE Trillerpfeife??)

*kommentar: I feel good, das erste mal wirklich im Projekt!

Schreibst Du?

Ich bin mal wieder gefragt worden, warum ich schreibe. Ich habe das schon lange vergessen, warum ich schreibe. Warum atme ich, warum sexe ich? So was fragen auch nur Leute im allgemeinen, die nie lesen. Warum lese ich, wenn ich doch alles schön mit Bildern im Fernsehen garniert bekomme? Ja warum wohl? Die Bilder sollen in meinem Kopf entstehen und nicht von 20 Regisseuren, Produzenten, Hilfscowboys und was weiß ich wem produziert sein. Manchmal lese ich ohne die Sachbücher 4-5 Bücher gleichzeitig. Mal da, mal dort. Ich lass mich tragen, fordern, plagen. Ich lese im Netz und auf dem Klo.
Und ich schreibe. Ja, auch Blogs.

Wenn es sein muss sogar Skripte für die Jungs im Fernsehen. Warum zum Teufel sollte ich nicht schreiben? Warum soll ich das denn begründen? Fragt jemanden irgend wen, warum er denn Auto fährt oder zum Oktoberfest geht?
Oh ja, in Frankfurt ist bald wieder Buchmesse. Da gibt es Bücher über Bücher und keiner weiß, wer die alle lesen soll. Eigentlich wollte ich nicht mehr hin, aber diese Unmenge an Büchern hat was, inspiriert. Und keiner dort wird Dich fragen : Lesen Sie? Und die Frage ob ich denn schreibe, wird nur gestellt, um zu fragen, was und wo und wie, wie oft und wie viel. Ja, ja ich weiß. Da rennen auch die Leute rum, die beständig fragen, ob dies oder jenes denn Literatur sei. Aber sie sind in der Minderheit. Das sind Leute, die zumeist ÜBER etwas schreiben und nicht schreiben. Verstehst Du? Und wenn sie mit ernster Miene sich fragen, wohin denn der Weg der Literatur ginge, dann denken sie mehr an den Gewinn dieses oder jenes Verlages oder, warum SIE kein Verlag verlegt oder sie haben die Orientierung verloren, bei den vielen Büchern und kein Retter in der Nähe, der sortiert für sie und laut sagt: “Guck da, Mädel, das ist Literatur, das ist ein gutes Buch, das darfst Du lesen”.
Dann teilen die Jungs dann mit den Mädels anstatt ein anständiges Bett die Bedeutung, Teil der großen Literatur zu sein. Der Großen, keineswegs der halbseidenen. Wenn ich soweit bin in meinen Überlegungen nehm’ ich immer das Ersatzbuch, das auf dem kleinen Tisch neben dem Sessel am Schreibtischstuhl liegt. Eigentlich sind es 2. Narziss und Goldmund und ein Karl May oder Kästner. Es könnte auch sein,dass ich zur Klo-Bibliothek gehe und mir einen Hägar hole. Oder einfach OpenOffice starte (mal in Linux wie jetzt, mal beim Fensterln) und einfach schreibe. Ich nehme an Du liest. Das hier zum Beispiel. Ich weiß die Pointe war voraussehbar.
Ja und, übrigens, was ich schon immer mal fragen wollte ? Schreibst Du?

*Ist schon älter, aber das wollte ich auch im diesem Blog haben.