Speckulant

Ich speckuliere seit Jahren. Mein Bauch und ich sind eins.
Speckulatius eben.

Verstaatlicht die Post, die Bahn, die Banken und die deutschen Discounter!

Flieg mein Rewe, flieg zur Edeka!

ElektroBücher

Gestern fiel mir ein, dass man die englische Bezeichnung ebooks genauso gut eindeutschen könnte, das Elektron haben wir ja auch von den Homer-Sprachlern übernommen. Also ab sofort heißen MEINE Teile ElektroBücher und weil das so schön war habe ich einwenig an den Bildchen gedreht, neue pdf’s erzeigt, mit OO 3.0 beta und alles zentral auf einer Seite zusammengefasst. Der ElektroBuch-Seite. Ausserdem habe ich jetzt einen Spendenaufruf dazugefügt. Man kann immer noch alles frei herunterladen, aber ich bitte bei Gefallen um eine Spende für den Focus e.V. in Viernheim, der sich hervorragend ideell und finanziell um unsre Partnerstadt Satonévri in Burkina Faso / Afrika kümmert.
Ich stelle meine Werke ja nicht kostenlos zur Verfügung, weil ich ihnen keinen Wert beimesse, bei Gott nicht, sondern weil ich nicht daran glaube, dass meine “Nischen”-Gebräue so viel abwerfen würden, dass den Aufwand (Finanzamt und weiß der Henker was alles) rechtfertigen würde. Also bitte ich um eine Spende für Leute, die wissen, was man damit macht. Echt! Es steht schon drüben auf der ElektroBuch-Seite: Ich erwarte und will keine Rückmeldung zu den Spenden. Nee, nee. Spendet einfach und gut ist, spendet nicht, dann ist es auch gut, für mich meine ich, natürlich nicht für den Verein.

Zur Elektrobuch-Seite!

Und morgen

kommmt Kara Ben Nemsi und reitet mit Winnetou zum Silbersee.
Old Firehand wäscht Gold und alles wird gut.
Hadschi Halef jubelt auf der Bank, die der Shut ihm schoss.
Kanzlerinnen schweben über der Macht.

Klein Dollar pinkelt in des Mannes Mond.
Eine Bank springt über den Rhein!

Warte nur
balde
lebest auch DU!

irrlichter, gedichte von silke heimes

Silke Heimes, „irrlichter“, Gedichte, Wiesenburg Verlag Schweinfurt,
isbn 978-3-940756-34-3, 101 Seiten, 189 gramm, September 2008.
Im Fachhandel erhältlich und bei der Autorin hier.
Und online sogar schon da. Für die Schnellen unter Euch.

Den ganzen Morgen vertrödelt in den ElektroBüchern, umformatiert, gelabelt, gemacht getan, nur damit endlich alles im Kasten ist, die Sinne frei werden, nichts mehr zu tun ist außer zu schreiben und dann noch die neue Festplatte und zu den Gedichten geklickt, ja noch alles da, die Texte und gar nicht mal so schlecht dieses hier und dann kam die Post geklingelt, weil es nicht in den Briefkasten ging, eine Büchersendung. Ich habe nichts bestellt tropfte ein Gedanke auf den Absender. Silke. Ahhh.

Und dann heute Abend, als alles ruhte und der Bach aus den Lautsprechern wisperte wollte ich ganz vorsichtig die Gedichte belesen, aufpicken, sondieren.

Wie werden Gedichte von Silke sein, ich hatte noch keines gesehen, gehört, nur die Geschichten und das ist doch immer eine andere Geschichte, diese meist atemlosen Dinge, vertrickt vertrackt, schön von den Lippen getropft und die doch zwicken, unruhig rutschen lassen den Hintern, auf den Stühlen der Bequemlichkeit. Und nun Gedichte. Ganz langsam, mikel, ganz langsam, mal sehen, so eins Tag für Tag, mal sehen, wie die Gedichte denn so sein werden.

Ich fraß sie,
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eBooks in Heidelberg

Na sowas, das hätte ich jetzt nicht erwartet, gerade weil ich über virtuelle Bibliotheken nachdachte, so für mich sinnierend und schon kommt die Ankündigung aus Heidelberg:

Ab Mai, wenn die Stadtbibliothek neu eröffnet wird, kann man virtuelle Dinge ausleihen, eBooks, eVideos, eMusik.

Erstaunlich, mit Verfalls-Datum, scheinbar. Jetzt bin ich doch einmal gespannt, wie das funktionieren soll.

Aber immerhin, da kommt was, sag ich doch.

Via RNZ

(Hilde Domin Saal der Stadtbibliothek Heidelberg während einer Räuberlesung )

Image, Image über alles

Es ist schon erstaunlich, dass man der Nationalität nicht entkommen kann. Es gibt keinen Flecken auf dieser Welt, der nicht nationalisiert wäre. Ist das nicht schön? Egal, wo wir gerade hinkommen, überall ist Nation. Zurecht können wir schreiben: Wir sind Nation. Und natürlich gibt es da Rankings. Keiner kann heute mehr überleben ohne Ranking. Man sieht es an den Banker-Rankings. Ganz große Klasse, das mit dem Image und dem Ranking. Ich mache mir allerdings Sorgen um die Banker-Ranker, denn vielleicht gibt es bei all dem Bankensterben bald kein Ranking mehr, weil das Image in der Bildbearbeitung der PR-Agenturen durch die Filter gerutscht ist. Aber hey, nicht weinen: Die Nation hilft. Die Nation hilft immer. Sind wir nicht alle Nation?
Und natürlich, Deutschland führt als Image. Schönes Deutschland-Image dazu auf BlödBild.de. Das Bild zum Image, sozusagen, ein Image Bild. Wir sind Image, wir sind Nation, die Feier tagt.

Und wir sind SIEGER, an unserem Wesen, nein, NEEEEEIN. Es ist doch nur ein Iamge, ein Bildchen, einer Agentur, der Anholt-GfK Roper Nations Brand IndexSM und sonst nix. Eine Nation als Marke gesehen. Merkt ihr was? Als Marke, nicht als Inhalt. Als Marke, damit man was verscheuern kann. Weiter können die nicht denken.

Aber wir sind Nation, alle, überall und heute feiert unser Tag.
Der heilige Guckel hilft!