Sommerloch

Es gibt doch unbändig viele Menschlein, die beständig versuchen im Internet etwas auf die Beine zu stellen. Meistens klauen sie die Ideen und clonen das dann. Das muss nicht sein, denn ich stelle eine Idee zur freien Verfügung: Das Sommerloch. Ich hätte gerne ein Browser Plugin, mit einer korrespondierenden weltweiten Datenbank. Das Sommerloch. Einfach ein Icon in der Navigationsleiste, auf die man eine Website, Teile davon, Posts, Threads, Artikel, THEMENKREISE hineinziehen kann um dann nie wieder im Browser aufzutauchen. Also keine Diss Kuss Ionen, sondern einfach das private Vergessen. Ab ins Sommerloch und bitte KEINEN Zugriff für Pressen darauf. Einfach ein schwarzes Sommerloch in der Naviagtionsleite der Browser.

Ich würde als erstes Seehofer cum Amigos samt Paulinen opfern!

Im Tiefdruckgebiet

pflüg ich Wortwürmer
in den festgestampften Beton
aus Gelaber von Krankheit
und Todgeschrei
unfruchtbar geprügelt
von Kaffeetassen
Kuchen aus Gips
geil auf Unglück
und Drama light

wir dürfen kein Fett
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Rovigo

Ja da soll doch der….
Rovigo ist die italienische Partnerstadt Viernheims im Veneto. Das ist nicht unbedingt Touristenland, aber es soll recht angenehm sein dort. Und nun kommt Adam Zagajewski daher und rezensiert ein Gedicht von Zbigniew Herbert STATION ROVIGO. Unklare Zusammenhänge. In der NZZ. Was es nicht alles gibt. Das Gedicht gefällt mir übrigens gut, wie der ganze Aufsatz. Hhhm, ich sollte vielleicht mehr polnische Lyrik lesen. Aber ist die Welt nicht doch klein? Ein polnisches Gedicht in einer schweizer Zeitung über die Partnerstadt Viernheims?

Dellarond

Guck ned dauand iwwa de Dellarond enaus. Ess und halt de Leffl bessa iwwa doin Della, schundschd valebbaschde noch alles. Beim Schnawwln guggd ma grad enunna un ned neewe naus. Des meschd ma beim Zeirungslese und beim Fernseh gugge, do guggschde awwa net neewe naus. Als grad weira und nedde mol im Ziggzagg denge, e bissl onnaschda un no, Du muschd ned alles bezahle, no Du bezahlschd ned alles, aa wonn das sou vokimmd. Gugg hald emol iwwa doin Dellarond enaus, awwa nedd baim schnawwln jetzad. Bauf leigd wia die Helfd neewedroa, Sagglzimend.

Dellarond

Guck ned dauand iwwa de Dellarond enaus. Ess und halt de Leffl bessa iwwa doin Della, schundschd valebbaschde noch alles. Beim Schnawwln guggd ma grad enunna un ned neewe naus. Des meschd ma beim Zeirungslese und beim Fernseh gugge, do guggschde awwa net neewe naus. Als grad weira und nedde mol im Ziggzagg denge, e bissl onnaschda un no, Du muschd ned alles bezahle, no Du bezahlschd ned alles, aa wonn das sou vokimmd. Gugg hald emol iwwa doin Dellarond enaus, awwa nedd baim schnawwln jetzad. Bauf leigd wia die Helfd neewedroa, Sagglzimend.

Ach das Internet, das da

Die deutschen Sicherheitsdienste fanden nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heraus, dass eine Gruppe von Islamisten im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet die Berichterstattung deutscher Medien über das Internet genau verfolgt. Diese Beobachter verstünden deutsch.

steht gerade so in de Faz.

*klatscht sich an die Stirn.

Islamisten lesen Internet in agfa-panistan und können deutsch. Ja isses denn die Möglichkeit, sogar die FAZ.

Arbeit

Zur Arbeit fahre ich nach Weinheim. Immer. Heute auf den Marktplatz. Siebzehn Seiten mit Gedichten ausgedruckt, zur Auswahl. 5. Für Dresden. Eine Heidenarbeit, die Entscheiderei, immer. Eigene Sachen lesen ist ätzend. Vor allem so frische. Schreiben ist cooler, da ist Kick dabei, aber lesen, für mich alleine?

[update:es war erstmal die Burg}