Ein Bild hängt so hoch dort oben, weit weg von mir. So weit weg, wie der Augenblick, als es fertig war. Und jetzt erzählt er etwas und die Leute hören fast zu. Und das Bild hängt da oben, wie ein Stück von mir. Exakt dort an der Stelle pflege ICH oft zu sitzen und meine Gedichte zu schreiben mit dem Füller oder weil unter der Bank die Steckdose ist, für meine kleine Prosa auf dem Notebook. Ich werde das Bild im Nacken haben. Es wird meine Gedichte beeinflussen. In einem Rahmen, der meinem Großvater gefallen hätte und das Bild darin um Himmels willen nicht. Es passt aber. Es passt so perfide… ,-).
Es war schön darüber zu reden, die Müdigkeit zu unterdrücken, den Hunger rauszulassen. Es war schön eine Künstlerin kennen zu lernen, die auch und vor allem Handwerkerin ist, ohne dort stehen zu bleiben oder gar Hemmnisse zu haben, Kunst als Handwerk zu verstehen und umgekehrt. Sie wollen ihr Rathaus neu gestalten? No Problem, ich komme. Ihr Durchgang zum Hinterhaus ist zu düster? Wozu gibt es mich? Mit Laptop unter dem Arm um die HP lokal zeigen zu können (keiner wollte das, ich kannte sie ja schon aber immerhin, das Notebook war dabei samt Mappe und sonstigem) und ja, hängen wir halt in Viernheim was auf. Man xingt sich, gell!
Margret Weirauch hat eine Homepage. Was soll ICH über sie erzählen? Ich kenn’ sie ja nicht, jo, das Stündchen. Guckt doch selbst ;-) Zu den Bildern werde ich noch viel Zeit haben was zu erzählen, wenn sie den Sommer über meinen Nacken bestrahlen, wenn sie was zu erzählen haben. Ich werde berichten.