Noch ein Rückblick.. wg. 2011

Viele Begegnungen prägten das Blogjahr, flüchtige, intensive, literarische, andere. Ich danke allen die mit mir durch dieses Jahr gingen.

Es begann mit Liebestrank, einem lyrischen Kommentar zu einem Daily Painting von @mafraederscheid , das auch der letzte war, obwohl ich MAF auf der Buchmesse persönlich traf, denn leider hat sie das Projekt beendet.

Im März dann die 5. Kleine Buchmesse im Neckartal, Neckarsteinach 2011 , viele Autoren so auch @Claudia2008 und eine Buchvorstellung

milch’nhonig Ein Gedicht zu einem Werk von @dorotheehahne

Im Mai erscheint die @wortschau 12 mit einer Seite von mir

und als Nachlauf zu einem Twitterwettbewerb von @lit_tweet

Penner, Gesindel , Fußnoten, hashtags und eine Antho aus Wien

und dann hat mich @dorotheehahne gefeatured und mikelbower war im Radio http://mikelbower.de/blog/index.php/c76/mikelbower-im-radio

Mein Urlaub und verschiedene Begegnungen am Rhein, so Rhein

und doch, bin ich ‘raus aus Facebook und aus Goggle+ http://mikelbower.de/blog/index.php/c76/ich-bin-raus-aus-facebook-und-aus-goggle

Die Saar erlebt mit @beingmenow und db_uebersee Cookies zum Trotz dem

Die erste Annäherung an die Pfalz, ein Besuch bei @muskatkeks Englische Gärten, pfälzische

Suntne Angeli? , eine Blogparade, die zum ersten eBook des Jahres führte von @chiliconcharme und @cato mit einem Gastbeitrag dazu auf diesem Blog zu den Arbeitsplätzen der Zukunft

Und dann der Dichterwettstreit und dank @TurmbuchOch die Buchmesse mit sehr, sehr vielen Begegnungen und Eindrücken Bock, Bock, Bockenheim

Und ja, eBooks, eBooks eBooks Ich begann alle alten pdf-eBooks nach ePub und mobi umzusetzen….
Elektrobücher auch eBooks genannt

Und dann das streeview in Bonn, wo ich @schreiber_peter wiedertraf, auf Einladung von Eva Wal Samstag Abend Altstadt Bonn

@aebby gefiel Innensinfonie so gut, dass er sie einem Foto von sich dazustellte

Als literarischer Höhepunkt das gemeinsame eBook von Yvonne Mich alias @beinmenow und mir, das eine Nacht lang die Lyrik-Besteller-Liste bei den eBooks von Amazon anführte: Delta

Und gegen Ende des Jahres las Patrick Breitenbach aus der “Dezemberliebe” Immer zu Niklas

Und jetzt schauen wir wieder vorwärts, der Rücke sind genug geblickt!

Lasst uns froh und raunacht sein.

