Mein Arm

ist geimpft und tut weh. SOO kann ich nicht weiter an der Erzählung denken, also blogge ich. In meiner Umgebung gibt es sehr viele Cineasten, die sich vorzüglich auskennen, nur irritiert mich zunehmend die Antwort auf meine Frage: “Was ist das für ein Film” die Antwort: Mit dem oder der. so auch die Debatte wegen Stauffenberg vs. Cruise. Es wird die Besetzung debattiert. Keiner labert was über Buch, Regie, Produktion, Ausstattung, welches Studio das denn herausbringt, wer den Film finanziert und warum. Zum Brüllen für mich. Natürlich ist interessant, wer was spielt, auch und gerade finanziell, aber das ist dann doch sekundär in der zeitlichen Abfolge der Debatte, falls sie denn stattfinden soll. Man kann gerne auch über Scientology reden, aber als Casting-Thema? Oh Gott. Mir schwebte als Film folgender Stoff vor: Ein Schauspieler der Stauffenberg spielen soll und nicht weiß, weshalb er sowas tun soll und keiner, den er fragt hat einen Bezug dazu. Es gab Versuche des politischen Widerstandes in Deutschland, was interessant ist, aber nix war effektiv, breit gestreut oder gar wirksam. Der arme Stauffenberg samt Rommel und wem auch immer: Eigentlich haben sie die Feigenblatt-Funktion nicht verdient. Könnte man drüber debattieren, aber nicht wer den Stauffenberg spielt. Schauspieler werden von Sehern (ob Theater oder Kino oder Trash-TV) generell überschätzt, als Popidol wahrgenommen. Ich meine das nicht beruflich, gell.

Zustände

Es wird stiller werden in den Blogs, die ich so beschreibe. Nein, ich habe nicht die Lust verloren, gar nicht, aber das ist so bei mir: Irgendetwas in mir zieht sich von Zeit zu Zeit zusammen und will alles minimieren. Sprachlich gesehen und dann reifen Gedichte im Hirn. Ich habe auch wieder begonnen Dialekt-Gedichte zu schreiben, seit fast eineinhalb Jahren wieder. Eine Erzählung wächst, vorläufig nur im Gedächtnis, außerdem plagt mich immer noch ein Theaterstoff. Auch im Dialekt, aber keine dieser üblichen Komödchen. Ja und dann treibt mich noch Performance um. Die Frage, wie man Text mit anderen Dingen verschmelzen kann zu etwas neuem, jenseits des Lieds oder Singspiels. Live besprochene Videos oder sowas. Und dann will ich versuchen live zu bloggen, von Musikveranstaltungen; die Empfindungen, die ich sonst mit Füllhalter auf Papier kritzele um sie dann später nachzubearbeiten, direkt ins Blog schreiben. Mal sehn, was alles kommt. Ab und an werde ich das hier darstellen. Das Geblogge sowieso. Ansonsten surfe ich kaum, lese nur ein paar Blogs und werde nur kleine Dinge bloggen, denk ich mal, aber das kann sich auch wieder ändern, wenn sich das Zusammenziehen in mich wieder expandiert. ;D|-|

Es ist

schon erstaunlich, dass der Maler, der jede Nacht die Sterne ans Firmament malt oder die Wolken, das so erstaunlich realistisch kann. Echt jetzt. Und das auch noch intergalaktisch aktiv, immer in der Bewegung, die Gott vorsieht. Wie jetzt? ER sprach: Lass den Scheiß, blogg was Du willst und dann komm, das Bier wird warm.

Es wird jeden Tag schlimmer, selbst Gott glaubt nicht mehr an den Kreationismus, wir werden einen neuen erfinden müssen.

Kommst Du jetzt bald, mikel?

Gott rief mich, ciao.. ;-)

Das war eine hübsche Lesung

gestern abend und viele Miträuber hatten sich auch etwas zur Performance überlegt, ohne dass wir darüber gesprochen hätten. Manfred Decherts monotones Gelese (was anders als Monotonie ist das Leben?) klang sehr gut, Adolf Kutschker zerknüllte bei zu wenig Beifall seine “Herr Jeh”-Texte und warf sie hinter sich, wie russische Offiziere ihr Wodka-Glas, Angelika Jesse saß auf der Treppe und las, Mo Lange stehend ohne Micro, wie immer und wie heute Christine Cepok auch. Rosvitha Spodeck-Walter las zu Musik. Mein Geklopfe kam auch gut an. (Ich berichtete).
Aber das war war nur nebensächlich. Performance, die dem Gesamteindruck dient, Abwechslung für den Zuhörer/in bringt um sich auf die Texte immer neu einstellen zu können, das weiterhören-wollen fördert. Es waren dieses mal ausnahmslos gute Texte. Sie stammen ja auch aus der noch zu erscheinenden Trilogie-Anthologie, da hat wohl jeder seine Sahnestückchen eingestellt, logischerweise. Das werden bestimmt drei spannende Bücher. Schade nur, dass einige Kollegen ihre Lesezusage vergessen hatten.
Nun ist Ludwigshafen ja an sich kein Ausbund an kreativer Architektur, aber das 50iger-Jahre Gebäude der Stadt-Bibliothek im Ludwig-Reichert-Haus ist besonders bescheiden gebaut. Die Architekten damals hatten als Ideal scheinbar alle leere Bahnhofshallen im Kopf, damit man das alles auch als Lazarett im kalten Krieg verwenden könnte oder als Turnhalle. Furchtbar. 50-iger Jahre. Aus denen bin ich auch, huch…..
Im Gegensatz zum Bachmannpreis lasen bei uns nur ZWEI Berlinerinnen. lol.

