Barbarossa, Texte für Kriegstauben und Friedensfalken

29 Titel, 34 Seiten
134kb, ElektroBuch (pdf) aus 2009

Dieses Elektrobuch hatte ich für die Lesung zur Finnisage der Ausstellung “Verletzte Seelen” von Bernd Gerstner im Kunstverein Heddesheim am 11.1.2009 zusammengestellt, die am 7.11.2010 im Domhof zu Ladenburg von Amnesty International Ladenburg-Schriesheim und dem Bündnis <<“Wir-gegen-Rechts” Ladenburg>> wieder gezeigt wird. Bernd Gerstner hat mich wiederum eingeladen zur Finissage am 5.12.2010 zu lesen. In diesem kleinen Bändchen habe ich eine Auswahl von Texten und Gedichten zusammengestellt, in denen ich mich mit dem Thema Krieg und Frieden auseinander setze, und neue Texte, direkt zu den Bildern von Bernd Gestner. Aber das Bändchen sollte doch auch hier bei den Elektrobücher zum download angeboten sein. Die Zeit passt.

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Sich selbst und Museen kuratieren mit #IamHere und #besuchermacht

Getweetet während dem Tweetup #Iamhere der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe am 13.11.2015 (siehe hier) und……….

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Lasset uns die Theater benetzen!

WeiweiWasser über die Theater gefuchtelt als Teil der Blogparade #theaterimnetz, ausgerufen von… Anne Aschenbrenner, Marc Lippuner, Michael Stacheder und Reinhard Widerin … im Blog der Kulturfritzen.

Ich bin nur ein kleines Theaterbesucherlein, kein Theatermacher, das als Rentner so seinen Senf dazu gibt, manchmal.
Foto von Alice Scheerer, der @bogenfenster (Danke!) vom #schiller2go Twittern von der Bühne des Schauspielhauses im Nationaltheater Mannheim.
mikel_twittert
Ich hatte hier kommentiert, beim Vorgängerpost der zur Blogparade führte, aber man solle dann doch den Blog paraden. Bitte schön.. Ich weiß also nix wirklich, denke halt so meinen Teil und lasse Gedanken schnellen. Wenn also alles ganz anders ist, ja nun… Also ich teile meine hohlen Bauchansichten. Wenn ihr was gebrauchen könnt…

Es tat sich schon was, früher… Vom Tweetup #relup im @Theat_Heilbronn

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November sorgt sich um Seelen

Ich sammle
gebrauchte Tränen
verdampfe sie
zu reinem Wasser
für meinen 5 Uhr Tee

Eine Plüschwange
weint Teddybären
auf den Samt
bricht Dir Kissen
aus den Felsen
bis die Seele
nicht mehr brennt

Die Millionen
meines Nachbarn
haben Ausgang
verausgaben sich
bis zum Wecken
ins Nimmerlein
und morgen wieder
ist trocken Brot

Ich spüle Geschirr
und den Ärger mit Whiskey
trockne und föhne
Tränen von den Gräbern

über bunten Blättern
schleicht ein Nebel
ohne Hallo Gen und Schein
dort drüben steht er
der Frühling
und küsst

200 Jahre Community

tl;dr
Ich war beim Social-Media-Abend des Städelmuseums, der mir sehr behagte und ich stellte fest, dass die digitale Kunstvermittlung des Museums seht gut gedacht und umgesetzt ist, wobei ich beim bloggen sehr umherschweife!

200 Minuten für die Online Community: Das Städel lädt zum Social Media Abend
Und 120 kamen. Und das kam zustande! Und bald wird es auch ein Storify dazu geben, ich werde es hier verlinken!
[update]Hier ist der Link zum Storify des Städelmuseums Eingebunden auch mein Tweet zu diesem Post hier. Pingpong :)). Das Storify ist toll! Wie schon beim #schiller2go #walk bemerkt: Storifys in einer Mischung aus Tweets und Instagram-Fotos kommt gut!… #funfact: Das Schlusswort im Storify hat Tanja Praske![/update]
Gestern Abend hatte ich ja schon live aus dem Städel gebloggt, noch leicht geflasht, vor der Social Media Wall, Twitterwalls waren einmal, ich verlinke das einfach hier…

Social-Media-Wall des Städelmuseums , ja mit dem läsigen #hastag-Spam. Wir waren halt #trending
Social-Media-Wall des Städelmuseums , ja mit dem lästigen #hashtag-Spam. Wir waren halt #trending
Johann Friedrich Städel, ein Banker, ehemals Gewürzhändler, wahrscheinlich dereinst Pfeffersack genannt, wer weiß, gründete eine Stiftung, um seine Kunstsammlung aufzunehmen und zu zeigen. Eine Schule für alle dazu, für die Kunst, die Künstler, Kunst für alle, nicht für den Banktresor, wie heute so oft, Kunst als pures Spekulationsobjekt für die Gierigen. Das Städelmuseum entstand und feiert diese Tat zum 200-Jährigen äh, ja Museen werden halt nicht geboren. Also seit 200 Jahren Community! Doch! Übrigens und btw. das Stiftungsdekret wurde vom Mannheimer Karl Theodor von Dalberg angefordert, der gerade Großherzog von Frankfurt war, weil es das Heilige Römische Reich, dessen Reichserzkanzler er war, nicht mehr gab. Der Bruder des Mannheimer Nationaltheater-Intendanten, der damals den Schiller räubern ließ, aber ich schweife ab, aber diese Dalbergs aus Worms-Hernnsheim, wo man heute noch im englischen Garten #lustparken kann, trifft man hier überall. Wir waren also im Städel zum feiern, instagramen, bloggen und was es alles noch gibt in dieser vernetzten Welt.
Der Medientisch in der "Digitalen Kunstkammer" des Städelmuseums vor der Skyline Frankfurts
Der Medientisch in der “Digitalen Kunstkammer” des Städelmuseums vor der Skyline Frankfurts