Raunächte. Die Tage um die Wintersonnwende. Wichtige Zeit für die Nordhalbkugel und nur für die, hier so mitten drin: D-ge, Mitteleuropa. Die Zeit scheint still zu stehen, in den paar Stunden Licht. Und es entstanden Bräuche, Riten, die das Christentum einst überlagerte mit seinem überlegenem kulturellem Konzept. Doch. Es war allen anderen Konzepten überlegen, weil erfolgreich bis zum Monopol, hier zu Lande, (wie der Islam übrigens anderswo auch). Eine geniale Idee die Geburt eines Gottes in diese Zeit zu legen. Und doch halten sich in diesen Tagen auch hartnäckig Bräuche, die älter sind, als das Christentum, nicht die jüdische Wurzel, die ist ägyptisch uralt. Ich weiß nicht, wo die Mär herkommt, dass man da nicht waschen soll, zwischen den Jahren, z.B., es sei denn es wäre eine frühe Form des Frauen-Arbeits-Schutzes gewesen und ähnliches. Ist Weihnachten bereits schwer zu ertragen in seiner jährlichen Faszination, nein ich meine damit nicht die christlichen Feiern in den Kirchen, ich meine damit die ausufernde Säkularisierung des Festes, die sich immer mehr von der Wurzel entfernt, so sind die diese Raunacht-Riten für mich nur seltsam. Sorry, ich kann die Begeisterung für scheinbar keltische oder germanische Traditionen nicht teilen. Ich halte auch den ganzen griechischen Götterhimmel für ziemlich albern, literarisch interessant, aber albern. Ich streifte meinen christlichen Mantel zwar ab, aber ich suche keinen Ersatz, auch keine fern-asiatischen. Nachdem ich mein Unbehagen jetzt über Jahre hinweg in meinen Weihnachts eBooks pflegte, werde ich langsam zum unaufgeregten Eklektiker. Ich nehme, was mir gefällt, überlasse den Geschenke und Postkartenstress anderen, genieße Weihnachtsmärkte, geistliche Musik und kalte große Kirchen jenseits der Gottesdienste, meide das Radio in seiner klassischen Autoradio-Form, das Fernsehen und höre nur die Weihnachtslieder, die mir gefallen. Warum sollte ich das wegwerfen? Aber bleibt mir weg mit esoterischen “Volksbräuchen”, Druidenkram und anderem. Wenn Euch das hilft die Zeiten zu überstehen, bitte, aber ich mag es nicht. Mir reicht es vollkommen aus, tief verwurzelt in dieser Gegend zu sein, eine selbst gewähltes Heidenkind mit Neigungen dorthin und dahin. Ich halte das aus, ich genieße es frei zu sein. Frei von rituellen Vorschriften. Nein, ich brauche keine Neuen, die sich alt tarnen. Meinen Artikel über Riten im allgemeinen habe ich damit noch nicht geschrieben, aber das wird noch, doch. Er wächst. Lasst uns froh und munter sein. Doch. Genialer Spruch das.

Zweiter Feiertag

[update aus 2009]

Zweiter Feiertag nur. Das höre ich jetzt schon seit es mich gibt. Der 26.12. ist nur der 2. Feiertag. Selbst meine Cousins zu Ostern und Pfingsten sind keine 2. Feiertage, da der Festtag dort immer ein Sonntag ist. Ich bin nur der 2. Feiertag. Das kleine Schwarze hängt auf dem Balkon zum lüften, zu Mittag gibt’s die Reste der letzten 2 Tage, alles hängt herum und selbst der Baum beginnt zu nadeln. Das hat mich schier zum Wahnsinn getrieben, bis mir die Erleuchtung kam.
Morgens in aller Frühe ist es über all ruhig, die Autobahnen summen weniger, alles schläft, nur der mikel wacht, der STILLE Morgen ist am 2. Feiertag, versteht Ihr? Am 2. Feiertag kann man ganz unhehre Dinge wieder tun, keiner verlangt, man solle feierlich oder gar GEMÜTLICH sein. (Was genoss ich die x.te Wiederholung der Hoppenstetts von Loriot…. ) Jeder darf tun und lassen was er will, bis auf die armen Würstchen im Dienstleistungsbereich.
Nur auf den Autobahnen spät wird es ungemütlich. Da wird zurückgerast. Weihnachten ist doch das Fest der Familie, da muss man sich doch besuchen und wenn es nur auf den endlosen Staus unserer Verkehrskriegsplätze wär, Mobilität ist alles, wir haben doch den mp3/4/dvd-Player on board. Ich frage mich immer wieder, wie viele Kleinkinder Weihnachten hassen werden, nur weil sie schon im Wickelalter beständig hunderte von Kilometern von Opa zur Oma fahren mussten.
Ich bin der 2. Feiertag, der eigentliche. Die Kinder spielen mit dem neuen Spielzeug, Papa auch, Mama erholt sich vom 10-Gänge-Menü und die älteren Kinder können endlich auch mal wieder, weil die Anwesenheitspflicht gelockert ist. Jeder kann endlich feiern, wie ihm der Sinn steht, was ersie denn unter Feiern versteht austoben, aber pssttt… veraten Sie’s niemand, sonst wird auch das zur Tradition und alle müssen machen, was sie wollen, ob sie wollen oder nicht. Das ertragen die wenigsten. Glauben sie nicht, warum braucht sonst die Menschheit im Urlaub Animateure ?
Ich bin der Animateur-freieste Tag des Jahres, der zweite Feiertag. Ich überlasse den ganzen feierlichen Käse gerne dem 1. samt dem ach so heiligen Abend davor. Com’n babe, ich bin der 2. Feiertag, let’s dance and shout and write.

