gestern abend und viele Miträuber hatten sich auch etwas zur Performance überlegt, ohne dass wir darüber gesprochen hätten. Manfred Decherts monotones Gelese (was anders als Monotonie ist das Leben?) klang sehr gut, Adolf Kutschker zerknüllte bei zu wenig Beifall seine “Herr Jeh”-Texte und warf sie hinter sich, wie russische Offiziere ihr Wodka-Glas, Angelika Jesse saß auf der Treppe und las, Mo Lange stehend ohne Micro, wie immer und wie heute Christine Cepok auch. Rosvitha Spodeck-Walter las zu Musik. Mein Geklopfe kam auch gut an. (Ich berichtete).
Aber das war war nur nebensächlich. Performance, die dem Gesamteindruck dient, Abwechslung für den Zuhörer/in bringt um sich auf die Texte immer neu einstellen zu können, das weiterhören-wollen fördert. Es waren dieses mal ausnahmslos gute Texte. Sie stammen ja auch aus der noch zu erscheinenden Trilogie-Anthologie, da hat wohl jeder seine Sahnestückchen eingestellt, logischerweise. Das werden bestimmt drei spannende Bücher. Schade nur, dass einige Kollegen ihre Lesezusage vergessen hatten.
Nun ist Ludwigshafen ja an sich kein Ausbund an kreativer Architektur, aber das 50iger-Jahre Gebäude der Stadt-Bibliothek im Ludwig-Reichert-Haus ist besonders bescheiden gebaut. Die Architekten damals hatten als Ideal scheinbar alle leere Bahnhofshallen im Kopf, damit man das alles auch als Lazarett im kalten Krieg verwenden könnte oder als Turnhalle. Furchtbar. 50-iger Jahre. Aus denen bin ich auch, huch…..
Im Gegensatz zum Bachmannpreis lasen bei uns nur ZWEI Berlinerinnen. lol.
Autor: mikel
In Ludwigshafen
hab ich noch nie gelesen. In Rheinland-Pfalz in den Siebzigern öfter mal in Kreuznach und Mainz, aber in der Kurpfalz, jenseits des Rheins noch nie. Mhhhm.
Ich tanze
nein, nicht wirklich, ich wackel nur mit dem Kopf. Es gibt selten Gelegenheiten für mich wirklich zu klagen, ob meiner Fast-Glatze (genetisch bedingt!), also tu’ (to do sagen die Cousins jenseits des Channels) ich es jetzt. Aber wenn man gerade Ike&Tinas Nutbush-City-Limit hört, dann sollte man eigentlich die Haare aus dem Gesicht bangen können, wie einst. Ok. Das hat sich jetzt, die alten Lieder waren zurecht kurz. Und aktuell zum Wetter passend prasselt: I can’t stand the rain so an mein brain. Kann man auch mit Glatze nicken. Und warum tanze ich fast? Ich suche seit fast einem viertel Jahr nach einem bestimmten Gedicht in mir. Ich tanzte außen herum und fand es nicht. Und vorhin in meinem Outsource Büro setzte ich mich (mit beruflich bedingtem) Muskelkater im Schreibarm behaftet und schrieb es in 5 Minuten nieder. Genau das, was ich wollte. Ok, ich kam nicht um das f…Wort herum, es war ins Hirn festgebrannt, aber nun ist es geschehen. Wie jetzt, ich soll das hier veröffentlichen? Nun. Nach dem 6. Oktober gern. ;-). Ich werde berichten. Stadtpläne kommen auch vor. gell. river deep mountain singt Tina…Und wehe es kommentiert jemand: We don’t need another heroe…
Bossa Nova (nee, nicht triste)
Bossa Nova (nee, nicht triste)
Auf den Saiten lauf ich entlang, hüpfe von Strang zu Strang. Wolkig leicht weht mein Sommerhemd in dieses verwaschene Blau, das sich der Himmel heute vom Urlaubsgeld leistet. Mit beiden Händen fest auf dem Boden tanz‘ ich mir auf der Nase herum. Sollen doch die Zehen, endlich einmal die Zehen, sich um die Sorgen kümmern, während ich auf Saiten laufe und die Blätter der Riesen dort im Bossa Nova klappern, einmal noch, bitte nur noch dieses Mal.
