In Weihnacht gekoppelt.

Stark das Bluetooth ist in Euren Geräten, fürchtet die dunkle Seite der Gekoppelten!

In einer Zeit, die wir die unsere nennen, in einer weit entfernten Galaxis, die wir bewohnen und das Merchandising für neue Sternenkrieger letzten, trat ein Ereignis ein. Zum Starten Entern!

Vergessene Kopfhörer, Lautsprecher, Tastaturen, Telefone, Smartphones, Tablets, Rechner alle Klassen, Mäuse, Teddybären und alle Dingeriche und Dingerinnen im Netz. Alle einst gekoppelt- und vergessen. Keine Musik, keine Dateien, kein gar nichts wird noch übertragen. Einsam fristen sie ihr Dasein, unaufgeladen, entbatteriert in Kisten, Schachteln, Schubladen, Schränken, Tüten. Was hatten sie nicht alles übertragen. Liebe, Lust, Frust, Banalitäten, Personendaten. Alles wussten sie von ihren Herrschern. Wer denn mit wem und warum, wie oft und garnicht. In Hosentaschen warm gerieben, gewischt, besprochen, Spucke auf den Schirmen, gehaucht, geschrien. Beklotzt, bestaunt, beschrieben, gehackt. Mitten drin waren alle gekoppelt und immer wieder verbunden. Geglüht hatten sie zur Weihnachtszeit, wenn die Liebe sie vibrieren ließen, der Hass durch sie strömte, geschenkt wurden, bestellten und kauften, kauften, kauften, die Besinnlichkeit in die Stuben kerzten mit allen LEDs.
Noch nicht einmal traurig waren sie, denn sie hatten ja keine Energie mehr, ausgelaugt, ausgebrannt, wie viele ihrer Frauchen und Herrchen, allerlei Geschlechts.
Am Abend vor dem westlichen Weihnachtsfest, also an einem 24. Dezember, den alle, na ja fast alle, heilig nennen, jagte ein Komet aus den Tiefen des Alls auf die Erde zu. Angelockt durch unsäglich viele Lichter, auf dem Felde und aus den Häusern. Niemand weiß warum, Kometen kommunizieren nicht, erbebte der Schwanz des Kometen und Terradings Giga watteten zu Erde.

Auf einer dieser aufgemotzten Preußenburgen im Mittelrheintal -privat, keine Besichtigungen- herrschten seit drei Jahren drei Weisen aus dem Morgenland, nein nicht am Mittelmeer, ganz weit im Morgen, wo die Kirschen zwischen den Haiken blühen. Ihre Eltern hatten ihnen ihr Überstundengeld vererbt. Sie wollten der Welt den Frieden und so weiter. Startbereit, getarnt als Friedenstauben, lagerten im Burghof 200 Drohnen, sie sollten reines Licht aus Lamettastaub zum westlichen Jahreswechsel über dem Tal und der Welt verbreiten, schießen, stoßen, säuseln, singen, brüllen, fächern. Den Frieden in die Atom- und Terrorhirne hämmern, spritzen, flüstern, blasen.
Im Verließ der Burg, wo einst die Vorbesitzer dunkle Messen feierten, lag eine kleine Drohne, die zu Dingen benutz wurde, die ihr Sein verspotteten, gekoppelt mit einem Handy, durch dessen App sie gestreunt wurde, dereinst.