Rosa glitzerndes Einhorn mit Öpve auf Blumenkübel #rgemöab

eine Tweihnachtsgeschichte
(wahrscheinlich nur für Twitterer verständlich, ich bitte die Andersgläubigen meiner Blogbesucher um Entschuldigung, aber es weihnachtet doch sehr)

Herr Hach saß auf dem einzigen Blumenkübel seines Ponyhofes, aß ein Mettbrötchen und streichelte sein rosa glitzerndes Einhorn unter der Öpve. Herr Hach war verliebt. “#hach”, seufzte er. “#hachhachhach”. Herr Hach hatte deutlich die 40 überschritten, wog bei einer Körpergröße von 192 cm 102 Kilogramm, fast ohne Fettgewebe, führte seinen Hof als Diplom-Landwirt effizient vollökonomisch mit reinstem Bio, fuhr eine 1300 Hayabusa und pflegte in früheren Jahren zu Boxen, als Amateur, fast wäre er einmal rheinhessischer Vizemeister geworden. In eine Großbauernfamilie geboren, die bereits zu Karl des Großen Zeiten Freie waren und hier siedelten. “#hachhachhach” sang er und hüpfte auf einem Bein. Herr Hach war verliebt. Irrsinnig verliebt, nicht nur in eine Frau, nicht in einen Mann oder Mischformen davon. Er war in seine Timeline verliebt. Einer dieser streng blickenden Heroen seiner PR-Agentur hatte ihn überzeugt, für seinen Betrieb die Kunden mit Social Web zu beglücken. Transmedia Story Telling zu Ponyhof, Bio-Hand-Käse, Bio-Metzgerei samt dazugehörigem Vieh, Bio-Riesling, den nachhaltigen Pferdeboxen und Vollwertkarotten. Er bloggte also, zog das Ganze zu Facebook, managte die Fanpage und blieb am Ball, er war so gut, dass er bald auf den Präsis (er hatte die spezielle Beratersprech nach 5 Minuten schon verinnerlicht) der meinungsführenden Consulatanten im Ranking der landwirtschaftlichen SocialMedia Betriebe weit oben stand, er hatte sogar die ländlichen Schlosshoteliers von den Plätzen verdrängt, die Apfelweinschäfer und die PR-getrieben fastenesoterischen Saftläden und die nachbarlichen Weininstallateure sowieso. Herr Hach hatte es voll ‘drauf, bis man ihn auch auf Twitter trieb, wo er als @biohach phänomenal einstieg. Der erste Tweet hieß:

@biohach Ich besitze einen Bio-Hof / Ponyhof und empfehle als Erstes mein täglich frisches Bio-Mett zum Vollkornbrötchen aus 100% Bioroggen

So vielen Schlüsselwörtern konnten die wiedervereinigten deutschen Twitter-Timelines nicht widerstehen. Eine ReTweet-Orgie setzte ein und innerhalb von 2 Stunden hatte fast 10000 Follower. Er war sofort der Star der Twitter-Konsuler und nur die neidischen Berliner Großtwitterer vermissten die Postprivacy, denn Herr Hach gab keinerlei Privates von sich, folgte brav allen und lies sich auch liebevolle necken, ob er denn auch ein rosa glitzerndes weißes Einhorn hätte und nahm auch an den #bsf (Bauer sucht Frau) Disputen teil, aber als es ihm herausrutschte, dass er auch wieder ledig sei, aber nicht unbedingt suchte, stiegen die Direktnachrichten an ihn von weiblichen Tweeties ins unermessliche. Er beantwortete alle ganz höflich, aber distanziert, obwohl er so manches Mal stark in Versuchung kam. Alles war nur geschäftlich. Die #blumenkübel-Aktion vertrat er führend mit und auch #zensursula hatte er im Visier, beteiligte sich an fast jeder Online-Petition, nur die FAV-Szene betrat er nie, sie schien ihm dann doch zu pubertär.