Ich weiß, dort hinten in den Betonkathedralen 200 Jahre Community weiterlesen

#200jahrestaedel

Live im Städelmuseum. Wie immer überwältigt von der Fülle im Städel, den Möglichkeiten, der lässigen Art der Präsentation. Digitale Erweiterungen, die den Besucher nie wirklich gehen lässt, verfolgt, sich anbiedert, lockt, nicht drängt. App, Digitorial, Bildsammlung, Spiele. Teilhaben lassen an Kunst, ohne zu zittern, zu bangen ob der Deutungshoheit. Sanfte Musik ich #twlyte. das Museum ist unmuseal. Selbst die Stars der Sammlung, der Goethe, alle für mich, für uns, hängen, betrachten uns. Als ob es ein Wohnzimmer wäre. Ich schwelge….

Monde putzen die Glatzen

Monde putzen die Glatzen der Planeten an den Polen. Die Meteore schnupfen wieder Staub, kosmischen Staub, radioaktiv gestreckt und kopulieren auf Laserstrahlen Kometen und streunen. Die Sonnen tratschen über androgene Hilfen zur besseren Kernschmelze. Die Galaxien disputieren die nächste göttliche Intendanz auf der Sol 3, Milchstraße. Die Experten der universalen Macht lachen im Schein der Wesenheit und schwören, dass die Sonnen spasmen. Radikale Scheinkometen ballern mit Zuckerwatte und die Allmacht, neu erwacht, donnert schwarze Löcher zu freundlichen Orgasmen.
Und wieder wird es keine göttliche Generalintendanz geben, auf Sol 3. Die Freiheit der Religion garantiert die weitere Belieferung mit Kaffee, Riesling und Schwartenmagen für alle Universen. Sol 3 dreht sich um sich selbst, tanzt um Sol, im Hyperspace der Milch. Auf den Meteoren erwacht etwas und nennt sich Macht, das All grölt Tränen zum Lachen aus Schwartenmagen.
Auf Sol 3 fordert das Feuilleton den Krieg. Wegen der Kultur und Ruinen. Die Götter auf Sol 3, ohne Cheffe, wetzen ihre Messer und kriegen, das Blut der Menschenkinder trinkend.
Der Mond putzt die Pole. Streichelt Eis in den Riesling, ungeschüttelt nicht gerührt.

Albern der Trotz!

Während in Paris der Terror mordete, in Bagdad, Beirut, tobten wir (manche) in der Kunsthalle Karlsruhe unsere Grundalbernheit in Selfies aus, wir wussten ja noch von Nichts. Beim Tweetup der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe #Iamhere, ich freute mich ja hier im Blog. Nur die äußerst schwache Funkzelle meines Providers hinderte mich daran auch dieses Geknipse zu twittern.
bommel
Ich hatte wohl sowas im Sinn:

@mikelbower: „Der schwarze Wald so nah in Rot. Lasset uns mehr bommeln Weltengeister. Nennt mich Narziss. Schweig Goldmund! #Iamhere“.

Im heimischen wLan angekommen bemerkte ich kurz vor dem Posten, dass etwas passiert war. Es passte nicht mehr in die Timeline. Es passt auch heute nicht. Nein?
Doch! Irgendetwas muss ich diesem Zynismus der Mörder und Mörderinnen doch entgegensetzen! Und den reaktionären Reaktionen alá Söder und all den anderen Hetzern und Besorgten um die unregistrierten Geflüchteten in Bayern und der Republik und dann den Luftangriffen in Syrien und diesem ganzen Kriegsirrsinn, und, und. ÜBERALL.
Ich bin nur ein kleiner Wicht, hab’ nicht viel entgegenzusetzen. Aber meine Albernheit habe ich. Behalte ich. Ich scheiß’ auf Euch, ihr Täter und ich lache #selfies, auch wenn es im Halse stecken bleibt, zu Tränen, die durch die Nase gerinnen!

Danke Kunsthalle Karlsruhe für das Tweetup. Von den Meistern bis zu unserer Albernheit. Ich hoffe ihr ladet wieder zur Partizipation, teilt mit uns und dem Netz!