Ich tanze

nein, nicht wirklich, ich wackel nur mit dem Kopf. Es gibt selten Gelegenheiten für mich wirklich zu klagen, ob meiner Fast-Glatze (genetisch bedingt!), also tu’ (to do sagen die Cousins jenseits des Channels) ich es jetzt. Aber wenn man gerade Ike&Tinas Nutbush-City-Limit hört, dann sollte man eigentlich die Haare aus dem Gesicht bangen können, wie einst. Ok. Das hat sich jetzt, die alten Lieder waren zurecht kurz. Und aktuell zum Wetter passend prasselt: I can’t stand the rain so an mein brain. Kann man auch mit Glatze nicken. Und warum tanze ich fast? Ich suche seit fast einem viertel Jahr nach einem bestimmten Gedicht in mir. Ich tanzte außen herum und fand es nicht. Und vorhin in meinem Outsource Büro setzte ich mich (mit beruflich bedingtem) Muskelkater im Schreibarm behaftet und schrieb es in 5 Minuten nieder. Genau das, was ich wollte. Ok, ich kam nicht um das f…Wort herum, es war ins Hirn festgebrannt, aber nun ist es geschehen. Wie jetzt, ich soll das hier veröffentlichen? Nun. Nach dem 6. Oktober gern. ;-). Ich werde berichten. Stadtpläne kommen auch vor. gell. river deep mountain singt Tina…Und wehe es kommentiert jemand: We don’t need another heroe…

Bossa Nova (nee, nicht triste)

Bossa Nova (nee, nicht triste)
Auf den Saiten lauf ich entlang, hüpfe von Strang zu Strang. Wolkig leicht weht mein Sommerhemd in dieses verwaschene Blau, das sich der Himmel heute vom Urlaubsgeld leistet. Mit beiden Händen fest auf dem Boden tanz‘ ich mir auf der Nase herum. Sollen doch die Zehen, endlich einmal die Zehen, sich um die Sorgen kümmern, während ich auf Saiten laufe und die Blätter der Riesen dort im Bossa Nova klappern, einmal noch, bitte nur noch dieses Mal.

anhören:

Zum Verständnis (technisch): Ich wollte einmal mehr das Rad neu erfinden, dabei gibt es bereits solch gute Software, zum Beispiel den dewplayer , den ich hier ausprobiere. Mit swish war ich gerade am programmieren, dabei ist die Einbindgung des dewplayers sooo einfach. In Kuzunft werde ich also nicht auch noch den Text in swf umwandeln, wenn nicht die Animation im Vordergrund steht, sondern nur noch das mp3 zum geflissentlichen Anhören bereit stellen. Nennt es nie Podcast, bitte. Ich mag zwar das Vorlesen, aktiv, wie passiv, aber ich hasse dieses Wort. Podcast. Ihhh.

Literarisch: Dieser Text ist Teil der Räuber-Antho, ich berichtete und diesen Text werde ich unter anderem am Freitag lesen. Jetzt frage ich mich: Soll ich wirklich da auf dem Tisch herumtrommeln? Ich denke, ich werde dies tun, auch wenn die Lyrik-pur-Fraktion mich beäugen wird. Mindestens. Na, wioe klingt denn das so? (Proben muss man auch das vorlesen, dies ist eine öffentliche Probe, gell ,-)

Unschwer zu erkennen,

für alle Stammleser, die ich heute einmal mehr NICHT küsse, sondern winkend begrüsse :>>: Ich habe mein Swish wieder lieb. Ab und an packt es mich und ich flashe mit swish. Das heißt ich animiere, erzeuge Filmchen. Ich bin dabei mich in die Technik wieder einzuarbeiten. Was ich bisher neu eingestellt hab ist jetzt mp3mäßig (tönend) 6 Jahre alt. Alles aus 2001. Aber bald gibt es Neues. Was zum Diabolo brauch ich dazu sevenload oder utuber. Das geht doch prima so. Also wappnet Euch! Ich werde demnächst öfter mit dem headset arbeiten, laut vorlesen, und wer dazu podcast sagt muss drei mal über Los, ohne Geld im Gefängnis in den Westbahnhof zu pumpen. Und eine Gallerie für Handybilder bin ich auch gerade am werkeln. Fürchtet Euch nicht!

Content

Falls ich jemals eine Katze, wie sag ich das jetzt, bei mir verpflegen sollte, oder noch einen Hund Gassi-flatraten, werde ich sie/ihn Content nennen. Fische im Aquarium im Wohnzimmer, werde ich gerade erinnert, sie heißen auch Content-1-nn.

Nein, es gibt keine Teufel samt redaktionellem Wissen, schon gar keine Anti-Teufel, Engel, wie jetzt Kanon und Bibbl?

Nur um diesen Blog-Artikel zu schreiben, in Wahrheit, samt deren Haftigkeit:

Content leckte an meinen Zehen und ich schrieb…