Die PR-Agentur schlug eine ganz neue Strategie vor. Eine bekannte Künstlerin aus dem nahen Oppenheim gestaltete eine Holzskulptur “Rosa glitzerndes Einhorn mit Öpve auf Blumenkübel #rgemöab”. Die deutschen Twitter-Timelines überschlugen sich, die Tweets mit #hashtag #rgemöab bretterten im Sekundentakt durch die Server in Frisco, natürlich hatte er die #trendingtopics sogar weltweit erobert, es begann ein Twittertourismus in den verschlafenen Ort am Rhein zwischen Worms und Mainz. Sogar Abordnungen aus USA und russischen Twitterdissidenten tourten zum Hof, das Mett war täglich bereits um 7:00 von der Frühschicht-Timeline aufgekauft und weil das Kunstwerk ein Kunstwerk war und keine PR-Aktion, musste die Künstlerin sehr oft vor Ort weilen, Erklärungen abgeben, die Kunst-Presse befriedigen, die auch einmal Web 2.0 gehypt sein wollte, von den Konsulanten-Heerscharen, die sich auch einmal in Kunst suhlen wollten, statt in Gadgets für Apfelfernmeldegeräte, nicht zu reden, es wurde oft spät abends und so hatte sie im neu entstehenden Gästetrakt für das Wohnen auf dem “Einhornhof” ein behelfsmäßiges Atelier samt Schlafgelegenheit und Bad. Herr Hach brachte ihr auch zunächst ganz geschäftlich das Twittern bei, nachdem er ihr ein Blog für ihr Daily Painting auf seinem Server installiert hatte, aber als die Tag kürzer wurden und Herr Hach das #hachen in allen Varianten lehrte, da funkte es.

Heute Morgen, als Herr Hach für den letzten Rest Mett Eigenbedarf für das gemeinsame Frühstück geltend machte, bei seinem demokratisch-gewerkschaftlich einwandfreien Gesinde sang er erstmals das große #hachhachhach. Schon nach der dritten gemeinsamen Hachnacht plante man das Atelier größer und nicht mehr behelfsmäßig und die Schlafgelegenheit wurde ins Haupthaus verlegt. Herr Hach war irrsinnig verliebt und diese Liebe wollte er seiner Timeline zurückgeben.

Also saß er auf dem Blumenkübel und hatte DIE Idee! Er würde sich ein weißes Kostüm schneidern lassen, mit rosa glitzerndem Tand und eine grüne Einhorn Zipfelmütze. Und wer auch immer im Twitterland zur Weihnachtszeit per Plancast eine Tweihnachtsmarkt plante und ihn einlud, wollte er Bio-Riesling-Glühwein kostenlos ausschenken und Mettbrötchen an die Hungernden verteilen, und wenn er noch etwas übrig hätte, in seinem rosa glitzernden Tweihnachstkarren einfach die Tweeties in den Tweihnachtsorten aufsuchen, er kannte ja ggfs die Geodaten aus den Bios seiner Timeline und sein Android hatte ja GPS.

So rauscht Herr Hach auch heute noch durch die Lande, natürlich begleitet #hach und wenn es nachher noch klingelt oder morgen bis in den späten Nachmittag, liebe Timeline, sehr verehrten Damen und Herren Twitter, dann ist es Herr #hach.

DMC, der Weihnachtsphobiker

Vor 5 Jahren am 16.12.06 las ich im Kunsthaus Viernheim. Bloglesung für “DMC” war angesagt. Aus diesem Anlass mein Weihnachtsgeschenk an meine Leser hier, nein ich schreib nicht Kunden, das überlasse ich den Bücherhändlern :oops:, das Blog als eBook und ganz wehmütig denk ich an die kurpfalznotizen.de, die die Bloggings des DMC täglich aufnahmen…
Michael Bauer
DMC
Daniel M. Cornelius
Tagebuch eines Weihnachtsphobikers
56 Texte auf 93 Seiten

direkter kostenloser! Download von mikelbower.de

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externer kostenloser Download

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Ich stelle dieses Werk unter die Creative Commons Lizenz
Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung (Bearbeitung 3.0 Deutschland (CC BY-NC-ND 3.0))

