tl;dr
Ich war im Städel, Frankfurter Kunstverein, Heylsmuseum und dann noch im Wilhelm-Hack-Museum. An drei Tagen hintereinander weg. Ich hatte Museumsstau. Es war zu kalt vorher, ich verschnupfte die Husten und die ersten lieblichen Pollen durchzogen das Land, aber jetzt! Eigentlich eher eine Notiz an mich, aber vielleicht interessiert das auch. Irgendwie sitzt auch noch San Francisco mit im Boot, ganze ohne Blumen im Haar! Erkenntnis #hashtags und Tweetups wirken, nachhaltig und auch im Kleinen
Mission Statement!
Die Museumspädagogik wird immer besser! Online gibt es sogar Tipps, wann ein Besuch lohnt! :)
@mikelbower @frauvogel @ma_veen Im Städel ist es immer trocken und warm ;)
— staedelmuseum (@staedelmuseum) January 31, 2017
Ich hatte im März immer noch das Early-Bird-Ticket für “Kampf der Gechlechter” des Städelmuseums im Ticket-Ordner, trotz des Hinweises oben. Ich wartete auf einen milden Tag, ohne Verpflichtungen, aber dieser März schien das nicht zu wollen. Also trotzte ich den Wettern, zog unter extremen Mühen das Ticket zu Weiterfahrt zu meiner Karte ab 60. Ich benutze die DB-Automaten ja nur zu diesem Zwecke und Behufe, das geht nämlich nicht online oder via Handy. Man könnte meinen, es sollten das nicht zu viele Menschen wirklich nutzen. Diese Ticketautomaten der DB sind eine Katastrophe. Seufz. Aber ich obsiegte! 14,60 € FFM Hin und zurück. Ich bemühte dabei 5 Automaten, brauchte fast 15 Minuten. Alles für die Kunst. Und mich natürlich! :)
Ich war vorbereitet. Seit Dezember verfolge ich die Artikel im Blog, durchforste das Digitorial. Das Städel in all seiner digitalen Pracht!
Ich will gar nicht zu viel zu den Bildern sagen. Ich wollte dieses mal einfach die Kunst in mich aufnehmen, einsaugen um es irgendwann zu verwerten, #hashtaglos.
Ein Schnelldurchlauf, dann langsam ein Rundgang zu den eindrucksvollsten Bildern, aber das ging nicht, dauernd gab es neues zu entdecken, Schulklassen samt tönender Lehrer zu umschiffen. Meist saßen die Schüler ratlos mit Block und Stift umher. Sie dauerten mich. Die Führungen sind ja harmlos zu umgehen, nicht jedoch Ehemänner, die ihre Frauen über Kunst belehren. Lautstark. Vor Geschlechterkampfszenen. Manchmal wäre ich gerne Karikuratist. Man kann gar nicht alles fassen. Ich war geflashed und müde. Leute, das Städel erzählt das alles viel besser, als ich es könnte. Guckt Euch um. Ersetzt natürlich nicht das Original, aber bis zum 19.3. ist ja noch Zeit.
“Der Geschlechterkampf” im @staedelmuseum ist eine Wahnsinns Ausstellung, aber jetzt wurde es mir zu voll… #geflasht
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 9. März 2017
In der Austellung ein Tweet, ein paar Meter mainaufwärts. Jutta lockte zum nächsten Event. Man kennt sich aus der Timeline und von diversen Tweetups. Langfristig sind solche Kulturevents sehr nachhaltig. Merkt Euch das ihr Onliner!
@mikelbower Komm doch um 19 Uhr vorbei. Heute ist Eröffnung von Things I Thing I Want @FrankfurterKV Bier ist schon kalt gestellt. #TITIW pic.twitter.com/n4eyu7G2Ze
— Jutta Käthler (@jttkt) 9. März 2017
Ich flanierte also den Main entlang, von Wolkenkratzern, die am blauen Himmel glänzten, wohl bebankt. Das ist ein schöner Weg, direkt am Wasser, an Nizza vorbei, bis zum viel bemalten Eisernen Steg.
Ich twitterte am Zielort:
.@jttk Sieht gut aus… aber das wird mir zu spät.. Ich hab ein Ticket für Magritte. Da gucke ich mir das mit an.. Euch viel Erfolg 🗯 pic.twitter.com/SZ4uYmbd8K
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 9. März 2017
Nach einem Kaffee und Apfelweintorte im Cafe des Frankfurter KV sahen wir uns durch die Scheiben. Und so sah ich die Ausstellung doch, dank einer spontanen Kurzführung. Interessant, aber wenn ich meine Early-Bird der Schirn einlöse gucke ich mir das noch einmal an. Ich war einfach platt.
