Gedanken beim Mainzer Weihnachtsmarkt 2014>
Kategorie: Lyrisches
commentarii
Ich weiß nicht mehr, warum ich das nicht gebloggt hatte, oder wo der Blogeintrag abgeblieben ist. Irgendwie war was mit dem Podcast. Und dann dachte ich, die Gedichte wären nicht mehr da. Shit happens. Nun war ich ja bei MAF Räderscheidt und wir sprachen auch über Dorothée Hahne, weil sie gerade jetzt in Schleiden ein Projekt hat, siehe hier, und in MAF’s Blog.
Dabei war das damals, 2011, auch so eine Twittergeschichte. Das steht hier und hier bei Dorothée. Auf jeden Fall stellte mich Dorothée in ihrer Sendung “Kulturspiegel” auf Internetradio.de vor. Internetradio.de scheint es nicht mehr zu geben… 2012 traf ich Dorothée dann persönlich bei Eva Wal (ja, ja streetview & Co :))) und ihrer Eröffnung des Atelier “transit 66”, man sieht mich sogar auf dem obersten Bild. :)) Wie gesagt, wir sprachen über sie auf der Lit.Eifel und vorhin fand ich die Gedichte zu jener Sendung 2011 wieder. Dort wo sie hingehörten, nur in einem Unterordner versteckt. Also! Aber jetzt hinein ins Blog! Die Sendung lief einfach so: Ich wurde vorgestellt, dann kam der Text & die Musik!
Die Musik kann man ganz einfach auf der Myspace-Seite von Dorothée Hahne nachhören ich setze jeweils den Link darunter. Die genaue Playlist mit den korrekten Angaben der Werke, samt Künstlern, gibt es hier. Lest sie Euch selbst dazu laut vor :))
commentari iii
Gedanken hüpfen
aus den Fallen
trödeln lachen
wippen Brüste
rennen Blätter
aus dem Wind
fressen kleine Kriege
streicheln Nagelbretter
wusseln in mein Hirn
zurück zum schlafen
commentari III from Dorothée Hahne on Myspace.
Herbsten, Kerl
gerade begonnen
noch bei 16 Grad
Die Wolken so dick
wie Hörmals Eier
im Herbst und es
dunkelt schon um fünf
Rollläden sinken
Gott sei es gedankt
und das Propoprosten hebt
viel früher an
lyrik weinheim
Ich worte Coatings in PVC
verziere bunte Lämpchen
blinke und blitze
Weichmacher zu Schmus
in allen Farben
des
sauren Regenbogens
von jedem Inhalt befreit
design ich messages
zu form and order
kultig zerkaut
Zeitgeist verknackt
published on desktop
see: thats whata get
Aus 6/2009 re:loaded
In die Nacht mein
Ich
versunken lass die
Sterne schunkeln
über den Pfauen
und den Rössern
aus Nebelnichts
Wolkensterne
zerfunkelt grinsen
über schwarzen Tasten
Eine Flöte wartet
auf den ersten Hauch
den dieser Kuss
Anhören:
Nur Nebelchen noch
Zwischenhalte im Nebel
dreißig Blätter fielen schon
alles gelbe keine roten
Das Grün schmilzt in
fahlen Sonnen als ob
der Mond nicht käme
nie mehr und der
Winter bläst noch Lauber
Gummis reifen in Garagen
ungedieselt geschwärzt
Zwischen den Halten
wieder ein Jahr und
dann das Eis
Anhören:
Sticky Problems
Ich habe EIN
Stöckchen geworfen
ES selbst
aufgefangen
beantwortet
apportiert
und ungebloggt
befreit
mein Hund schämt
sich für mich!
Blogger wollt ihr ewig hunden?
Sticky, ye know
Aus Gründen wiedergepostet. Ursprünglicher Eintrag 07.11.07. im Lockbuch. Auf dem letzten Höhepunkt der Stöckchenwerferei.
Geheimnis
und wir küssten uns
in Mitten unserer
und Euren
mittem auf dem
Domplatz der auch
schon Jupiters
und des Prokonsuls
Forum war und
alle wussten es
und doch war es unser
deines meines
Geheimnis auch
wenn sie dich dafür
kreuzigten sie
kreuzigten gerne
in diesen Tagen
und heute noch
zu 35 Jahren
und auf ihren
fetten Ärschen
vor den Bildschirmen
singen sie die
Lieder ihrer Helden
und dönnern sich
ein Bier bei Youtube
Küss mich noch
einmal
heim so heim
Und so weiter
spielen und dramen
mit meinem Ich
Die Sterne lachen
wissen von nichts
Bald herbsten die Messen
schwebt über
den Zeilen
vögelt das
Nichts der
Saison