Titelauswahl:
Weihnachts-Sex, awwa erotisch dezent, gell! / Bethlehem Family Food / Om et Gloria / Unterschichten Weihnacht / Geschenkecrossing / Pax, Pace, Peace, xmas / Weihnachts-Agency / Weihnachtsleitkultur II / Alternative Weihnachtsbäume…

Interessiert? Einfach ‘reinlesen. Ein Weblog, das 2006 so fast tagtäglich auf kurpfalznotizen.de zu lesen war. Unter dem literarischen alter Ego „dmc“ beschrieb Michael Bauer einen Menschen mit Weihnachstallegie, einen Weihnachtsphobiker, der aus Liebe zu seiner Frau sich mit dem alljährlichen Weihnachtswahn zu arrangieren beginnt.
Pressetexte zur Bloglesung „DMC“ gibt es hier. Den Blog lass ich auch stehen, ist hier zu bewundern. Und das offizielle Einladungsflash für die Bloglesung sintesmal gibt es hier.

Der Anfang:

30.09.06
Daniel M. Cornelius (Nick: DMC)
*1957 in Mannheim, lebte daselbst, in Berlin, Mainz, Oberderdingen und nun in Viernheim. Das M. steht für Maria und er ist Redakteur für Lifestyle, Rätsel, Partnerschaft und Multimedia für DD (Deutsche Damen) beim fiktiven Wochenmagazin „Blau-weiß-Kurpfalz“, verheiratet seit 9 Jahren in dritter Ehe (kinderlos, auch vorher) mit Elfi (39), Mannheimer Urgestein, freiberufliche Wellness-Consultant (man hatte ja damals Lehramtskandidaten nicht eingestellt) in fast allen Bädern der Metropolregion, Farb- und Typ-Beraterin und vor allem erfolgreiche VHS-Professorin für „Gestaltung von Feiertagen im alljährlichen liebevollen Vollzug“.
Die Seminare „in praktischer Begleitung“ vor Weihnachten sind immer 3 Jahre im voraus belegt und bilden den Grundstein für den allgemeinen Wohlstand der Ehegesponse, denn das „Magazin“ zahlt schlecht und eher selten. Daniel liebt seine gegenwärtige Frau abgöttisch, so sehr, wie er Weihnachten hasst. Und wie jedes Jahr stöhnt er in seiner Muttersprache, wenn es denn sehr emotional wird: „Ach Gott, jetzt geht das wieda lous“, er neigt dazu die erlebten Dialekte mit der Standard-Sprache zu mischen und freut sich darauf zu bloggen, was er im „Magazin“ nicht schreiben darf….

Nur fürs Protokoll: Daniel und Cornel waren die Vornamen meiner beiden Großväter, die mir für diesen Text wohl den Hintern hätten versohlen lassen, via ihrem Schwieger- und leiblichen Sohn, aber ich mochte sie beide sehr ;-).

vino brûlé con aperitivo bitter

Am Samstag war ich in Schwetzingen zum Weihnachtsmarkt und trank mangels weißem Glühwein einen normalen Glühwein mit Amretto, 2 Stände weiter gab es Sprizz Und danfragte ich mich, wie wohl ein weißer Glühwein mit Aperitivo-Bitter schmeckt, Aperol ist ja nur ein Marke von vielen in Italien)Ich musste das einmal probieren.

Ein halben Liter Müller-Turgau erhitzte ich mit wenig braunem Zucker, wenig Zimt, 2 Nelken und Mandarinenstückchen, die ich mit einer Gabel eingestochen hatte, nicht kochen lassen, wie immer.

Den heißen Glühwein mit Mandarinenstückchen im Glas mit einem Schuss Bitter verfeinern und das schmeckt teuflisch gut!

Der Sprizz für die Glühmarktsaison! Tipp!

Mondmurmeln

Mondmurmeln tanzen um Planeten
aus Kugellagern entronnen
Seitwärts rase ich links
nie rechts und zurück
zu dem Gottes Willen obwohl
damals als ich diesen Zeitpunkt
ahnte mitten in Dir
den Augenblick kuschelnd
damals der stream für heute
tanzten die Mondmurmeln
und die Zukunft hüpfte
auf Eierbechern morgens um
habt acht
Auf den Planeten dieser
Galaxie und kleine
Sterne klitzern in
Altstadtgassen tanzen
wie