anhören:
Zum Verständnis (technisch): Ich wollte einmal mehr das Rad neu erfinden, dabei gibt es bereits solch gute Software, zum Beispiel den dewplayer , den ich hier ausprobiere. Mit swish war ich gerade am programmieren, dabei ist die Einbindgung des dewplayers sooo einfach. In Kuzunft werde ich also nicht auch noch den Text in swf umwandeln, wenn nicht die Animation im Vordergrund steht, sondern nur noch das mp3 zum geflissentlichen Anhören bereit stellen. Nennt es nie Podcast, bitte. Ich mag zwar das Vorlesen, aktiv, wie passiv, aber ich hasse dieses Wort. Podcast. Ihhh.
Literarisch: Dieser Text ist Teil der Räuber-Antho, ich berichtete und diesen Text werde ich unter anderem am Freitag lesen. Jetzt frage ich mich: Soll ich wirklich da auf dem Tisch herumtrommeln? Ich denke, ich werde dies tun, auch wenn die Lyrik-pur-Fraktion mich beäugen wird. Mindestens. Na, wioe klingt denn das so? (Proben muss man auch das vorlesen, dies ist eine öffentliche Probe, gell ,-)
Unschwer zu erkennen,
für alle Stammleser, die ich heute einmal mehr NICHT küsse, sondern winkend begrüsse : Ich habe mein Swish wieder lieb. Ab und an packt es mich und ich flashe mit swish. Das heißt ich animiere, erzeuge Filmchen. Ich bin dabei mich in die Technik wieder einzuarbeiten. Was ich bisher neu eingestellt hab ist jetzt mp3mäßig (tönend) 6 Jahre alt. Alles aus 2001. Aber bald gibt es Neues. Was zum Diabolo brauch ich dazu sevenload oder utuber. Das geht doch prima so. Also wappnet Euch! Ich werde demnächst öfter mit dem headset arbeiten, laut vorlesen, und wer dazu podcast sagt muss drei mal über Los, ohne Geld im Gefängnis in den Westbahnhof zu pumpen. Und eine Gallerie für Handybilder bin ich auch gerade am werkeln. Fürchtet Euch nicht!
sanft
Content
Falls ich jemals eine Katze, wie sag ich das jetzt, bei mir verpflegen sollte, oder noch einen Hund Gassi-flatraten, werde ich sie/ihn Content nennen. Fische im Aquarium im Wohnzimmer, werde ich gerade erinnert, sie heißen auch Content-1-nn.
Nein, es gibt keine Teufel samt redaktionellem Wissen, schon gar keine Anti-Teufel, Engel, wie jetzt Kanon und Bibbl?
Nur um diesen Blog-Artikel zu schreiben, in Wahrheit, samt deren Haftigkeit:
Content leckte an meinen Zehen und ich schrieb…
BarCamp Taiga
Nun, Unkonferenzen veranstalteten wir schon immer. Wir trafen uns zur Nacht mit Schlafsack, Gitarre(n)und Getränken, zumeist in Kistenform, die wir dann zu Bars aufbauten, irgendwo auf einer Wiese. Taiga war überall, sogar in der Kurpfalz. Am Lagerfeuer dann, unkonferenzten wir nahe der (selbst gestalteten) KistenBar und campten in den Zeltchen, meist zu zweit. Es war herrlich im BarCamp in der Taiga. Was hätten wir gebloggt, hätte es Blogs gegeben. So sangen wir zu den Gitarren im BarCamp (Taiga) und es waren immer Frauen dabei, welche Frage, sie organisierten das meist alles. Mein Gott, was sind die alle so steif heute.
regenerativer Blowjob
Das Perpetum mobile!
Man sollte jemanden
stundenweise einstellen dürfen, der/die uns sandman-like überzeugt davon, dass es auch morgen wieder ein Erwachen gibt (vielleicht).