moin Senf
geit niemond ebbes oa
moin senf gebb isch nedd hä
in moin senf schdeggd net jada
soi werschdl
Autor: mikel
Löschungen
Ich hab gestern mal kurz ein pdf-File gelöscht. Nicht der Rede wert, es wird niemand bemerken. Warum? Ist nicht der Rede wert. Albern das Ganze. Nur so als Aktennotiz für mich. Ego-Googlen wird wohl ein Hobby werden. Oder ein-Leut-issue-managment.
Ach so ja, ich hab’ das freiwillig gemacht, nicht weil es hätte sein müssen. Juristisch. Einfach so, weil ich keine Lust auf Diskurs habe da nada.
Alsemol äh Leid
treiwe Feddan
vun zwee Engl.
Uzischdisch flije die
sisch imma noch lieb.
Im Himml gibts
koa Palz
kreische se vun
de Kerschebeem.
Mä hewwe Feddan
gelosst jubilian
sie in ähm Gloria,
naggisch mole se
kloane Pimmlscha
in de Schouß
vun selle Englscha
in dere Jesuitekersch
„Gedichte gehen nicht!“ nölt der Buchhändler. „Ja“, sag ich, „sie fliegen“. Uwe Dick via Franz Mitterdorfer.
Nun ist es offiziell.
offiziell. Das mit dem dritten Platz. Die Gemeinde Bockenheim hat ihre Website upgedatet.
Für eine kleine Gemeinde, wie Bockenheim ist das eine beachtliche Geschindigkeit. Am ersten Arbeitstag nach dem Wettstreit schon alles im Netz, Respekt, schließlich war Winzerfest ! Nun die Bildergallerie wird auch noch kommen und irgendwann wird das alles im Archiv landen ;-).
Es sind jetzt auch alle Gedichte dort eingestellt!
Despektierliches vom Preisträger.
Ich bin halt Blogger und bleibe es. Jawoll ja. Und Blogger äußern sich, auch wenn es sich nicht so ganz harmoniefördernd liest.
Jetzt war ich innerhalb kürzester Zeit auf 2 Literaturpreisverleihungen. Mein Unbehagen am Räuberpreis habe ich hier ja bereits formuliert. Ganz offen. Mach ich mit Bockenheim auch, jetzt, hier. Dass mir Lyrik an Biertischen näher liegt, als die oft verkrampfte Kultur der Leuchtturmwärter, sagte ich ja dort bereits, auch wenn es beim Winzerfest Weintische sind. Und Literatur im Festzelt finde ich gar nicht absurd, sagte ich auch schon einem Jurymitglied in Bockenheim. Das hat mir aussnehmend gut gefallen. Da waren auf alle Fälle, ich schätze so 300 Menschen da, die AUFMERKSAM und bewusst Lyrik hörten und erlebten, kam mir jedenfalls so vor und bei 51 Autoren, die eingereicht hatten, konnte das nicht nur das Umfeld sein.
Das waren mehr, als ich mal Durs Grünbein, den alt Suhrkämpen und Büchnergezeichneten, zuhören sah, im Technik Museum Mannheim. Das waren VIEL mehr, als Räuberlesungen je anlocken werden.
Ich will aber nicht verschweigen, dass die meisten der vorgetragenen Texte nicht mein Ding sind. (Sehen wir einmal von Rudys und Manfreds Texten ab, die ich ja bereits kannte.) Nein, nicht volkstümlich sind die, Despektierliches vom Preisträger. weiterlesen
Dridda bin isch worn
Alsemol, äh Leit
http://mikelbower.de/blog/media/users/mikel/alsemol.mp3
treiwe Feddan
vun zwee Engl.
Uzischdisch flije die
sisch imma noch lieb.
Im Himml gibts
koa Palz
kreische se vun
de Kerschebeem.
Mä hewwe Feddan
gelosst jubilian
sie in ähm Gloria,
naggisch mole se
kloane Pimmlscha
in de Schouß
vun selle Englscha
in dere Jesuitekersch
Dieses Gedicht las ich vorhin in Bockenheim!
[Update] …und errang im fairen Wettkampf den dritten Preis.
Nix is guud genung fa moin Gaade
http://mikelbower.de/blog/media/users/mikel/nixisgut.mp3
Also: Ich fahre jetzt gleich nach Bockenheim. Ich berichtete. Für die ganz ungeduldigen: Hier das Gedicht, das die Jury NICHT wollte, man durfte zwei auswählen. Das Gedicht, das ich vorlesen werde beim Wettstreit, bibber, wird hier um 17:00 genau lesbar sein, Platzierungen können dauern, bis ich wieder vor einem Rechner sitze ;-)
gibds billisch im Fawwarikverkauf
aus zommegschdammde
Geeleriewe un ugscheilde,
gonz frische, Genkadoffl,
driwwe vum Limburger Houf.
Mit zarde Händscha ausgehackt
vun geklonte Woiprinzessinne
oani scheener wie die onna.
Fa jeden Pelza gibts donn
mindeschdens zwaa,
aus Biwlser Gurgekönischinne
im Reaktorhäusel gef…erdischd.
Prost äh Leid und saufd!
Dä leefd oam in die Kehl noi
de guude pelza Genwoi
dursch die pelza dorschdisch Kehl
in die Peanuts vun de Silwa-Seel.
Jetzt hätte ich es doch fast vergeseen
auch hier einzustellen…Ja, da bin ich auch literarisch vertreten! Mit dem Prosatitel: “Räuber” und zwei Lyrik-Beiträgen. Sieht doch geil aus, oder?
Alles beschrieben habe ich das im Schwesterblog bei den Räubern, das hoffentlich einmal ein MultiBlog wird. Schreiben können sie ja alle, nur wie bring ich sie zum bloggen? Räuber?
Daimler, immer nur Daimler
Es stand zu erwarten, dass niemand meinem Vorschlag folgte und ein Benz-Blog aufgemacht hat. Es ist ein Daimler-Blog geworden. Aber hey, die wissen, was bloggen bedeutet. Reschpekt ihr Schwaben! Ob die wohl mitgelesen haben?. Nee, die Benzler wissen das auch so, gell, und drüben in der Fawwerik wird man das auch noch lernen und solche Krämpfe abstellen. Jetzt bin ich mal gespannt, wann endlich ein Waldhöfer da postet. Das Posting aus Wörth, von Aurélia Jaire hatte schon mal was. Für all die norddeutschen Leser hier: Wörth liegt direktemang an der Grenze zu Frongreisch. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung des Blogs. Genauso stell ich mir das vor: Mitarbeiter bloggen. Kein PR-Geschwurwel, kein Corporate-Gedöns, da bloggen Leute, Menschen, Nachbarn. Gut so. Wenn es nur Benz-Blog hieße.
Und ich will bei uns auch sowas haben!
via Basic-Thinking