Und dann der Tiefschlag auf das Gemüt: Edith Stein lebte hier, bevor sie in Auschwitz ermordet wurde. Geschichte, Geschichte. Die Dominikanerinnen dort besuche ich immer, sie beten in ewiger Anbetung dort für den Weltfrieden. Ich knie und bin still, Ich weiß nicht warum. Es passt dort. Beten kann man immer, auch wenn man an keinen Gott glaubt, wenigstens nicht an den Gott der Schwestern. Beten ist mehr, ist Meditation jenseits aller Religionen, aber das ist eine andere Geschichte, die ich irgendwann auch einmal schreiben werde, irgendwann.
Ein sehr selbstbewusster Text. Heißt wohl auch: wir wollen wieder hier zu Hause sein. Ich fand ihn bemerkenswert und wohltuend.
Der Text ist Teil einer Trilogie :))
Ich war in Worms. Die Ausstellungen zum Reichstag der Luther-Nicht-Widerufung lockte und mal gucken, was es zum SchUM Welterbe zu finden gab. Mit dem Bus, fürs Rad war es zu kalt. Natürlich, wie in Speyer zum Essen am Rhein, wie so oft. An der Rheinpromenade, hinter Scheiben. Auch hier keine jüdischen Gerichte. Schade. Kommt vielleicht noch. Es muss ja kein ungesäuertes Brot sein. Auf dem Weg zum Rhein überall diese Plakate.
Ich war im Schlossmuseum Mannheim und war doch überrascht. Matratzenlager im Eingang? Selbstverwaltetes Senioren-Museum? Linksrutsch bei Kurfürsts?
Aber nein!
Natürlich startend mit Mozart, der in Mannheim auch komponierte und seine Frau kennenlernte.
Ich war geflasht. Ob ich mal zu so einem Konzert gehen soll?
Dabei war ich nur einkaufen und wollte meinen Museumsnpass besser amortisieren. Außerdem stand der Besuch seit 5 Jahren aus. Hier schrieb ich auch schon was mit dem Protz.
Heute also im Schlossmuseum. Man darf da auch hin, wenn man kein Tourist ist! Das hat die Schlösser und Gärtenverwaltung Baden-Württemberg gut hinbekommen.
Auch wenn da nix wirklich alt ist. Das Schloss war, wie fast ganz Deutschland und Österreich, kaputt.
Das Bild hängt in der Ausstellung. Wie sagte Marvie Hörbiger, eine kluge Frau: “Ein Erbe kann man ausschlagen, das Kulturerbe nicht.” Auch das ist unser Kulturerbe. Ein scheußliches.
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
Das ist ein klug kuratiertes Museum, umfangreicher, als ich vermutete. Mit interaktiven Schnipseln, kurz und prägnanten Wandtexten. Großartig gestaltete und ausgemalte Räume.
Dem interaktiven Raum zur “Mannheimer Schule”
Die hört sich im Original so an:
https://www.youtube.com/watch?v=B3TDdLmcaz4
Sogar Leihgaben aus den Pinakotheken. Als die Wittelsbacher den Münchner Thron besetzten holten sie eben ihre Sammlung aus Düsseldorf, Innsbruck und Heidelberg/Mannheim in die Bayrische Gemäldesammlung. Man wollte sie doch ab und an selbst anschauen.
Noch viel, viel mehr gibt es dort. Sogar ein Sichtapparat um zu sehen, wie es draußen aussah, als der Blick auf den Rhein unverstellt war.
So nämlich, mit Schlossgarten.
Da muss ich unbedingt nochmal hin, vorallem die interaktiven Spielchen näher ansehen. Nach der Bibliothek und der Kunsthalle ist dies nun mein dritter Ort, an dem ich im Winter dank der Karten abhängen kann. Zwischen all dem studentischen Volk dort. Vielleicht werde ich darüber berichten. Hier oder auf Insta. Man wird sehen.
Zweifelhaftes Geschreibsel zur 3. Challenge der Herbergsmütter und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Hasch die Tags!
#JetztKunstPflanzen #InventingNature
“Im Gleichschritt Marsch, schreit der alte weiße Spargel dort vorn”, seine (militärische) Geilheit dröhnt durch das Wurzelwerk bis zu dem jungen Gemüse ganz hinten, natürlich, dem grünen Spargeln. “Haben Sie überhaupt gedient?”, grölen die jungen lachend zurück.
