alla dada

iwwedriwwa
unnedriwaa
kumm kaschba kumm
filzl filze
gebreedel gedeedl
dibbe gedippt
babba is iwwa
die schdee gerolld
alla alla dusmane
babba babba
doin dada moin dada
da da alla alla
allemol
da da moin baba
alleweil
alla dada
alla dada

un dada

isch helf eisch
un dada
isch war schun
dadda do hod
aian babba noch
de grabba aus
de Dasch
debai dubai
babba uffm dada
kaka kaka kakadu
tresda isses
tresda babba
unbabba
un babba
trommel die bix
bix bix bix
tresda vum babba
isch geb eisch
undada undada
umtata

täterä

Aufgenommen und von dort eingebunden via audioBoom

Die Story dazu:

Ich hatte hier im Februar “Dadakranewal” veröffentlicht, als Reaktion auf meine Twittertimeline, die durcheinander den Ausfall oder auch nicht der Karnevalszüge und die bevorstehenden Feierlichkeiten zum 100jährigen Geburtstag der Dada-Bewegung. Ich dacht darüber nach “Dialekt Dada” zu schreiben. Aber Dada war Dada, was soll ich das nachäffen? Dann beeindruckte mich eine Ausstellung der Dadaistin Hannah Höch in der Kunsthalle Mannheim. Wie immer lustwandelde ich die “Arche”, der Dauerausstellung während des Neubaus. Dort hängt auch ein Bild von Max Slevogt “Weinlese in der Pfalz, 1927” (Klick auf das Bild) . Also Impressionismus zeitgleich zum Dada. Hhm. Ok, Lautgedichte ala Hugo Ball aus dem pfälzischen Pirmasens machen auf Kurpfälzisch keinen Sinn, vor allem wollte ich kein Mystiker werden, wie er zum Schluss :).
Ich wandelte des öfteren zwischen der Höch-Ausstellung und den Slevogt-Bildern hin und her und dann kam mir der Gedanke, dass wohl viele Dinge auch nebeneinanderher existieren können. Die Revolte und der Mainstream, z.B. Und dann kam mir die Idee unser “Alla” (“Allez”) zu einem UN-Dada zu parodieren. Das Ergebnis seht ihr oben. Ich hatte das in Bockenheim zum Wettbewerb angeboten, aber man wollte das dieses Mal nicht. :)) Auch gut!