Nix als feiern im Kopp. Außer Remmidemmi und sonst was, aber das heftig! 1000 Jahre Mainzer Dom feiern sie, lassen die 05er Ball treten und die Fasenachter den Dom-Schweizer machen. Es ist zum lachen, heulen und Tränen kriegen, ich könnte in einem fort lachen. Hei, ich war 1975 schon einmal bei einer 1000 Jahr Feier dabei. Die FAZ ist so anständig das wenigstens zu erwähnen, das Datum, nicht mich, soweit käme es.
Echt das war eine gaaaaanz großes Fest. Mit dauernd-Kinderfest im Ordinariat. Die Kinder haben auf dem Abenteuerspielplatz dort Sänften gebastelt und den Kanal ( umgangssprachlich für Kardinal Volk ) über den Spielplatz getragen. Die KJG war auf dem Höhepunkt ihrer Kreativiatät. Da war was los! Und ich mitten drin. Jawoll. Drei Nächte schweigend im Kreuzgang der Augustinerkirche verbracht. Meditierend. Ich sollte im Dom was für Jugendliche zum meditieren machen, die Diözesan-Jugendvergeistlicher wünschten sich das von mir, wem sonst sollte sowas auch 3 Tage vorher einfallen. Und ich machte:
In der Einhardt-Kapelle (heißt die so?) vor dem uralten Kreuz (unbedingt ansehen, wenn ihr mal um die Ecke seid) baute ich meinen Telefunken-Plattenspieler auf und ließ “All you need is love” plärren. Performance würde man heute dazu sagen. Der Kanal war nicht begeistert, aber man ließ damals solche Dinge zu, wie vieles, was heute gar nicht mehr ginge, siehe Bendedikt heute!!!
Ok. In der Augustinergasse war ich nicht lang, nee, halbes Semester oder so. Dann erlag ich dem Charme auch der Weiblichkeit wieder, Gott (den es vielleicht gar nicht gibt) sei Dank! Ok, dann gab es noch das Druckverbot für mich, durch Herrn Kanal wegen Ave-Eva und so,aber das war später, sonst war das TOP, 1975.
Ich MUSS dieses Jahr unbedingt mal wieder zum Johannisfest, bleibt mir mit dem Dom-Jubiläum vom Leib oder dem Rosenmontagszug.
1000 Jahre-Feier alle 34 Jahre einmal. Sowas aber auch.