“Wieder einmal haben Sie uns stehen lassen, unsere Schande der Welt offenbart, zurückgeblieben das Kraut, kein Stecher kam vorbei, keine Stecherin uns zu erlösen, um unsere Herr:innen zu erfreuen, auf den Zungen der Menschlein zu tanzen.” Weinerlich der Ton des Alten, in die Luft posaunt, unter den blauen Himmeln. “Exaudi nos, Sancte Asparagus”.
“Wir wollen Leben, alter Bock”, sangen die Jungen, die keine Grünlinge werden wollten, “wachsen, hoch hinaus als ein Wald, frech wehen im Wind”, “nicht im Gleichschritt, nein” das Kraut hüpfte im Beat der Autobahn.
Droben im Energiegewussel der Leitungen, hochgesponnen, lauschte St. Asparagus und verstand keinen Ton, aber er wollte etwas tun. Fast bis zu sich, hochhinauf ließ er das Gemüse wachsen und dann blies er heißen Atem vom Rheine her und siehe: Ein Mahlstrom an Soße aus Holland den Rhein entlang gesaugt, ergoss sich zwischen die Gräben, gefolgt von den Sauen, entkommen aus den Ställen, die fraßen und ihre Schinken an den Spargeln wetzten, noch die Kartoffeln aus den Mäulern speiend, die sie im Nachbarfeld gefnden hatten. “Niemand erntet mehr richtig”, verkündeten sie.
Kein Spargel rührte sich, bis der alte Weiße Rotz und Wasser auf die Soße fallen ließ.
Aus der nahen Fabrik am Gemüsering kamen die Heinzels (m/w) von den Ponyhöfen, jagten die Schweine in die Erdbeerfelder, schnitten die Kartoffeln zu Chips.
Die Masten hoch oben konnten das nicht länger ertragen. Die Stromriesen mochten sowas nicht in all ihren Aufsichtsrät:lein. Heftige Blitze ließen das Ungeheuerliche verschwinden. Zeus brüllte vor Lachen und schenkte St. Asparagus seiner Hera zum wohlfeinen Gebrauch.
Schrecklich, was da bei Neumond geschieht, mitten am Tag, am Gemüsering in Lampertheim.
Außerdem macht das Museum Burg Posterstein, wie immer, eine Mitmachaktion zu der Ausstellung “Grün im Quadrat”. (Blogposts zu Aktionen der Burg Posterstein gibt es hier.
Für Eingeborne interessant zum Nachahmen meine #schlössersafari mit der 5, die früher OEG hieß. Führte natürlich auch am Museum vorbei.
Also, es gibt viele Museen mit Gärten, wurde mir bei einem Besuch des Mannheimer Technoseum bewusst. Ein Tweet dazu wurde begeistert aufgenommen.
https://twitter.com/mikelbower/status/1398255060627427331
Ok, das Hackmuseum und das Kloster in Lorsch, ich berichtete.
… tropft in die leeren Kessel der Fritteusen, erstarrt zu Sockeln für vergötterte Kunstherren, zum Daraufstellen, um sie aus dem Verkehr zu ziehen, damit sie nicht wieder Dummheiten basteln, wie es nach Instawalks gelehrt. Was waren sie so herrlich provokant, sintemals, in allen Oberseminaren heute bejubelt.
Nur die unbeschulten Kinder und Postabiturern kratzen an den Sockeln, veranstalten Fettballschlachten und lachen unter den Masken. Löcher bohren sie um alle fetten Mäler, denken außen ‘rum, stecken Teakholzbeine hinein, lassen sie wachsen, begossen aus den Tränen der Mütter aus den Zuumtälern der Heimbürostuben.
Der neue Herrscher hinter den salzigen Wassern schickt seine Hofpoetin im gelben Mantel aus Prata, begleitet von den Drohnen der wilden Jagd, die alle Übersetzer und Innen blendet und zum Schweigen streichelt. Genüsslich parliert sie auf den Hügeln, zwischen den Rieslingen. Die Dichterfürsten steigen von den Sockeln, als wäre sie Gretchen und schlachten das Fett mit ihr in den Bällen, die Musikherrscher patschen und quatschen samt Sockeln hinterdrein, neue Noten zu haschen, fischen kleine Largos aus den Fritteusen und schmieren Bässe auf die Stäbe der Dirigentlein der Rundfunkorchester.
