Albern der Trotz!

Während in Paris der Terror mordete, in Bagdad, Beirut, tobten wir (manche) in der Kunsthalle Karlsruhe unsere Grundalbernheit in Selfies aus, wir wussten ja noch von Nichts. Beim Tweetup der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe #Iamhere, ich freute mich ja hier im Blog. Nur die äußerst schwache Funkzelle meines Providers hinderte mich daran auch dieses Geknipse zu twittern.
bommel
Ich hatte wohl sowas im Sinn:

@mikelbower: „Der schwarze Wald so nah in Rot. Lasset uns mehr bommeln Weltengeister. Nennt mich Narziss. Schweig Goldmund! #Iamhere“.

Im heimischen wLan angekommen bemerkte ich kurz vor dem Posten, dass etwas passiert war. Es passte nicht mehr in die Timeline. Es passt auch heute nicht. Nein?
Doch! Irgendetwas muss ich diesem Zynismus der Mörder und Mörderinnen doch entgegensetzen! Und den reaktionären Reaktionen alá Söder und all den anderen Hetzern und Besorgten um die unregistrierten Geflüchteten in Bayern und der Republik und dann den Luftangriffen in Syrien und diesem ganzen Kriegsirrsinn, und, und. ÜBERALL.
Ich bin nur ein kleiner Wicht, hab’ nicht viel entgegenzusetzen. Aber meine Albernheit habe ich. Behalte ich. Ich scheiß’ auf Euch, ihr Täter und ich lache #selfies, auch wenn es im Halse stecken bleibt, zu Tränen, die durch die Nase gerinnen!

Danke Kunsthalle Karlsruhe für das Tweetup. Von den Meistern bis zu unserer Albernheit. Ich hoffe ihr ladet wieder zur Partizipation, teilt mit uns und dem Netz!

(Und vielleicht ganz knapp: lasst uns beim nächsten Mal mehr Luft zum Twittern, besser 5 Stationen weniger und ja, äh, wie sag’ ich das jetzt, also die Pädagogikstunde war doch recht lang, wir wussten schon, was #selfies sind)

Wesentlich besser erzählen die Kulturkonsorten von #Iamher in ihrem Storyfi. Einfach auf das Bild klicken!
stori_ka