Träume aus Kategorien, Code und die Kunst #fbm19 2

Das letzte Laufband für dieses Jahr durchmessen, kurz vor dem Ausgang Torhaus zur S-Bahn. Nicht U-Bahn, gell, S-Bahn-Messe kann man bei der DB durchbuchen. Dort auf dem langen Weg zur Frischluft wusste ich wie ich den zweiten Tag anbloggen wollte. Anbloggen! Ha!
Ich war kurz eingenickt. Im Frankfurt Pavillon kurz vor der Vergabe des Bubla. Er wurde in 4 Kategorien vergeben 2019. Ich hatte einen heftigen, ganz kurzen Traum.
Ich saß ganz weit oben in der ehemaligen Commerzbank-Arena, die längst Goethe-Wald-Stadion hieß. Unten eine See aus Ebblwoi, auf den Nominierungs-Schüsseln umherschwammen, gefüllt mit Griener Sos, auf den Rändern sitzend fröhliche Menschen, sogenannte “Nominierte*”, die auf Ihren Blogger-Award-Richtung warteten. Buchblogs, Kinderbuchblogs, Gemüsebuchblogs, Theaterblogs, Jazzbuchblogs, Wanderblogs, Radblogs, Blogsblogsblosgs. Moderiert von Jürgen Grabowski und Bernd Hölzenbein, die aber lieber die Juries interviewten oder Pele. Denis Scheck schwamm im Ebblwoi und winkte. Ich erwachte, sah Dagmar in der hinteren Reihe und wechselte den Platz.

Ich kannte keines der Blogs, nun ja, ich bin halt ein alter Mann, schnaufte kurz, als Suhrkamps Blog nominiert war. Das wird wohl alles Mainstream. Sagte ich doch schon in Teil 1. Gewonnen hat das Blog “Nacht und Tag.” Die restlichen Gewinner*innen kann man hier nachlesen. Das dauerte eine halbe Stunde, bis das verliehen wurde. Ob ich da je wieder hin will?
Aber ich traf da Leut*innen. Es war alles gut.

Die Buchmesse wandelt sich. Neben den klassischen Ständen der Verlage mit ihren Büchern greift die Messe mehr und mehr auch nach anderen Themen. Dieses Jahr mit B3 / THE ARTS+ 2019 auch Film. Ich streifte nur kurz über die Ausstellungen.
Der Freitag setzte auf bewusste Begegnungen. Tatsächlich zuerst im Art+ – Bereich. Desiree hatte genewslettert, wir kennen uns seit 2012. Ihr Buch zu der Ausstellung “Eldorao” wurde von ihr am Stand von John Gerard präsentiert. John Gerard hat das Papier geschöpft, auch für das Cover, das Desiree bedruckte. Zu sehen von oben auf der Website von Desiree.

Künstlerbuch zur Ausstellung “Eldorado” von Desiree Wickler, gezeigt auf der #fbm19

Entgegen der Wucht der Totentänze hat Desiree die 12 Figuren der Ausstellung filigran in Papier gesetzt, die man im Gegenlicht bewundert. Sehr. Träume aus Kategorien, Code und die Kunst #fbm19 2 weiterlesen

Velkommen #fb19

Ich werde alt.

“>Den ganzen Thread kann man hier nachlesen.
Die Zeichen /fk bedeuten hier Frank Krings (PR Manager der Buchmesse)
Das ist nicht überall üblich, hat mich gefreut und zeugt von einer prima Social-Media-Kultur von Frank und damit der Messe.
Der Tweet und die erhaltene Karte hat mich zum Nachdenken gebracht. Über das bisschen Einschränkung meiner Mobilität. Was geht es anderen so lausig. Ich muss mich arrangieren und ausprobieren, wie ich Messen, Museen etc auch weiterhin besuchen kann, Social-Media-Events erleben kann. Ich habe ja, so der*in-wer-auch-immer will, einige Jahre vor mir. Und tata. Der Gehstock hilft wirklich. Gerade beim lange Umher-Stehen. Mein Selfie im Spiegelsaal des Norwegischen Gastlandes. Der Stand war weitläufig, diskret und gefiel mir gut. Leider las gerade niemand Lyrik im Original, hätte ich gerne gehört.
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33, Medea, 33. #fbm18

Irgendwie liegt es am Tarifsystem der Bahn und der Verkehrsverbünde, eine endlose Geschichte, wer schreibt den Roman dazu? Mit meiner Zeitkarte kann ich Karten zu Weiterfahrt buchen, nur nicht online, wo kämen wir da auch hin. Also direkt zur Messe Frankfurt. Mit der S-Bahn statt der U-Bahn, ohne nochmal an den Automat rennen zu müssen. Man kommt dann nahe der Halle 4 zur Buchmesse, 4.1. 2018, wie 2017. Die Art+ ist dort beheimatet. Was auch immer das mit der alten Tante Börsenverein des deutschen Buchhandels zu tun hat. Eine der Attraktionen der Buchmesse für mich.
Da tut sich etwas! Virtual Reality! Viele Stände sind bebrillt, stellen Apps vor, aus der KI geboren, für Museen zum Beispiel. Seht die Website an, die für die #fbm19 wirbt.

