Lasset uns warten auf die Glöckchen..

Die Spitzen der Bäume, drüben an der Bergstraße waren heute schneebestäubt. Wenn dann noch die Wolkendecke aufreißt und drei Sonnenstrahlen die Hügel da drüben beleuchten, um die 300m üN, sieht das aus, von der Autobahnbrücke gesehen, als ob die Alpen Betriebsausflug kaprizierten. Das sind meist nur Sekunden, die solche Bilder “real” zu sehen sind und mit der Handyfotoparat nicht einzufangen, aber mit dem Hirn, tiefgeprägt. Der Schnee als optischer Blätterersatz. Doch, ich mag das, wenn unten in meiner Ebene alles trocken bleibt oder nur verregnet. All dieser Advent und sein Schneematsch ist eigentlich nichts weiter als die Erwartung des Frühlings, wenn wieder Blätter wachsen und der Schnee als optischer Aufheller nicht mehr gebraucht wird. Ich warte nicht auf meinen Messias, wozu auch, nicht auf die Inkarnation des Buddah, wollte eigentlich Mohammed jemals wiederkehren? Ich denke nein.

gedankenbleiben: Adventus, die Ankunft der ersten Gänseblümchen, der Schneeglöckchen im März.

Ob ich das hier solange weiter schreibe? Warum nicht?

Lasset uns warten auf die Glöckchen, die den Schnee schmolzen, das Eis?

Und der GANZE Winter ist des Agnostikers Advent? So ganz, heitlich…

#hach