Aus den Himmeln schütteteln die Götter Relevanzen, über Sub- und Oberstkulturell*innen. Still löscht die Wüste aus Pandimien alle Feuer und lässt Rosen duften, aus leeren Döschen der Geimpften gewachsen.
Alle Kulturmini-Mister*essen verordnen sich selbst eilig Ferien und singen, „Lockt down, Fette lockt“
Wo bleiben
nur all die
Jedis wenn
man sie bräuchte
die Sturmtruppen
sind längst unter uns
nein um Himmels Willen
nein nein nein nein
nie im Leben sei die Macht
mit ihnen hört ihr nicht
keine Macht
NIE wieder
Ich hatte sowieso vor dorthin zu fahren, auch um Wiesbaden wieder einmal zu erleben, besonders unten am Rhein in den Vorstädten, bei den Nassauern. Nur Museum ist langweilig, oder? (Mikel, zur Sache!)
Es ist faszinierend diese Zeit vor der dem 1. Weltkrieg und darüber hinaus, aus der Sicht der Kunst nachzuvollziehen, aber bitte nicht verklären, schließlich gibt es auch andere Zeiten, z.B. geht die Gründung des Museums auf eine Anregung Goethes zurück, nicht wahr?
Man muss uns immer erzählen, wie schockierend Bilder, wie die von Macke, auf seine Zeitgenossen waren, na gut DaDa wird heute oft auch noch nicht verstanden, z.B.
Dabei ist Macke omnipräsent.
Googelt doch mal nach seinen Bildern, er behauptet sich gut in der Kunstdruck-Industrie und das meine ich nicht ironisch, populär zu sein heißt nicht populistisch und damit dumm, und …
Lieber mitleiden, wie sich dieser Krieg auswirkte, alles unterbrach, natürlich nicht nur die Kunst. Mich treibt immer die Wut, wenn ich die Frechheit der Kriegstreiber höre, die heute wieder Ansprüche stellen. Nein, kein Preußen-Bashing heute, es sind ja nur die Hohenzollern. (Bleib beim Thema Mikel!)
Intensiv erlebt hatte ich Macke und Co schon öfter, besonders sintemals im Hack-Museum. “Stimme des Lichts”, zu der ich im Museum Wiesbaden während eines Tweetups eingeladen wurde. Community-Meetups lohnen! Auch für Teilnehmer :).
Mit den Farbkreisen dort, ich arbeitete Jahrzehte mit dem CIE-Farbraum.
Daher fazinierte mich auch der Farbkreis von Macke in der Ausstellung. Ich finde das Bild gerade nicht. Laura Krautkrämer (war auch gestern dabei, wie auf vielen Meetups) hat ihn auf Instagram gepostet, ja, sie weiß es.
Von wegen, er hat nicht abstrakt gemalt:)
Es war ein sehr schöner Abend, mit vielen Teilnehmern, die ich schon kannte, aus dem Netz und daraus abgeleitet im indigitalen Leben, mit einer warmherzigen, kompetenten, aufmerksamen, unaufgeregten und sich selbst nicht in den Vordergrund drängenden Anke von Hyle, der @kulturtussi. Ich habe den Eindruck, sie beginnt zu einer der führenden Persönlichkeiten der digitalen Museums- und Vermittlungsszene zu werden! #weitersagen!
Ich traf sie letzthin in Persona in Mannheim und heute quasi bei ihr daheim. :)
So ein Gezoome kann tatsächlich sehr anheimelnd sein. Ungehackt. (Ich war da bei Dingen dabei. tss) Die verantworlichen Damen des Museums immer in der Nähe, nicht im Vordergrund. Im übrigen waren sie überrascht über den Ansturm zur Online-Führung und dass ihr Server in die Knie ging. Allerdings mit glänzenden Augen, das bedeutet ja Aufmerksamkeit, Besucherzahlen. Die URL direkt zu Youtube kam schnell. Google (die Mutter von Youtube) hat mehr Platz auf seinen Servern, die meist direkt an Kraftwerken liegen. Nicht vergessen: Die Digitalität hat auch dunkle Seiten. Bitte nicht verdrängen!
