Es ist immer wieder erstaunlich zu welchen Leistungen professorale Kommunikationsmanager im Stande sind. Miriam Meckel in der FAZ.
Die Internetunternehmerin Ariana Huffington hat ihre Antwort auf diese Frage…
Es ist schon eine grandiose Recherche-Leistung, Arianna Huffington als Internetunternehmer zu bezeichnen.
Und die Stelle ist besonders klar und deutlich herausgearbeitet.
Denken wir das einmal zu Ende: In der Medienzukunft gibt es keinen traditionellen Journalismus mehr. Stattdessen berichten Bürger für Bürger, indem sie ihre Lebenserfahrung und die Beobachtungen ihrer Lebenswelt im Netz veröffentlichen. Und wenn nicht eine Stiftung sich bereit erklärt, für Recherche zu bezahlen, dann beruht diese Bürgerberichterstattung auf nichts anderem als der permanenten Reproduktion und Neukombination von vorhandenen Informationen, wie sie im Netz längst üblich ist.
Wann war die Frau das letzte Mal in einer Lokalredaktion? Wer bitte arbeitet dort vor Ort? Und Bürger. Nun sind Journalisten keine Bürger?
Ich hätte Kommunikationsdingsbums werden sollen. Ehrlich.
Denn dieser Satz:
Dafür muss eine Gesellschaft bezahlen
der kann nur einer ausgebildeten Vollblut-Qualitätlerin einfallen.
Nein, es steht nicht da WIE die Gesellschaft das bezahlen muss. Sollen sich andere ausdenken, hat Professorin keine Zeit für.
Mein Gott, merkt denn keiner, dass es nicht um LESER oder SCHREIBER geht, sondern darum, dass es immer weniger Werbung und Anzeigen für Zeitungen gibt und deshalb sich das ganze nicht mehr so gut, wie bisher tradiert finanzieren lässt? Lachen könnte man, was ich hiermit tue.