* es war nur ein l……
Autor: mikel
Meenzer, aber echt jetzt.
Nix als feiern im Kopp. Außer Remmidemmi und sonst was, aber das heftig! 1000 Jahre Mainzer Dom feiern sie, lassen die 05er Ball treten und die Fasenachter den Dom-Schweizer machen. Es ist zum lachen, heulen und Tränen kriegen, ich könnte in einem fort lachen. Hei, ich war 1975 schon einmal bei einer 1000 Jahr Feier dabei. Die FAZ ist so anständig das wenigstens zu erwähnen, das Datum, nicht mich, soweit käme es.
Echt das war eine gaaaaanz großes Fest. Mit dauernd-Kinderfest im Ordinariat. Die Kinder haben auf dem Abenteuerspielplatz dort Sänften gebastelt und den Kanal ( umgangssprachlich für Kardinal Volk ) über den Spielplatz getragen. Die KJG war auf dem Höhepunkt ihrer Kreativiatät. Da war was los! Und ich mitten drin. Jawoll. Drei Nächte schweigend im Kreuzgang der Augustinerkirche verbracht. Meditierend. Ich sollte im Dom was für Jugendliche zum meditieren machen, die Diözesan-Jugendvergeistlicher wünschten sich das von mir, wem sonst sollte sowas auch 3 Tage vorher einfallen. Und ich machte:
In der Einhardt-Kapelle (heißt die so?) vor dem uralten Kreuz (unbedingt ansehen, wenn ihr mal um die Ecke seid) baute ich meinen Telefunken-Plattenspieler auf und ließ “All you need is love” plärren. Performance würde man heute dazu sagen. Der Kanal war nicht begeistert, aber man ließ damals solche Dinge zu, wie vieles, was heute gar nicht mehr ginge, siehe Bendedikt heute!!!
Ok. In der Augustinergasse war ich nicht lang, nee, halbes Semester oder so. Dann erlag ich dem Charme auch der Weiblichkeit wieder, Gott (den es vielleicht gar nicht gibt) sei Dank! Ok, dann gab es noch das Druckverbot für mich, durch Herrn Kanal wegen Ave-Eva und so,aber das war später, sonst war das TOP, 1975.
Ich MUSS dieses Jahr unbedingt mal wieder zum Johannisfest, bleibt mir mit dem Dom-Jubiläum vom Leib oder dem Rosenmontagszug.
1000 Jahre-Feier alle 34 Jahre einmal. Sowas aber auch.
Burger
Die Burger in ihrer Koaltion
schließen die Tore
panzern sich
Schwerter
das burgerliche
Lager
Schilde schweben
nach Saladin…
Twittern aus dem Plenum
Volker Beck twittert aus dem Bundestag über die 1. Lesung des Konjunkturprogramms II. (Läuft gerade!) Seine ganz pesönlichen Eindrücke. Keine Berichterstattung im klassischen Stil ist das. Hhm. Ich weiß jetzt nicht, ob ich so was immer mitlesen wollte. Aber das hat was. Ist Politik und keine PR. Und doch Werbung für ihn. Transparent und nicht ungefährlich. Ich sehe schon die Kommentatoren die Hornbrillen rücken. Pressefreiheit. Investigativ nur mit Qualität.
Und dann vielleicht irgendwann der morgendliche Bericht: Die Tweeds des offiziellen FDP-Twitteres Osterquelle entsprachen nicht seiner sonstigen Qualitätshöhe. Sein Pedant, der CDU Mergelhofer dagegen, hielt sich heute tapfer. Der Tweed der SPD fiel der Gerechtigkeitskampagne zum Opfer, Frau Mundesbeck-Fontänchen weilte zur Kampagne in Davos. Für die Grünen wie immer: Volker Beck, die Linke sucht Twitter bei Marx. Hashtag #bondestag.
Die Tweedrate in der Bevölkerung betrug sehr schwache 23,6 %.
Trotzdem. Sehr spannend Volker. Auf jeden Fall besser, als PR von Agenturen twittern lassen. Irgendwo tut sich was.
