Der Tanz aus den Social Medias

(Beitragsbild: “Polonaise” der Alltagsmenschen von Christel und Laura Lechner in Koblenz 2022.)

Ich liebte Twitter. Ihr LeserInnen hier wisst das. Ich mochte Instagramm nicht ganz so sehr. Ich pflegte sogar ein Extra Format dafür. #twly

Meine #twly 2017

Ich lernte sehr viele Menschen kennen, interagierte im Netz mit ihnen. Und doch. In letzter Zeit fühlte ich mich immer unwohler. Es lag mit an den Zeiten und den Themen, die abgearbeitet wurden. Außerdem hatte ich mir vorgenommen mit 70 aufzuhören, mich zurückzuziehen, den Jüngeren nicht weiter zwischen den Füßen umherzuschleichen. Ich bin jetzt 70. Man muss daraus kein Drama oder Glückwunschorgie machen. Ist halt so. Langsam aber sicher wanderte ich aus den Social Medias gedanklich aus und werde morgen meinen Twitter- und Instagram-Account löschen. Ich will nicht länger in die Clouds der Milliadäre posten. Nicht für Zuckerberg und neu für Musk.

Ich bedanke mich bei allen MitstreiterInnen über all die Jahre, winke und trolle mich.

Entgegen dem ursprünglichen Gedanken werde ich die Blogs beibehalten und wenigstens manchmal noch befüllen.

Ich schreibe seit 1999 in mancherlei Inkarnationen ins Netz. Es wird Zeit meine Aura zu pflegen oder so.

#winkt allen und geht Kuchen essen.

Ympf

Ich musste innerlich Dampf ablassen und schrieb diesen Blödsinn, als Märchen verunglimpft.
Danke, jetzt geht’s mir besser, auch wenn nichts besser ist.

Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie heute noch.

Eine dieser unsäglichen Satirezeitschriften hatte es online gestellt. Wie üblich verstanden die Schwurbler und ihr Zentralorgan mit den 4 Buchstaben das nicht als Satire und bliesen das ganze als Pressemeldung ins Netz.
In allen offenen und geheimen Chaträumen, auf Gwitter und Fatzebuch tobte der Mob aller Schattierungen, der parlamentarische Arm der Untergrund-Schwurbler-Armee schrie und drohte im Parlament, der scheidenden AKK glaubte man nichts mehr, die Nahezu-Altkanzlerin lächelte mild und dementierte zur linken Hand. Die Kasernen unserer Bundeswehr wurden schärfer bewacht, Panzer fuhren auf, die Luftwaffe flog ohne Unterlass Drohgebärden an die Himmel, die Marine schickte Boote die großen Flüsse entlang.
Ympf solle das Unternehmen heißen. Von diesem General im Kanzleramt geleitet, von den Designierten des Vaterlandes eingesetzt.
Am 6. Dezember sollten angeblich drei Divisionen ausrücken, als Schokoladennikoläuse getarnt und alles und jedes durchsuchen und untersuchen. Vor allem in Fußballstadien wurde gesucht, auch live und in Farbe bei diesen Männern in diesen kurzen Hosen, denen unentwegt Millionen in den Hintern geblasen werden, nur weil sie so schön auf Bälle treten können.
Wer (m/w) auch immer keinen Impfnachweis vorweisen könnte, solle mit brutalsten Methoden zwangsgeimpft werden. An einem Tag. St. Nikolaus zu Ehren.

Natürlich passierte am 6.12.2021 nix. Andere Verschwörungsdummheiten verbreiteten sich im Print, krabbelten durch die Kabel der Fernsehgeräte, blähten das Netz, das Satirevolk generierte den Spruch „Unbefleckt empfangen.“ Alle Welt lachte und freute sich, die Musikbataillone marschierten durch die Republik und zelebrierten Zapfenstreiche.

Am 8.12 landete ein gewisser Nebukadnezar in einem X-Wing ohne Hoheitszeichen und schrieb mit einem Laserschwert auf das Brandenburger Tor:

Ympf
Wir haben die Schnauze voll.

Unterschrift: Imocolata.

Aus allen Welterbestätten quollen Millionen und Abermillionen Vakazin-Katzen vom Waldmond in die Welt der Deutschen und zerkratzten allen, Geimpften, wie Ungeimpften, die Gesichter. Als Zeichen aus allen Galaxien und deren Planeten. Die Pandemie war beendet. Alle hatten unbefleckt empfangen.