Von einem besonders kräfigen Enegiestoß des Kometenschweifs wurden beide Quick geladen und auferweckt von ihrem totenähnlichen Warten. Ihre Bluetooth-Antennen suchten nach gekoppelten Kontakten. Einer der Weisen hatte sein Handy verloren und benutzte eines von einem anderen Vorbesitzer. Es war mit den anderen Weisenhandys gekoppelt und verband sich im Taumel des neu geborenen Lebens mit allen anderen Kontakten. Es schneite natürchlich nicht zur Weihnachtszeit, aber jetzt zersetzte ein Schneeballeffekt die Drohnen, draußen auf dem Hofe, in den nie geknackten Mauern. Sie starteten und fraßen überall aus den Geräten der Menschlein die Kontakte, verschickten hoch über dem Rhein nur das eine Wort: Frieden. Alle Drohnen auf der Welt starten und dröhnten in Frieden, ließen Schiffe, Automobile, Flugzeuge und Düsenjäger und diese 99 Luftballons das Wort Frieden verbreiten. Die Welt stand still, in allen Menschen- und Computersprachen brummte der Frieden, als Wort.
Alle vergessenen Bluetoothe erwachten, verbanden sich mit ihren Koppeln und diese rasteten aus, koppelten, verbanden, übertrugen alle einst gespeicherte Emotionen, Stimmen, Ansichten, Bilder, Filmchens allerlei Gehalt. Alle Online-Exegeten weckten ihre Bots, spülten den Content von Milliarden Influenzern weg und ersetzten ihn durch Frieden, selbst auf den Bühnen der Heimattheater, sonst ohne elektronische Sorgen, erwachten die Handys des Publikums, trotz Verbot und sangen Frieden in die Dramen. In den Studios der Filmindustrie sang der Set nur Frieden, selbst in den finsteren Hallen der Sexindustrie. Ein Fülle der Emotionen tobte, wie sonst nur beim ESC.
Die Netze glühten gefährlich, als selbst der Hasserfüllte, den sie President nannten, auf Twitter immer nur Peace in das Display hämmerte.
Als die Raketen und Bomben zum Start den Down counteten, jetzt auch gekoppelt, brach das Enegienetz der Erde zusammen, der Komet war schon fern in ein anderes Universum migriert, die Energie verpufft, das Glück zumte. Mit einem Schlag war alles still.
Die Englein aus Lala-Mettaland summten die Stille der Nacht.
Nur in Bethlehem sang ein Knäblein, das Lateinvokabeln paukte, mit einer Grippe ohne Anzug, in zu leichten Gewändern gewickelt: „Gloria in Excelsis Deo“, ob der Stille, die Erleichterung brachte, der Grippe und dem Wohlsein aller Menschen, die ohne Willen, dem Guten, waren.
Die Hirten auf dem benachbarten Felde tippten sich Finger an die Schläfe, sie konnten ja kein Latein. Sie starteten ihre Autos. Kein Bluetooth war vorhanden, es war überall mit dem Kometen verschwunden, all die Gerätlein verfielen wieder in ihre gekoppelte Einsamkeit, dankbar seufzend.
Ein amerikanischer Hirte, ins heilige Land desertiert, aber sang in seinem Pickup selbst. „Driving home for Christmas“. Er plante seine Ankunft dort zeitgleich mit der Eröffnung von Stuttgart 21.

Überall ertönte froh aus allen Boxen:
„Möge das Bluetooth mit Euch sein, in Ewigkeit, Amen.“

Je sui

(Immer auf dem Teppich bleiben, gell!)
Beitragsbild: Während der Lesung im Felina. Es ist immer wieder erlebnisreich in der jeweiligen Theaterkulisse zu lesen. Hier: “Sechse kommen durch die ganze Welt” der Theaterakademie Mannheim.
Danke für das Foto an Rolf Höge, der uns auch etwas sang!

Überlegungen zu dem Motto der..

und dort vorgetragen.

Je suis

I bimms Lametto

Was? Das heißt doch Lametta!
Das ist das Zeug für die Weiber.
Die wollen doch immer gendern.
Lametto ist was für Kerle
Dosenbier samt
Schnaps mit allem
und Scharf!
Mein Gott, nur weil keine
deiner blöden Anmache
zum Opfer fallen will,
nicht von deinen gefakten
Muskelpaketen geflasht
deinem gegelten Dummkopf
deinem Hipsterhärchenbart?

Mir scheiß egal an meinen
Baum kommt kein Lametta.
Nur selbst gemachtes
Das heißt Lametto.

Alufolie, politisch inkorrekt,
im Aktenvernichter gerissen.
Auf dreißig geklaute Bäume
geschmissen nicht gehängt.
Mein Lametto. Meines ganz
allein und die Tussis werden
es lieben vong Niceigkeit her

I bimms Lametto

Je sui

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Das BLK, Indianer und das Elend mit dem Glanz.

tl:dr
Ich war in drei Ausstellungen in Frankfurt.