Screenshot der Website Art+ Klick führt dahin.

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Räuber, Burgen, Blogger, Größenwahn #fbm17 4. Tag

Es ward Abend und es wurde Morgen, der 4. Tag.
(Alle Artikel zur Frankfurter Buchmesse 2017 gibt es hier!)
Eigentlich wollte ich bei den Publikumstagen nicht #lustbuchen. Aber ich wollte unbedingt einmal diesen Burgenblogger sehen, ich hatte mich dereinst ja auch einmal beworben. Also noch einmal mit der Bahn gen Frankfurt, via Weinheim, wo sie gar absonderliche Ansagen am Bahnsteig machen. Es wird Zeit, dass der Umbau am Bahnhof fertig wird. Ich war müde, müde vom wandern, aber die geheime Zusatzenergie aus dem Warp half. So viele Punkte hatte ich gar nicht auf der Liste. Wenn ich schon einmal da war wollte ich dem Ex-Räubervorsitzenden Helmut Orpel lauschen, man las ja schon zusammen. Irgendwann muss ich das Buch einmal lesen, schließlich geht es um den Pfalz-Müncher Carl Theodor und der Protagonist fährt öfter mit der 5 von Mannheim nach Heidelberg. Ein Kunstkrimi!

Lesung auf der #fbm17

Helmut Orpel liest auf der #fbm17

Mitstreiter bei vielen #spätlesen Bernd Ernting war auch da und nach meinen Blogberichten will er jetzt auch bloggen. Es grassiert, sage ich euch!
Denn: Auch der Größenwahnverlag lud zum Bloggertreffen!
Stand des Größenwahnverlags auf der #fbm17
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Blogger, Awards und #sunflowers auf der #fbm17 (Tag 3)

(Alle Artikel zur Frankfurter Buchmesse 2017 gibt es hier!)
Wisst ihr noch, wie sie uns früher abwatschten, die hohen Herren von der Hochkültür? “Wer liest schon diese Internettagebücher?” Hier vom SWR2. Gebloggt 2008: “SWR1 powert Lyrik, wow!” Und heute? Heutzutage vergibt der hochehrwürdige Börsenverein des deutschen Buchhandels (oder wer auch immer da kooperiert) den

Banner des “Buchblogawards 2017” am Stand des Börsenvereins #fbm17

(Mindestens 10000 Zeichen gestrichen, wegen Opa erzählt vom Krieg. Mein erster Award-Besuch bei der Buchmesse war wg. DTV/T-Online “literatur.digital” Den ich natürlich nicht gewann… “Wir bedanken uns, dass sie Literatur benutzen”. Digitale Literatur… Haha. Von der Homepage-Award-Dramatik um 2000 will ich gar nicht bloggen.. Egal, weiter 2017..)
Das war eine fröhliche Veranstaltung. Man mag sich in der Buchbloggerszene, herzt sich, freut sich, eine echte Community, so scheint es.
Publikum beim Buchbloggeraward 2017
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#buchwandeln #fbm17 (Tag 2)

(Alle Artikel zur Frankfurter Buchmesse 2017 gibt es hier!)
Ein ruhiges Bahnfahren war das heute zur Buchmesse. Über Weinheim. Kein Gewusel, fast meditativ dreinblickende Mitfahrer*innen, der Odenwald in voller Herbstfarbe, die Weinblätter in den Wingerten der badischen, wie hessischen Bergstraße in Würde ergelbt. Nur das Zugfenster war zu schmutzig für ein Bild. Kaiserwetter in der gleichnamigen Straße. Ein Flieger verbreitet Fluglärm, so will es das Gesetz. Die Kolosse der wankenden Banken singen der Sonne böse Lieder, fast keine Wolken gibt es tief genug zum kratzen. Kurz überlege ich die Messe zu schwänzen und statt dessen der Promenadologie zu frönen, in Nizza am Main. Ist nicht Frankreich Gastland? Aber Messeblogger kneifen nicht! Der Gott der Akkreditierten könnte zürnen und alle Bücher schwärzen. Welch ein Jammer das wäre.

Kaiserstraße , hinter dem Haupt und Bahnhof.

Ich flanierte heute. Ich hörte geistig Sarastros heilige Hallen. Mit Kopfhörer wollte ich dennoch nicht #buchwandeln. In Halle 4.1 wiederum angesetzt. Bücher soweit das Auge reicht. Wer soll die alle lesen? Wie komme ich dazu auch noch etwas schreiben zu wollen? Und! Auf der Buchmesse sieht man ja nur neue Bücher, fast. Im Antiquariat war ich nicht. Fast das gleiche Staunen wie beim Anblick der Rebenmeere in der Pfalz oder Rheinhessen, wer soll das alles trinken. Obwohl, bemerkte ich bereits, dass es auf der Messe keine Weißherbstschorle gibt? Was soll ich dort? Wenigstens Schdöffsche is available. Man hört viel englisch in diesen Tagen auf der Agora. #buchwandeln #fbm17 (Tag 2) weiterlesen