(Bekenntnisse eines Abendländers, inspiriert durch Susanne Englmayer aka engl @ adsurdum)auf light-inside.de)
Das war ein privater Fasnachtsvortrag 1964, man sieht die aufgemalten Schnurrbärte des eigentlichen Trapper-Kostüms. Das war meine ganz heiße Karl May-Zeit, ich denke da hatte ich schon 2/3 der May-Titel konsumiert und meine einzige Quelle, was den Islam betraf, damals.
Aber ganz deutlich: Frau wurde ganz eindeutig mit Kittelschürze und Kopftuch karikiert. Das Kopftuch war noch zu der Zeit ein Schutz der Haare vor Staub, nichts sonst. Und es gehörte zu Deutschland, wie zum restlichen Europa auch. Von wegen jeden Tag duschen oder gar Haare waschen. Wir hatten einen Kohle-Badeofen und das galt bereits als mittlerer Luxus und der wurde nur Samstags angemacht und das Badewasser wurde geteilt. Wie sollte Frau da ihr Haar pflegen, in voller Länge und Dauerwelle? Schmutzvermeidung war angesagt. Ganz einfach. Die christliche Hausfrau trug bei staubentwickelnder Arbeit Kopftuch, auch als Sicherheit! Aber sag das mal der Jungen Union heute….
[update]Susanne hat eine Facebook Seite aufgemacht, in die man sich eintragen kann, wenn man auch ein Kopftuchmädchen war…. [/update]