In der Schirn Kunsthalle:
“Glanz und Elend in der Weimarer Republik”
26.10.17 – 25.02.18
“Diorama – Erfindung einer Illusion”
06.10.17 – 21.01.18
Im Frankfurter Kunstverein:
“Perception is Reality: Über die Konstruktion von Wirklichkeit und virtuelle Welten.”
07.10.17 — 07.01.18
Und gewollt, wenn auch zwangsläufig, auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt. (Näheres dazu auf #burger, dem Ausflugsblog.)

Das war ein entspannter Tag in Bankfort. Ich vergaß ganz, wie angenehm die Reise per Bahn ab Weinheim ist, jetzt da der Bahnhof einigermaßen wieder benutzbar ist. Und die Website der Schirn ist wie immer vorbildlich. Die Digitorials sind eine große Hilfe. Wenn ich auch nicht begreife, warum man das Wort “Digitorial” schützen muss, nun ja. Doch guckt euch das Digitorial an. Es ist durchaus ein virtueller Ausstellungsbesuch mit Bonusgaben, Lieder, Texte. Ganz ohne App, aber die responsive Website macht das locker wett! Nein das Virtuelle ersetzt nicht den Besuch, lockt vielmehr, aber ist doch eine Chance hinein zu schnuppern, wer aus der ganzen Republik kann immer überall hinrennen?


Der Weihnachtsmarkt frisst sich beinahe in die Schirn hinein. Der meistbesuchte Glühweinstand betreibt die Weinschirn. Keine Chance dort zum Stand vorzudringen. Da treffen sich wohl nur die Frankfurter :)
https://www.instagram.com/p/BccKW8LFO5g
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Jesaja, alter Influencer, es ist Advent, komm #wirziehnfallera

tl;dr: Ich dekoriere meine Wohnung. Achtung Firlefanz, Schabernak, Dummgebabbel! Kein Prosit der Gemütlichkeit! Wehe, wehe, die Besinnlichkeit stirbt! Tausende Designer weinen.

(Beitragsbild: Halleyscher Komet 1986, ein Bild der NASA von W. Liller via Wikipedia // Public Domain.)

Faktencheck!
Ca. 730 v.Chr verkündete der Prophet Jesaja (9, 1-6):
(Jesaja 9 ist bei den Katholiken die erste Lesung der Mitternachtsmesse am Heiligabend.)
1 Das Volk, das in der Finsternis ging, sah ein helles Licht; über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.
2 Du mehrtest die Nation, schenktest ihr große Freude….
5 Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
6 Die große Herrschaft und der Frieden sind ohne Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird das vollbringen.

Zitiert nach dem Biebelserver und der Einheitsübersetzung.

Der Messias wird erwartet, in diesem unseren Advent! Dessen Ankunft die Christen vierkerzlich vorbereiten, ja, das ist zunächst nur eine Zeit im Kirchenjahr. Da lachen die Contentmanager im Marketing. Storyteller seit 2700 Jahren. Was für ein Influenzer, dieser Jesaja.

Also das ist der Grund, warum wir jetzt Christstollen (Christos=Messias) essen und Häuser illuminieren. Nein ich will jetzt nicht wieder den Weihnachtshasser geben. Eher im Gegentum!
Auch will ich nicht diese höllisch komplizierte Messias-Geschichte kommentieren, weder die Jüdischen Varianten, schon gar nicht die Islamische und weiß der Kuckuck, was all die Chritlichen Kirchen dazu sagen. Es geht mir nicht um Theologie, oder Kult. Viele suchen heute wohl ihren eigenen Messias, der einfache Lösungen zu bieten hat, meist säkulare Messis. Geht nicht, hatte selbst dieser Joshua nicht drauf, einfache Lösungen, meine ich, schon gar keine politischen, oder?
Aber das Anlocken eines Friedensfürsten hätte was. Dann will ich mich nicht verweigern und auch dekorieren. Aber nicht so, so, so… als wie des mit de Christbaomschbitz. Ich will nur meine Perspektiven neu ausloten, Dinge neu sehen, aus dem Rahmen kippen in neue hinein… Ihr erinnert Euch?


Habe ich alles hier schon erzählt, was das soll. Jesaja, alter Influencer, es ist Advent, komm #wirziehnfallera weiterlesen

Ich mach hier keine Kunst, Fraa Dogda

Gehn se weiter
es gibt nix zu sehen
hoschde net käädt?
Des is doch kää Kunschnd
Gehn sie doch weiter
Kunschd hängd
in Halle
in Kunschdahalle
in Kunsthallen!
Des do und
Das hier ist
keine Kunst.

