Die Leipziger Buchmesse naht und dieses mal werde ich Wolfgang Allinger, Verleger und Mitherausgeber der Wortschau am Stand unterstützen, damit er auch einmal zwischendurch die heiligen Hallen durchstreifen kann, seine Mitherausgeberin ist leider verhindert. Ich bin also vom 18.-20.3.2016 in Halle 5 Stand H120 erreichbar. Das war so eine spontane Idee, auf der Schwetzinger Buchmesse geboren!
Wolfgang und die Wortschau kennen erfahrene Blogleser hinreichend!
Ich freue mich auf Leipzig und auf viele Begegnungen, auch und gerade mit Tweeties aus meiner Timeline und/oder Facebookfreund*innen.
Ich werde aus Leipzig und Halle (wo ich nächtige) via Twitter als @mikelbower und dem Hashtag #lbm16 berichten und versuchen zwischendurch auch zu hier bloggen! Man liest sich!
[Nachtrag: Die Wortschau teilt sich den Stand mit dem Mirabilis Verlag. Da bin ich auch gespannt! Klingt alles sehr, sehr gut!]
Autor: mikel
Quatsch im Beipackzettel
Der Beipackzettel lügt nie. Das hohe C sollte nicht in Milchtüten verpackt werden, nein. Auch nicht in Flaschen, nein, das ist kein ökologisches Problem. Es geht um mikroliteradingschemische Prozesse. Stellen sie sich das hohe C vor, nein, was rede ich, singen sie es doch einfach, was sie können das nicht, dann stellen Sie doch eine Sopranistin ein, das werden Sie wohl noch können, oder ? Also nach diesem Genuss werden sie wohl feststellen, dass eine solche Fülle an Ton nicht in eine Milchtüte passt, kein Trichter könnte es fassen, nein, nein. Da aber kaum einer (Strich e) diesen Beipackzettel je liest, geschweige denn das Gelesene umsetzt gibt es jetzt ein neues Symbol das ++@C, quatsch © , ein schön eingepacktes Symbol, dass sogar seit Windows(R) 3.1 in den True-Type(R)schriften verankert ist, wahrscheinlich zu diesen Zwecken, ein C mit einem Kreis drumherum und das bedeutet: “Kein hohes C in Milchtüten oder Milchflaschen füllen”. Ab Oktober 2012 werden deshalb alle Milchtüten und Flaschen dieses Symbol tragen, bis dahin sollte jeder Bürger es sich darauf denken, zweimal täglich. Also © (Tipp der Redaktion :Taste Alt+0169 auf dem Nummernblock drücken) nicht vergessen, sie können die Sopranistin jetzt wieder nach Hause schicken, falls sie jetzt nicht schon heimisch geworden ist, so oft wird sie ihre Kunst nicht ausüben dürfen…….Das nächste mal, Damens Herren, KollegenKollegen, werden wir über das (R) sprechen, wie es vor allem im Frankenland und dort hergestellten Fussballern so gerne flächendeckend über die Treidmark gekippt wird. Also, dranbleiben, und vor allem notabene : Der Beipackzettel lügt nie.
#wirsinddasnetz, Männerspielerin!
Wie cool ist das denn?
guckt mal, @mikelbower @susannekleiber, ihr seid nin im @tud_berlin. vielen dank fürs mitmachen bei #ichbinnin. pic.twitter.com/YgjOf5UwfA
— die kulturfritzen (@kulturfritzen) February 27, 2016
Ok, von vorn, soviel Content muss sein. Es gab da eine Blogparade zum Thema #theaterimnetz. Und ich schrieb einen Post dazu. “Lasset uns die Theater benetzen”. (Und irgendnwie wächst die Klickzahl davon immer weiter, ohne Bots feststellen zu können, täglich). Kennt ihr! Marc Lippuner, der Kulturfritz fing nun an, genau das umzusetzen. #theaterimnetz. Als Regisseur für Portfolio inc inszeniert er “Die Männerpielerin” im Theater unterm Dach Berlin. Er lud unter dem Hashtag #ichbinnin ein mitzumachen in den Social-Medias ein. Dazu (unter anderem) legt er auch ein sehr beachtliches Tumblr an. Für das ganze Stück die Männerspielerin. Ich beteilige mich auch, Marc hat einiges in den Tumbrl übernommen und wohl auch in die Inszenierung selbst. Hier im Blog war #ichbinich als Animation zu sehen und genau davon prangt jetzt da oben ein Screenshot auf einer Berliner Bühne. #tusch.