Maulwurfskunst
Lyrik aber sei nur „Maulwurfskunst“. Niemand bemerke sie.
dafür der MM vorher:
Früher war er Realist.
und:
Die Schmunzelprosa Genazinos ist in diesem Buch ins Stadium ihrer technischen Reproduzierbarkeit getreten, und der Autor selbst sagt später, manchmal glaube er, dass er „an einem einzigen Roman“ schreibe.
Ja, ja…
Verstaatlichung
Er wetzt schon das Messer (und seine Vorgänger helfen, Schily hilf, Schily hilft):
Wenn der Steinbeck, äh Brück, also der Eichel-Waigel die Real Estate Hypochonder verstaatlicht, dann will ER das Internet. Komplett.
Nein, nicht so, lass mich wenigstens zu Endeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee
* Unser Finanzminister macht einen guten Job, finde ich. Wirklich!
abgegluckts in kaffeebräune
haselnuss gleich dir
verdurstmichnicht
klopfherz hast du mir
entkofferiniert in
danebenbenimmerter
freiseeligkeit
süsselnde zweisamkeit
verbraten in dosen
eingemacht mit dir
vergnügeln sich unter sicheln genügsamen
samen sie sich mit lliien auf dem dreierfeld
in exoterranischen lustgemolchen
hochheilige verse verkauldauend
in dieser küssnacht
zischen lauteln aus sprechern
regenbogenbare cielabfarben
ultraviolett in den trauben der camparen
zu sushi zerschmeckt glutigster weinreim
abgekluckst zu kaffebräune
Sie kapieren es nicht
Es gibt also Twitter. Ein Medium, wo man schnell etwas in 140 Zeichen darstellen kann. Ich bin gerade dabei, es für mich zu testen / zu entdecken / zu beschreiben.
Es ist ja der ganz große bahoy und alle Welt, selbst der amerikaniche Präsident und der designierte Chef der hessichen SPD tut es.
Voller Wohlwollen und Sensation berichtet die traditionelle Presse ob des ach so modernen Politikers, bis denn herauskommt, dass ab und an und vielleicht doch seine Agentur dies tut. Und wahrscheinlich immer tut, vermute ich jetzt und lasse mich nicht davon abbringen.
Ich vermutete es ja bereits. Was die Damen und Herren nicht begreifen wollen, wohl auch nicht können ist folgendes: Die Menschen haben die Nase voll von PR. Himmel noch einmal, kann keiner mehr sagen. Tut mir Leid, aber ich hab so viel zu tun, aber der und der oder die halten Euch auf dem laufenden? So easy as.
Und wer das nicht kapiert: Persönliche Ansprache muss auch persönlich sein, und wer das nicht so handelt, der hat nichts kapiert. Ist so.
Fast sind mir Leute wie unser BundesWirts-Mminister lieber, der sagt, dass er Leute hat, die das Internet für ihn bedienen.
Ich fand die Reaktion von Tilla heute toll!
Erst so, dann so
Erinnert sich noch jemand daran? Genau, Bloglesung!

Und wem ich meine Texte beim Singen auf die Stirn schrieb, der sollte, die sollte, die sollten wirklich zum Gran Prix Eurovision Song Contest gehen. Die Lichtpunkte probieren es und der Song erinnert mich sehr an “Alexandras Baum”, weiland. Go, Go.
anhören, Daumen drücken und bei den Radiostationen wünschen!
Im Netz
Im Netz. Mal wieder. Ich liebe diese weitmaschigen Netze. Leicht schwimmt fisch rein, leicht wieder raus. Aber wenn das Netz gehoben wird und genügend Leiber Halt geben, ja dann werde auch ich empor gehoben, unaufhaltsam nach oben, der Sonne entgegen. In die Welt jenseits der Trübe, in die Klarheit des Kosmos, dort wo die Kiemen reinen Sauerstoff trinken, dort wo Gott wohnt und uns emporhebt, wenn wir bereit sind, wie ich heute. Im Netz nach oben, Gott hebt mich, wie wird mir, die Sonne, die Luft…Luft, Luf, Lu, L, .