Roman Zieglgänsberger konnte mitchatten, da die Führung aufgezeichnet war, also nicht interaktiv, was manche der Damen bedauerten, aber was wäre das für ein Geqassel geworden bei über 900 Begeisterten. Das war eine angenehme Führung. Kurz und knackig, alles bedenkend, in einem Stück aufgenommen, kompetend und nicht protzend. Eingestreut Nahaufnahmen der Bilder, siehe Beitragsbild. Ich guckte gerne zu. Oft sind ja Kuratorenführungen bemüht, als ob sie selbst gemalt hätten. Nicht hier, gut gemacht, auch die anschließende Q&A Sitzung war angenehm ruhig und nie langweilig. Auch wir Teilnehmer, finde ich.
Dann kam der Bastelwebshop, den ich sogut wie nicht mitmachte. Sorry, aber ich mag das nicht. Ich freute mich, still vor mich hinlächelnd, an den Aufnahmen der Teilnehmer oben im Bild. Nur die Köpfe gesenkt, was sie da werkelten sah man nicht, wie auch? Da waren ja keine Handkameras zu Gange. Zuvor gab es ein Brainstorming zum Thema “Mein Paradies”. Wo ist mein Paradies? Ich hatte eine irre Assoziation. Ich fühlte mich wohl, in meinem Wohnzimmer, mit all den Leuten auf dem Schirm, aber wo waren die Leute wirklich? Youtube und Zoom sind amerikanische Firmen, also wahrscheinlich auf einer US-Serverfarm, die zu irgend einer cloud gehört. Blitzschnell sah ich vor einem Macke’schen Hintergrund mit einer Blumentür eine Serverfarm, wie von Macke gemalt. Wie bitte sollte ich das basteln, mit meinen zwei linkischen Händen? Ok. Ich hatte kurz etwas gezeigt, damit man mich nicht des Platzes verwies.
Aber natürlich hatte ich das “Paradies” schon geschrieben, to whom it may concern. 2011. Im Zoom-Chat hatte ich das auch. Diese Chats sind übrigens schlimm programmiert. Kann aber das Museum nix für. Danke für die Einladung Museum Wiesbaden und @kulturtussi. Ihr sagtest es schon: Aus der Nummer kommt ihr nicht mehr ‘raus. :) Wir lesen uns!
Paradies
Die Tage
eingemacht
eingefroren
gepökelt
gesalzen
eingeschweißt
genäht
halten
nicht
nie
nur die
eingebrannten
geräucherten
zerbombten
ich küsse
dich
jetzt
nur das
Titelbild: Screenshot der Google-Suche am 21.12. zu #wunschvorstellung. Natürlich muss ein Riesentheater auch bei TikTok mitmachen :)
Ein Stück ohne Akte, Pausen und Aufzüge im Advent der Coronalen Sonntage.
Prolog
Ich weiß, dieses Drecksvirus trifft alle und alles, die Welt steht still, nichts geht, alles leidet, aber dies soll ein Text zum Theater sein. Das fehlt mir sehr, doch, sonst ein Trost in diesem, unseren Jammertal. Mir ist die Reihenfolge der Relevanzen dabei egal. Doch, natürlich, essen und trinken, die Haare schneide ich mir selbst und bleibe zu Haus.
Nun also, auch den Theatern wurden die Bühnen geschlossen. Bumm. Was jetzt? Hechelnd näherte man sich dem Netz. Wie Schulen, Unis und Kinos. Waren doch bisher die Social-Media-Accounts nur der PR gewidmet, dem Ticketverkauf untergeordnet eher lästig, verhelfen sie doch gar nicht zu einer Einladung zum Theatertreffen oder so. Natürlich gab es sofort auch Gestreame, aber abgefilmtes Theater ist wahrhaftig nicht neu. Als es nur ein Programm im TV-Land gab, sah ich bei den Großeltern schon das Ohnsorgtheater.
Wer dieses Blog kennt weiß, dass “Theater im Netz” ein Anliegen ist. Siehe hier.
Zum Beispiel hier ein Tweetup im Opernhaus des Nationaltheaters Mannheim.