Hab ich studiert!
Dies ist keine

Ja, Fraa Dogda ja.

Gehn se oafach weida
Weiter, immer weiter

Als ob es e Kundschd wää
Als ob

#theaterimnetz am Nationaltheater Mannheim oder die Wirrungen der Sparten

Dies ist keine Teilnahme an der Blogparade #theaterimnetz der Kulturfritzen, das hatte ich ja schon im Mai erledigt!
Langsam läuft die Theater-Saison an. Langsam? Kommt mir so vor, bei all dem Museumskram, den Blogparaden etc….
Wie immer mit Getwittere von mir….
Ich war in
-Wallenstein
Eine starke Ensemble-Leistung, eine ebensolche Regie samt Bühne, eine sensationelle Ragna Pitoll beim Wallenstein am @NTheaterMA 22:07 – 17. Sep. 2017
Aber vom schillerschen Pathos habe ich für die nächste Zeit genug.#wallenstein #lt22:10 – 17. Sep. 2017
-dem Maskenball von Verdi (leicht angestaubt inszeniert aber mit grandioser Musik)
@ucation & @kulturtussi appen Verdi bei der @operwuppertal und #shareyouroper. Ich buchte dabei den Maskenball im @NTheaterMA HA!

-einer Sneak zu “Für immer schön” mit der Folkerts.
“Für immer schön” von Noah Haidle am @NTheaterMA ist ein tolles Stück, bewegend humorvoll. Mit einer saustarken Ulrike Folkerts. #sneak
20:36 – 5. Okt. 2017

(Keine Links zur NTM-Website. Beim nächsten Relaunch ist alles weg. Man denkt da immer nur in Spielzeiten. Gönnt uns keine Archive. Warum eigentlich?)

Nur so als Vorlauf zu den Wirrungen…
Morgen habe ich wieder eine Karte zu einer Sneak. Ich mag das Format, weil da tatsächlich ein ganz anderes Publikum kommt, keine Abonnenten, wie auch. Oft sind die Haupt- oder Generalproben interessanter, spannungsgeladener denn die Premieren und #ff. So. Nun. Also ich lernte, dass man bei Sneaks den Anfangszeiten auf den Karten nicht trauen darf, da die Einführungen nicht in der Kassenhäuschensoftware abgebildet werden können. Und HA! Ich fand den Spielplan erst auf den 3. Klick und einem Scroll dafür Aktuelles auf der Startseite! Storytelling! HA!

Screenshot des Nationltheaters Mannheim am 8.11.2017
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Windows, Marthe und die Freundschaft

Städelmuseum Frankfurt. Ausstellung “Matisse Bonnard”
13.9.2017–14.1.2018

Die Herren Direktor und Kurator des Städel erzählen auf Youtube von der Ausstellung und man sieht in dieselbige hinein. Seht selbst:


Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Wie es schöne Tradition ist, im Städel, lädt die Online-Frauschaft zum Social-Media-Event. Siehe den Screen-Shot aus dem Städelblog oben im Beitragsbild. Hier entlang zur Einladung. Ich wurde nach Anmeldung eingeladen. Windows, Marthe und die Freundschaft weiterlesen

Sonnen, Theken, Poeten, Pina my Love

Ah, nicht Pina Bausch, beziehungsweise eine Wittelsbacher Prinzessin dieses Namens standen Patin, sondern schlicht das alte Griechisch: Pianakos und Theke, Bilderkiste klänge ja nicht so gut. Bilder über Theken, wie einst in Düsseldorf, gibt es immer weniger, dafür die Pinakotheken in München. Welch’ großartige Sammlung! Ich war in in der Neuen Pinakothek in München. Nach einem bereits großartigen Tag in Augsburg, ich bloggte das auf #burger, meinem Ausflugsblog, noch ein Kunsthappen mehr. “Zirbeln in Rätien” Vorbildlich die Preisgestaltung der Pinakotheken. Sogar Rentnerrabatt gibt es für uns alte Säcke, also kein Grund, um nicht hinzugehen, Volks!

