Ich mag dieses Wort nicht. Das riecht immer so nach ich weiß nicht was. Man ist empört und geht dann Tee trinken oder sonst ein Getränk.
Ich kann auch die Empörung emotional nicht nachempfinden, die Bücherverbrennungen vor 75 Jahren zu Empörungen hinreißt. Das Verbrennen oder Vergasen oder Verglühen (oder sonst was) von Menschen treibt mir manchmal Tränen in die Augen. Zu Recht.
Nichts gegen Erinnerung, Aufarbeitung, Dokumentation, was auch immer, aber ich hasse diese pflichtschuldigste Empörung zum Termin über Dinge, die ein Menschenleben zurückliegen. Ohne Einblick in das Jetzt und Heute und laut darüber nachzudenken. LAUT.
Empörung ist ein Unwort, meines.