(Und vielleicht ganz knapp: lasst uns beim nächsten Mal mehr Luft zum Twittern, besser 5 Stationen weniger und ja, äh, wie sag’ ich das jetzt, also die Pädagogikstunde war doch recht lang, wir wussten schon, was #selfies sind)

Wesentlich besser erzählen die Kulturkonsorten von #Iamher in ihrem Storyfi. Einfach auf das Bild klicken!
stori_ka

70, 70 #Iamhere #200jahrestaedel

tl;dr
Tweetup #Iamhere Freitag, 13.11.2015 um 19:00 Uhr Staatliche Kunsthalle Karlsruhe

Social Media Kanäle übergreifenden Community-Event im Städel Frankfurt am Samstagabend, 21. November 2015 18:00

70 km nördlich von hier: Frankfurt; 70 km südlich von hier: Karlsruhe. Vereint zu 140 Zeichen! Lasset uns twittern. Wir Starkenburger gehören ja auch zur Metropolregion Rhein-Main und zur Metropol-Region Rhein-Neckar, die auf der linken Rheinseite bis Wörth reicht, leider rechtsrheinisch nicht bis Karlsruhe. Als ehemalige Residenz wollte man da wohl nicht, aber egal. Für mich bilden beide Städte die Grenze meines erweiterten Heimatbegriffs.

Im Städel war ich zum 200. Geburtstag ja schon, den Monet bewundern, so ganz unverbloggt. Doch, doch das kann ich auch. Nach Karlsruhe kam ich nicht, weil die Albtalbahn wohl zu wenig Straßenbahnfahrer hat, um von Germersheim nach Karlsruhe alle Züge zu bedienen und ich Angst hatte dort zu stranden. (Meine Verkehrsverbund-Flatrate gilt bis nach Wörth, links des Rheins von Karlsruhe..)

Aber jetzt wird der November zum großen Museums-Social-Media-Event.
#Iamhere
iamhere
(Screenshot)
Zur Ausstellung „Ich bin hier“ in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe bloggte ich ja bereits für die Parade: Was ist ein #selfie? (Die könnten sich auchmal einen Namen wie „Städel“ ausdenken, den Bloggern zuliebe!) Meine speziellen Motivationen bitte dort nachlesen…
Ich freue mich auf das Tweetup dort, die Menschen, die ich treffen werde, einige Gesichter werde ich ja noch kennen vom Tweetup „Alles badisch soweit, #degaSKK“, andere Tweeties signalisierten schon ihr kommen, die Kulturkonsorten als die „heimlichen Macher“ sowieso. Irgendwie ist das sogar alles europäisch, mit Edinburgh und Lyon, ich werde das vor Ort erkunden! Bis dann also.
[update] Langsam wird die europäische Website des Projektes deutlicher! http://www.i-am-here.eu/ Mit dem Musée des Beaux-Arts de Lyon und den National Galleries of Scotland Ich bin gespannt!
Übrigens! Man kann sich bis 6.11.noch anmelden!

#200jahrestaedel
200min
(Screenshot)
Und weil immer alles irgendwie zusammenhängt, zitiere ich mich mal selbst:
„Was würde passieren frage ich mich, wenn banale Unkunstler wie ich zusammen mit professionellen Hochkunstlern in einer Erstausstellung eine(r)s #hust „Kulturschaffenden“ einfach durch das Gelände pesen und tweeten, einfach das, was wir sehen? Uns vermitteln, gegenseitig auf Augenhöhe?“
Aus meinem Pamphlet: „Ich bin ja so banal, ich bin die Unkunst.“ Zu einem Blogartikel von Tanja Praske (angeforderte Initialbloggerin der #selfierade), die auf einen Zeitartikel von Wolfgang Ulrich reagierte, der jetzt wiederum zu „Ich bin hier“ im Katalog der Ausstellung die Selfies zur Weltsprache erhebt(pdf).
Und was machen die Städler in Sachsenhausen? Ich zitiere das auch ‘mal:
„200 Jahre in 200 Minuten: Als Dank für Eure Unterstützung laden wir Euch zum Abschluss dieses besonderen Städel Jahres zum ersten alle Social Media Kanäle übergreifenden Community-Event ins Städel ein. Am Samstagabend, 21. November 2015, könnt Ihr unter dem Hashtag #200jahrestaedel twittern, instagramen, Fragen stellen, diskutieren, Blogtexte veröffentlichen und so mit uns inmitten der Städel Sammlung und der Jubiläumsausstellung „Dialog der Meisterwerke“ selbst in einen Dialog treten. Das Museum öffnet an diesem Abend ausschließlich für Euch – und Ihr entscheidet, was Ihr sehen möchtet und worüber Ihr sprechen wollt.“

Dann MUSS ich doch hin oder? Das wird das dritte SM-Event im Städel, nach #duerer und #erwinwurm. Auch hier twittern schon die ersten Menschen zur Vorvernetzung zu #200jahrestaedel.
Ich werde auf jeden Fall auch das Tablet mitnehmen, vielleicht werde ich live dort bloggen. Macht ja heute niemand mehr, aber früher hatten wir ja sonst nix… :)) Wie lange man sich dort noch anmelden kann, steht nicht im Blogpost, aber probiert es doch einfach!