Ist das nicht eine Story? Aber das geht ja noch weiter. Dieses #ichbinnin, die Selbstinszenierung hatte ich ja die ganze Zeit schon als Thema bei #ichbinhier der Blogparade der Kunsthalle Karlsruhe, samt Tweetup dazu . Es ist DAS Thema scheinbar überall. Und jetzt die Assoziationskette: Wibke Ladwig, die Webrangerin wurde auch zu Nin und nun ja, also, so als Mann, wie sollte ich da Nin sein und dann fiel mir ein dass “Ich bin” bei mir hieß “Ich bin der König der Nacht” in dem Musical “Singe beim Babbln‘, das ich mit Rainer Emese 1983 schrieb, inszenierte und den Impressario spielte. Und das Bild da oben zeigt mich genau bei diesem Satz. Vom Viernheimer Bürgerhaus 1983, als das Netz noch DFÜ hieß= Datenfernübertragung und die Telekom noch die Bundespost war und das Theater unter dem Dach noch in der “Zone” lag :) Zeitgleich beschäftige ich mich im hier und heute mit Dada und werde dazu auch in Leipzig lesen. Ihr wisst das ja. Ich bin mir immer noch nicht sicher was diese “Lost Generation” um Miller, Nin mit dem Dada zu tun hatte. Marc hat auf jeden Fall ein Foto von Man Ray, dem New Yorker Dadadist mit Nin und Miller, mit übernommen und ja so ging das mit dem Swish-Ding da…. Ja also, so war das und ist das noch. In Berlin spielen sie gleich wieder die Männerspielerin, gerade, da ich das schreibe. Cool, oder? Was ich eigentlich sagen wollte: #theaterimnetz muss man machen. Einfach nur machen. Danke Marc, ein Schritt nach vorn! Cool und soweit die Zeit reichte. Wenn die Welt gut mit mir ist komme ich im April oder Mai vorbei! Man muss das machen, keine Konferenzen dazu abhalten! Obwohl…:) Ach immer dieses elend lange Storytelling, von Opa und seinen äh, nein keine Kriege, #vernetzen ist viel besser.
#bier500 Bucht das Bier
Ursprünglich vom 23.10 2013, dem Welttag des Buches und dem Tag des Bieres gewidmet
Erweitert zu einer Hommage an die Ausstellung “Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot” des Technoseums Mannheim. Noch zu sehen bis zum 24.7.2016
Bucht das Bier
Der Schweiß
von Duschen
vernichtet
der erste Schluck
dem Durst geopfert
zischendes Bier
branded und dann
die letzten Seiten
dieses Buches
das ich ungelesen
im Regal fand
gestern als ich
alte Zeiten
suchte und
Neues fand
und doch so alt
noch ein Schluck
die Welt
schönt auf
Das Technoseum Mannheim lud zum Tweetup der Ausstellung “Bier. Braukunst und 500 Jahre deutsches Reinheitsgebot”
Ich war dabei und schrieb später das:
Danke an das Team vom @technoseum War ein informatives und kette #Tweetup #bier500
— Michael mikel Bauer (@mikelbower) 19. Februar 2016
Man sieht: Das ist live geschrieben, in der Straßenbahn, die Autokorrektur machte “kette” aus “nettes”.
Natürlich waren wir auch trending, obwohl Freitag abend… …
Dieses Mal erzählt dieses Storify wirklich (fast) alles zur Ausstellung und dem Tweetup- Ich wüsste nichts , was ich hinzufügen wollte, außer meinem “Biergedicht” oben, weil es passte so schön.
Und Click!
Höllenflucht und Teutscheschland
Hat Satan schon wieder die Tore geöffnet?“ „Ja, unzählige Mannaflüchtlinge drängen direkt in die Schwefellkneipen und saufen unseren Kuhmistschnaps.“ „’Nie mehr Halleluja’, kotzen sie in die Drachenkessel.“ „Die Sauerei schlecken sie dann nüchtern wieder alleine auf, wir bekommen nix davon ab.“ „Michael, Gabriel und Raffael, das ganze Himmelspack weigert sich die Grenzen nach unten zu schließen, es gäbe genügend echte Heilige dort oben.“ „Zum Kotzen, noch nicht einmal die Hölle…“
„Achtung, stillgestanden, Fürst der Finsternis, Herr aller Dunkelengel, wir sinken in Euren Matsch, Euer Klumpfuß möge unsere Hörner zerstampfen…“
„Ihr wagt es mich zu kritisieren, meinen Ratschluss zu ignorieren? Ihr seid nicht schlecht genug um mir dienen zu dürfen, egal ob ihr Orks wart, seit Äonen!“
„Fahret auf in die Schimmellose“
(Aus den alternativen Werken für Teutscheschland, 2016, Opus 08/15, §% 15)
Hohne People!
Verhohne
Piepel
gravitätisch
die Wellen
haderlumpe
die Zeiten
raume
um Verzerrung
untertänigst
Herren Rad
Binär das Dada, Valentin?
01001001
01100011
01101000
01101100
01101001
01100101
01100010
01101001
00111111
Dadakranewal
Lehau laffaf
hanarr hoia
erperückk
nasrotz
undebütz
schaklewick
tätäeräh
bonanzhumba
#Dada100
#ichbinich
Beitrag zur Aktion #ichbinnin der Kulturfritzen
Lauer Winter 15/16
(nein, nein, es herrscht hier kein Krieg, auch wenn er scheint)
Irgendein Quintakkord
gezupft und durch
Blech geblasen
verrostet ungewachst
und das Wort dazu
geflattert im Unwind
der Sommerfransen
aus Sale Phrasen
immer nur in C
die mollige Dur
Perücken federkielen
Drüben schneuzt
ein Flüchtling sein
Kind
Kein Koran, keine Thora, die Bibel kichert Saxofon