Die Fußballer stritten wieder im Abseits, das Zentralorgan und der parlamentarische Arm hetzte gegen Transgalaktische Katzen, die Menschlein feierten Oktoberfest, Fasenacht und Valentinstag am 26.12.
Niemand störte die Heilige Nacht.

Und wenn sie nicht gestorben sind leben sie heute noch.

SchUM am Rhein und Reichstagszeit

Im Juli ist das der 3 SchUM-Städte zum Unesco-Welterbe geworden :
(Schin (Sch) für Schpira = Speyer, Waw (U) für Warmaisa = Worms, Mem (M) für Magenza = Mainz.
(Das Beitragsbild oben ist ein Screeshot der App zum Ereignis,
kann man aufs Telefon downloaden und zu Hause die Geschichten lesen.) Hier der Link zu einer Einführung der SchUM-Städte.

Man freut sich und heimlich, innen drin, stochert die deutsche Scham: “Wir haben ja auch sonst wenig übrig gelassen”.

Ich wollte deshalb und gerade noch einmal zu den Städten, über die ich schon oft bloggte, z.B. im Rahmen von “Museum und Weihnachtsmarkt”. Speyer, Worms, Mainz. Sie sind ja von hier aus in Fahrrad- oder S-Bahn-Reichweite. Zu allen habe ich persönliche Bezüge. Sehr persönlich, wenn auch schon länger her. Ich wollte zu den Museen und auch noch im späten Jahr an den Rheinpromenaden speisen. Die Friedhöfe will ich erst im Frühjahr besuchen, des Wetters wegen, aber sonst in den Städten nach Jüdischem und Reformatorischem suchen. Gleichzeitig feiert Worms 500 Jahre Reichstag zu Worms mit der Nichtwiderufung Luthers.
Es tut gut jüdisches Erbe zu erleben, gewürdigt zu sehen. Einfach zu merken: Sie gehören und gehörten zu uns. Hier. Es gibt sie wieder. G’tt sei Dank. Ich werde dazu 3 Posts hier unten verlinken.
Interessant auch dazu die Partnerstädte. Haifa für Mainz, Tiberias für Worms, Yavne für Speyer. SchUM am Rhein und Reichstagszeit weiterlesen

Gensfleisch, Albrecht, Isis und Chagall – Magenza am Rhein

Der Text ist Teil einer Trilogie :))

SchUM am Rhein und Reichstagszeit


Kalt war es in Mainz. Etwas planlos stolperte ich durch die Gassen. Ich wollte etwas zur #SchUm Situation und dem Reformationsknall 500 erspüren. Mainz und seine Beziehung zu seiner Geschichte ist nicht immer einfach. Doch, ich liebe Mainz. :) Aus 2009.

Meenzer, aber echt jetzt.


Ich kam später an in Mainz-Römisches Theater. Wie so oft wollte ich zunächst in die Kirche St. Stephan, zu der ich Erinnerungen hatte, als es die Fenster noch nicht gab. Aus der Wikipedia:
“Einzigartig in Deutschland sind die Fenster der Stephanskirche, die ab 1978 von Marc Chagall gestaltet wurden, der sie als Beitrag zur jüdisch-deutschen Aussöhnung verstanden wissen wollte. Der damalige Pfarrer von St. Stephan, Monsignore Klaus Mayer, gewann Chagall als Künstler.”
Zu Klaus Mayer.
“Klaus Mayer wuchs in Darmstadt in der Rheinstraße 25 auf. Seine Kindheitsjahre waren von der Verfolgung durch die Nationalsozialisten geprägt. Als Sohn des jüdischen Kaufmanns und Ehrensenators der Technischen Hochschule Darmstadt Karl Jakob Mayer[1] galt er als „jüdischer Mischling ersten Grades“
Ich hatte etwas Jüdisches gefunden. Für mich gewichtig. Den Welterbe-Friedhof werde ich in wärmeren und besseren Zeiten besuchen, so sie es je geben wird.