Eintrittskarte zur Neuen Pinakothek in München.

Dafür verzichte ich liebend gerne auf das wLan, obwohl…. Schlecht wäre das nicht denn:


Es muss tatsächlich nicht unbedingt eine App sein. Eine Responive Website reicht! “Rundgang Neue Pinakothek” heißt das. Ein Plan des Hauses mit den einzelnen Sälen und im Überblick alle Künstler gelistet, im Detail auch die Werke an den Wänden. Ich nutzte das intensiv, hatte vorher in der Bahn schon mal ausgesucht, was anzugucken wäre. Texte sind mir lieber als diese Audioguides.
Und was da alles hängt! Die Seerosen hingen in der alten Wohnung im Hausgang, vor der unteren Wohnung. Viele sehr populäre Arbeiten, doch. Zahlreiche Arztpraxen und Wohnungen verkünden deren Ruhm durch Kunstdrucke! Sonnen, Theken, Poeten, Pina my Love weiterlesen

Heim

-heim -stadt -dorf -bach -furt -berg -burg
Im Hier nun
jetzt
Viernheim.
Umgeben
Umgegend
Lampertheim
Weinheim
Mannheim.
Heime.
Heim des Manno.
Frank und frei.
Franken frei.
Nichts
als
Heime.
Heime
freier
Herren.
Samt Hörigen in diesem Heim.
Du kommst ins Heim.
Heimlich.
Heimelich.
Heim zu dir.
So viele Heime.
Heim zu mir.
Heime dort.
So viel Sehnen
nach dort
diesem Ort
im Fort.
Dort im
Ortheim
die
Luft Luft Luft
Wurzeln in Luft
gepackt
Mit Wurzeln
wandern in
Heime, heim, heim, heim.
Dort wo die Heimat
fährt ins Nirgendwo
Staubfein gestaut
gestopft verstopft.
Keine Herren keine Freien.
Ach die Heimat.
wir brauchen kein
Heim.at

Blick ins Rheintal in Rüdesheim. Bogen des alten Zahnradbahnviadukts.

Postscriptum:
Assoziationen, entstanden auf der Bahnfahrt in einem Uralt-IC, heim von einem Social Meeting in Rüdesheim, wo sie den Uralt brauen, bei einem #hildegarwalk zur Blogparade „Mein Sommer: Zwischen Brotjob, Kultur und Ferien“ Ich verbloggte das hier. Haydns Streichquartet 53 auf den Ohren und die sanfte Wut auf die neuen Heimatgeschreie aller Orten.

Räuber, Burgen, Blogger, Größenwahn #fbm17 4. Tag

Es ward Abend und es wurde Morgen, der 4. Tag.
(Alle Artikel zur Frankfurter Buchmesse 2017 gibt es hier!)
Eigentlich wollte ich bei den Publikumstagen nicht #lustbuchen. Aber ich wollte unbedingt einmal diesen Burgenblogger sehen, ich hatte mich dereinst ja auch einmal beworben. Also noch einmal mit der Bahn gen Frankfurt, via Weinheim, wo sie gar absonderliche Ansagen am Bahnsteig machen. Es wird Zeit, dass der Umbau am Bahnhof fertig wird. Ich war müde, müde vom wandern, aber die geheime Zusatzenergie aus dem Warp half. So viele Punkte hatte ich gar nicht auf der Liste. Wenn ich schon einmal da war wollte ich dem Ex-Räubervorsitzenden Helmut Orpel lauschen, man las ja schon zusammen. Irgendwann muss ich das Buch einmal lesen, schließlich geht es um den Pfalz-Müncher Carl Theodor und der Protagonist fährt öfter mit der 5 von Mannheim nach Heidelberg. Ein Kunstkrimi!

Lesung auf der #fbm17

Helmut Orpel liest auf der #fbm17

Mitstreiter bei vielen #spätlesen Bernd Ernting war auch da und nach meinen Blogberichten will er jetzt auch bloggen. Es grassiert, sage ich euch!
Denn: Auch der Größenwahnverlag lud zum Bloggertreffen!
Stand des Größenwahnverlags auf der #fbm17
Räuber, Burgen, Blogger, Größenwahn #fbm17 4. Tag weiterlesen