Was war der radikale Gedanke? Ganz einfach. Unsere Bühnen sind zu? Dann machen wir eine Bühne im Netz auf. Kostengünstig auf Twitter, zusammengehalten über einen #hashtag und wir streamen nicht, sondern laden Besucher dazu in diesen Nichtbühnenraum ein, wie sonst auch. Die Twitteracountler*innen waren gehalten das Stück selbst zu gestalten, zu schreiben. Bottom up, partipizierend, auf gleicher Ebene. Es funktionierte. Ausgezeichnet! Der Marke “Burgtheater” konnten viele nicht wiederstehen, wie ich auch.
Im Mai der Erstling “Vorstellungänderung”
Das ist von Anne längst in den geheiligten Schriften des Böllinstituts verewigt worden im “Netztheater” (PDF, freier Download)
Die Nachtkritik berichtete, ja ich komm auch drin vor. “Baby-Elephanten im Hochmoor”
Es war sehr erheiternd mitzumischen. Wir brachten zwar kein Stück zusammen, wie auch, so viele Teilnehmer, die sehr aneinander interessiert waren, man brauchte ja keinen Abstand und wenn es doch auf die Bühne ging, waren es zich Varianten, die man verpasst hatte, so schnell kamen die Tweets. Es wurde klar: Das Tool Twitter war ideal, nichts lief linear, das war geordnetes Chaos, Hauptstränge, Nebenstränge, beste Unterhaltung.
Dann im zweiten Lockdown. An allen 4 Adventsonntagen, sorry, in Österreich Adventsonntagen “#wunschvorstellung”
Anne twitterte im Vorfeld des 4. Durchgang
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593266983628800
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593269319852033
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593270615891968
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593271907737601
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593273203781632
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593274545975296
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593275858804736
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593277117067267
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593278450855936
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593279755280384
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340593281013563392
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340594933514813441
https://twitter.com/AnneAschenbrenn/status/1340595673679470592
Irgendwann guckte ich auf dem Blog zur Produktion nochmal nach und erschrak.
Nein, man hatte mich nicht extra erwähnt. Da fragte man einfach die #hashtags ab. Hat aber was. :)
Es lief wie schon im Mai. Nur kam dieses mal mehr auf die Bühne, getrieben von den Ensemble-Mitgliedern und Mitarbeiten. 4 mal die selbe Vorgabe und wie immer auch Seitenstränge.
Ich hatte Angst, dass es kein Ende gäbe, aber das Theater selbst hob sich einfach ab.
Valeria winkt dem davonschwebenden Burgtheater hinterher. Mio gluckst. Das Publikum singt. Valeria wünscht allen frohe Festtage und ein ganz neues Jahr… … … Was für eine #wunschvorstellung… …#vorhangpic.twitter.com/AvCu8MD8IL
Mich wunderte auch, wie die Stars des Burgtheaters, die man auch aus Film und Serie kennt munter mitmachten, ohne Allüren. Anrührend nach Ende: Mavie Hörbiger zitiert ihren Großvater mit einem Lied über das Theater
Übrigens war #wunschvorstellung immer auch in den Twittercharts in Österreich und Deutschland.
Auf Youtube gab es dann immer auch Zusammenfassungen, gelesen von Ensemble-Mitgliedern, auch erstaunlich, finde ich großartig. Ohne Zusammenahng kommt das aber sehr Dadaistisch an, oder? Es ist immer wieder schön, wenn Profis lesen. Auch die eigenen Texte.
1 Martin Schwab
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
2 Stefanie Dvorak
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
3 Dietmar König
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
4 Dorothee Hartinger
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
Ich halte das alles für ein hervorragendes Experiment, fühlte mich wohl dabei und harre der Dinge, die da kommen sollen. Ich empfehle allen Theatern ihre Online-Strategie zu überdenken, vielleicht eine eigene Sparte daraus zu machen, Theater online neu zu denken nicht nur als PR sondern als Produktionsmedium. Das kann man auch vernetzt machen! Wenn die Orte im Netz liegen ist es egal, wer was macht. Ja und über Bezahlung müsste es laufen. Doch. Netzabo oder so.
Ach braucht ihr Vorschläge? Machte ich schon 2014.
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