Die Chagallfenster von Mainz St. Stephan.
Die vorderen Chagall-Fenster in St. Stephan Gensfleisch, Albrecht, Isis und Chagall – Magenza am Rhein weiterlesen

Speyer – Kreuzug, Mikwe, Protestation

Der Text ist Teil einer Trilogie :))

SchUM am Rhein und Reichstagszeit

Speyer. Aus einem meiner ersten Blogbeiträge von meinen Radtouren, 2005:

Und dann der Tiefschlag auf das Gemüt: Edith Stein lebte hier, bevor sie in Auschwitz ermordet wurde. Geschichte, Geschichte. Die Dominikanerinnen dort besuche ich immer, sie beten in ewiger Anbetung dort für den Weltfrieden. Ich knie und bin still, Ich weiß nicht warum. Es passt dort. Beten kann man immer, auch wenn man an keinen Gott glaubt, wenigstens nicht an den Gott der Schwestern. Beten ist mehr, ist Meditation jenseits aller Religionen, aber das ist eine andere Geschichte, die ich irgendwann auch einmal schreiben werde, irgendwann.

Edith Stein, eine konvertierte Jüdin, in Auschwitz ermordet, von der katholischen Kirche zur Heiligen erhoben. Ich habe beim Besuch zu den Welterben verabsäumt ins Kloster St. Magdalena zu gehen. Dabei wäre das angebrachter gewesen. Ihre 100 jährige Taufe wird im Januar gefeiert. Auch ein Jubiläum.
Das Kirchlein der Dominikanerinnen.
.
Ich wollte diesen Post mit etwas anderem beginnen, als dem Welterbe und den gerade überall berichteten eventuellen sexuellen Missbrauchs einer Ordensschwester aus Speyer.

Speyer und das Judentum. Im 20. Jahrhundert. Umgebrachte Jüdin, heilig gesprochen als Teresia Benedicta a Cruce, Patronin Europas. Die Website des Klosters gibt es hier. Könnte man zu dem Welterbe dazuzählen, neben dem Dom und der Mikwe. Btw. Ob Edith Stein eine Feministin war? Speyer – Kreuzug, Mikwe, Protestation weiterlesen

Gewissen im Reichstag und ein Golem im jüdischen Welterbe von Worms

Wandtext im Raschi-Museum in Worms. Ausstellung “SchUM am Rhein – Vom Mittelalter in die Moderne”

Ein sehr selbstbewusster Text. Heißt wohl auch: wir wollen wieder hier zu Hause sein. Ich fand ihn bemerkenswert und wohltuend.
Der Text ist Teil einer Trilogie :))

SchUM am Rhein und Reichstagszeit

Ich war in Worms. Die Ausstellungen zum Reichstag der Luther-Nicht-Widerufung lockte und mal gucken, was es zum SchUM Welterbe zu finden gab. Mit dem Bus, fürs Rad war es zu kalt. Natürlich, wie in Speyer zum Essen am Rhein, wie so oft. An der Rheinpromenade, hinter Scheiben. Auch hier keine jüdischen Gerichte. Schade. Kommt vielleicht noch. Es muss ja kein ungesäuertes Brot sein. Auf dem Weg zum Rhein überall diese Plakate.

Plakate in Worms zum Jubiläum “500 Jahre Reichstag” und dem Welterbe SchUm.

Wie jetzt “Masel tov, wir sind Welterbe”? Über einem Bild von Luther. Ganz im Stil dieses, nun, Blattes, das sintemals Papst sein wollte. Hhhm. Ob es in der Ausstellung etwas dazu erklärt würde? Zum Judenhass Luthers? Spoiler: Nein. Kein böses Wort über Luther in Worms. In der jüdischen Ausstellung auch nicht. Hier ist das besser beschrieben, evangelischerseits. “Der fremde Luther – eine schmerliche Herausforderung für das Reformationsjubiläum”. Gewissen im Reichstag und ein Golem im jüdischen Welterbe von Worms weiterlesen

Träume im Barock und ein wenig Protz

Ich war im Schlossmuseum Mannheim und war doch überrascht. Matratzenlager im Eingang? Selbstverwaltetes Senioren-Museum? Linksrutsch bei Kurfürsts?
Aber nein!

Ich sah die Vorbereitung zu einer PK der Bundesgartenschau 2023 Mannheim im Rittersaal des Schlosses

Es wurde “Leben 23” vorgestellt, das Kulturprogramm der Gartenschau. Das klingt sehr interessant. Jedenfalls besser als der ewige “Jäger aus Kurpfalz von ’75”. Die Vorstellung quasi unter der Schirmherrschaft von Carl Philipp, quasi, dem Schlosserbauer. Dazu gab es wohl ein “Traumkonzert” des Kurpfälzischen Kammerorchesters. Das klingt dann so.

Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Natürlich startend mit Mozart, der in Mannheim auch komponierte und seine Frau kennenlernte.
Ich war geflasht. Ob ich mal zu so einem Konzert gehen soll?
Dabei war ich nur einkaufen und wollte meinen Museumsnpass besser amortisieren. Außerdem stand der Besuch seit 5 Jahren aus. Hier schrieb ich auch schon was mit dem Protz.

Barocker Protz am Rhein

Heute also im Schlossmuseum. Man darf da auch hin, wenn man kein Tourist ist!
Das hat die Schlösser und Gärtenverwaltung Baden-Württemberg gut hinbekommen.
Auch wenn da nix wirklich alt ist. Das Schloss war, wie fast ganz Deutschland und Österreich, kaputt.
Das Bild hängt in der Ausstellung. Wie sagte Marvie Hörbiger, eine kluge Frau: “Ein Erbe kann man ausschlagen, das Kulturerbe nicht.” Auch das ist unser Kulturerbe. Ein scheußliches.


Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Bild im Schlossmuseum Mannheim. Der zerstörte Rittersaal.

Das ist ein klug kuratiertes Museum, umfangreicher, als ich vermutete. Mit interaktiven Schnipseln, kurz und prägnanten Wandtexten. Großartig gestaltete und ausgemalte Räume.
Raum mit dem “badischen” Tafelsilber im Schloss Mannheim

Dem interaktiven Raum zur “Mannheimer Schule”
Die hört sich im Original so an:
https://www.youtube.com/watch?v=B3TDdLmcaz4

Sogar Leihgaben aus den Pinakotheken. Als die Wittelsbacher den Münchner Thron besetzten holten sie eben ihre Sammlung aus Düsseldorf, Innsbruck und Heidelberg/Mannheim in die Bayrische Gemäldesammlung. Man wollte sie doch ab und an selbst anschauen.

Leihgaben der Bayrischen Gemäldesammlungen für das Schloss Mannheim.

Noch viel, viel mehr gibt es dort. Sogar ein Sichtapparat um zu sehen, wie es draußen aussah, als der Blick auf den Rhein unverstellt war.

So nämlich, mit Schlossgarten.

Da muss ich unbedingt nochmal hin, vorallem die interaktiven Spielchen näher ansehen. Nach der Bibliothek und der Kunsthalle ist dies nun mein dritter Ort, an dem ich im Winter dank der Karten abhängen kann. Zwischen all dem studentischen Volk dort. Vielleicht werde ich darüber berichten. Hier oder auf Insta. Man wird sehen.

Heimliche Wurzeln, St. Asparagus erhöre uns

Zweifelhaftes Geschreibsel zur 3. Challenge der Herbergsmütter und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Hasch die Tags!
#JetztKunstPflanzen #InventingNature

Im Geheimsten auch gewidmet als #garteneinsichten dem Museum Burg Posterstein.

“Im Gleichschritt Marsch, schreit der alte weiße Spargel dort vorn”, seine (militärische) Geilheit dröhnt durch das Wurzelwerk bis zu dem jungen Gemüse ganz hinten, natürlich, dem grünen Spargeln. “Haben Sie überhaupt gedient?”, grölen die jungen lachend zurück.
“Wieder einmal haben Sie uns stehen lassen, unsere Schande der Welt offenbart, zurückgeblieben das Kraut, kein Stecher kam vorbei, keine Stecherin uns zu erlösen, um unsere Herr:innen zu erfreuen, auf den Zungen der Menschlein zu tanzen.” Weinerlich der Ton des Alten, in die Luft posaunt, unter den blauen Himmeln. “Exaudi nos, Sancte Asparagus”.

“Wir wollen Leben, alter Bock”, sangen die Jungen, die keine Grünlinge werden wollten, “wachsen, hoch hinaus als ein Wald, frech wehen im Wind”, “nicht im Gleichschritt, nein” das Kraut hüpfte im Beat der Autobahn.
Droben im Energiegewussel der Leitungen, hochgesponnen, lauschte St. Asparagus und verstand keinen Ton, aber er wollte etwas tun. Fast bis zu sich, hochhinauf ließ er das Gemüse wachsen und dann blies er heißen Atem vom Rheine her und siehe: Ein Mahlstrom an Soße aus Holland den Rhein entlang gesaugt, ergoss sich zwischen die Gräben, gefolgt von den Sauen, entkommen aus den Ställen, die fraßen und ihre Schinken an den Spargeln wetzten, noch die Kartoffeln aus den Mäulern speiend, die sie im Nachbarfeld gefnden hatten. “Niemand erntet mehr richtig”, verkündeten sie.