Here comes the sun and @mikelbower
schön, dass du da warst! Im Hintergrund oben: Kunst! Things I Think I Want #TITIW @FrankfurterKV pic.twitter.com/GuPGuV7cOp— Jutta Käthler (@jttkt) 9. März 2017
War nett, irgendwie doch ein Tweetup, oder?
Ich will jetzt nix über die Heimfahrt schreiben. Nur soviel: Nächstes Mal fahre ich wieder über Weinheim!
Tags darauf nahm ich deshalb den Bus nach Worms. Im Museum Heylshof sollte eine große Ausstellung zu Luthers Nicht-Widerruf stattfinden. Nun ja. Es ist halt exakt der Ort, wo Luthers Befragung durch Karl V. stattfand, jedoch nicht das Gebäude. Also der Animationfilm ist ja schön und gut und es gibt ein paar Schautafeln, aber das passt in dieses Museum mit seiner Barock-Sammlung wie die Faust auf’s Auge. Dem Ereignis angemessen wäre schon ein geeigneterer Platz, Worms hätte genug! Egal. Der Dom ist halt immer eine Reise wert. Auch wenn es kein Wunderpark ist, der Domgarten ist Oase für mich.
Aber der Domgarten ist wieder offen.. #hach #Worms pic.twitter.com/pg7kCEIYxK
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 10. März 2017
So kann man den Dom auch nur im Winter bewundern, wenn das Laub weg ist! Übrigens, aus dem Bus gesehen: Die Lampertheimer Spargelfelder sind abgedeckt, glitzern in der Sonne, das wird bald losgehen.
Samstags nimmt das Wilhelm-Hack-Museum keinen Eintritt, also zog ich auch am Dritten Tage los und kämpfte mich durch die Menschenmassen in den Straßenbahnen.
Tomás Saraceno, Aerosolar Journeys
Die Geschichtenagentin hat das bereits verbloggt und ich war neugierig. Lest dort und betrachtet die Bilder, Dagmar fotografiert so viel besser als ich. Wir kennen uns auch via Tweetups! Tweetup wirkt!
Tatsächlich! Fotografiererlaubnis und #hashtags und die Bitte zum verteilen in den Social Medias.
Und also twitterte ich! Füge es auch hier ein!
Fotografieren Sie in der Ausstellung und teilen Sie ihre Fotos! #hach #tomassaraceno #whm #aerocene pic.twitter.com/bz5MPeyvCH
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Ich will nichts hinzufügen, Euch einfach teilhaben lassen, nicht nur meine Timeline, live sozusagen.
Luftig leicht, schwerelos #whm #tomassaraceno Schon das erste Objekt ist so geil.. pic.twitter.com/XdxzXMpUPq
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
"Museo Aero Solar" Ludwigshafen baut eine fliegende Skulptur! #aerosolar_whm #whm #tomassaraceno pic.twitter.com/Mvyts0a7gq
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Plastikhöhle #aerosolar_whm #tomassaraceno Eine große Ausstellung. Kunst an der Grenze zur Wissenschaft. Wilhem-Hack-Museum #Ludwigshafen. pic.twitter.com/8pG5e7u9xR
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
"Museo Aero Solar" ist ein fliegendes Museum…. #tomassaraceno #aerosolar_whm #whm pic.twitter.com/8QcVLiwod1
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Social Mapping…. #whm #aerosolar_whm #tomassaraceno pic.twitter.com/069bL3m8Ev
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Kunst als Netzwerk, Netzwerk ist Kunst. #tomassaraceno #aerosolar_whm pic.twitter.com/guEujW5GBe
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Kugel, Kugel kugel dich… #aerosolar_whm #tomassaraceno pic.twitter.com/PCC6Os6tlI
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
#aerosolar_whm Skulptur mit Rad zum aufpumpen! https://t.co/qswBIAaQXI #aerosolar_whm #whm #tomassaraceno pic.twitter.com/I3jbTaW8BZ
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Dann zu Hause einmal den #hashtag #tomassaraceno durchprobiert und festgestellt, dass das Hack twittert @hackmuseum. Auf der Website steht nur Facebook…tss. UND!
Folgt man #tomassaraceno sieht man, dass er im @SFMOMA und im Hack Ludwigshafen ausstellt. Gleichzeitig. https://t.co/hZGvkfkeqK #bravo
— Michael [mikel Bauer (@mikelbower) 11. März 2017
Da werden sie im Mannheimer REM drüben aber gucken! Keine Abmahnungen für Bilder, #hashtags, #share-Community und all das Zeug. Ludwigshafen und San Fransico. Das Hack und das SF Moma. Ob die Kunsthalle in Mannheim auch sowas plant?
Ich habe jetzt eine Vision! Eine Verbindung des Golden Gate mit dem Rhein und dieser Bridge mit der Konrad-Adenauer-Brücke MA-LU. Ich fasse es nicht. :)