Kein Spargel rührte sich, bis der alte Weiße Rotz und Wasser auf die Soße fallen ließ.
Aus der nahen Fabrik am Gemüsering kamen die Heinzels (m/w) von den Ponyhöfen, jagten die Schweine in die Erdbeerfelder, schnitten die Kartoffeln zu Chips.

Die Masten hoch oben konnten das nicht länger ertragen. Die Stromriesen mochten sowas nicht in all ihren Aufsichtsrät:lein. Heftige Blitze ließen das Ungeheuerliche verschwinden. Zeus brüllte vor Lachen und schenkte St. Asparagus seiner Hera zum wohlfeinen Gebrauch.

Schrecklich, was da bei Neumond geschieht, mitten am Tag, am Gemüsering in Lampertheim.

Die Legio XXII und #garteneinsichten

Ich war im Museum. In unserem Museum. Also in Viernheim. Ein hübscher, ruhiger Ort. Tatsächlich ist da jetzt auch Mittwochs abends auf. Nicht nur Sonntags Mittags. Musste ich hin.
Das Archiv wurde ins Marchivum in Mannheim verlegt, stand schon länger in der Zeitung und die neue Leiterin soll uns das Marchivum näher bringen. Holla die Waldfee. Vielleicht können wird dann dort nochmal einen Instawalk machen, wie sintemals zur Gartenschau. Siehe im Post ganz unten.

Denken, Pressen, Gartenschau


Außerdem macht das Museum Burg Posterstein, wie immer, eine Mitmachaktion zu der Ausstellung “Grün im Quadrat”. (Blogposts zu Aktionen der Burg Posterstein gibt es hier.
Für Eingeborne interessant zum Nachahmen meine #schlössersafari mit der 5, die früher OEG hieß. Führte natürlich auch am Museum vorbei.

#haschtags grasen in Straßenbahnen


Also, es gibt viele Museen mit Gärten, wurde mir bei einem Besuch des Mannheimer Technoseum bewusst. Ein Tweet dazu wurde begeistert aufgenommen.


Ok, das Hackmuseum und das Kloster in Lorsch, ich berichtete.

Poenia Lollipop und die Erwähner


Kommen noch.

Aber dann fiel mir eben unser Museum ein. Die Legio XXII und #garteneinsichten weiterlesen

Über den Feuern der Pandemienwüsten schmilzt die Zeit zu Fett

… tropft in die leeren Kessel der Fritteusen, erstarrt zu Sockeln für vergötterte Kunstherren, zum Daraufstellen, um sie aus dem Verkehr zu ziehen, damit sie nicht wieder Dummheiten basteln, wie es nach Instawalks gelehrt. Was waren sie so herrlich provokant, sintemals, in allen Oberseminaren heute bejubelt.
Nur die unbeschulten Kinder und Postabiturern kratzen an den Sockeln, veranstalten Fettballschlachten und lachen unter den Masken. Löcher bohren sie um alle fetten Mäler, denken außen ‘rum, stecken Teakholzbeine hinein, lassen sie wachsen, begossen aus den Tränen der Mütter aus den Zuumtälern der Heimbürostuben.

Der neue Herrscher hinter den salzigen Wassern schickt seine Hofpoetin im gelben Mantel aus Prata, begleitet von den Drohnen der wilden Jagd, die alle Übersetzer und Innen blendet und zum Schweigen streichelt. Genüsslich parliert sie auf den Hügeln, zwischen den Rieslingen. Die Dichterfürsten steigen von den Sockeln, als wäre sie Gretchen und schlachten das Fett mit ihr in den Bällen, die Musikherrscher patschen und quatschen samt Sockeln hinterdrein, neue Noten zu haschen, fischen kleine Largos aus den Fritteusen und schmieren Bässe auf die Stäbe der Dirigentlein der Rundfunkorchester.

Aus den Himmeln schütteteln die Götter Relevanzen, über Sub- und Oberstkulturell*innen. Still löscht die Wüste aus Pandimien alle Feuer und lässt Rosen duften, aus leeren Döschen der Geimpften gewachsen.

Alle Kulturmini-Mister*essen verordnen sich selbst eilig Ferien und singen, „Lockt down, Fette lockt“

Zum 100.ten Joseph