…
dieser Gedanke
an Dich
als ob Blut
Die Sehnsucht
eingerollt
an diesem Platz
verstaut
zerspinnt gewebt
Aus Lippen
gespitzt
vergessenes Summen
ungepfiffen
Monde sicheln nicht
…
dieser Gedanke
an Dich
als ob Blut
Die Sehnsucht
eingerollt
an diesem Platz
verstaut
zerspinnt gewebt
Aus Lippen
gespitzt
vergessenes Summen
ungepfiffen
Monde sicheln nicht
Takte ziehen Linien
in Musen scoren Capellae
unter Noten spinnen
staben Buchen
Pergamente rollen
aus meiner Tastatur
ach die weißen und die
Schwarzen
Finger schreiben Füller
Tinten zu verbrauchen
Tische publizieren
Wände leinen Öl
Ana logen im Digi Tal
ich tratsche lache küsse
Vögel zugen Afrika
Meine Ruhe füttert den Tag mit Seidensamt aus lauwarmer Wut gebrochen nicht berührt. Was wollen wir noch brüllen, pfeifen beweinen? Meine Launen fliegen zum Mond, tanzen in den Ringen des Saturn. Die Downloads der kleinen Zebrastreifen singen Zipp-Off über frisch gezupfte Trommelfelle. Sambasterne fallen aus den Fronleichnamshimmeln, Feuerfüchse fahnen im Favoritenwind. Ich plage Geisterkannen durch Kaffee. Liebeleien rumoren in den Aschenbechern zwischen den Schimmelrappen aus Plegostahl,Küsse rennen über 110 Hürden. Meine Lippen rauchen frisch gezapfte Luft. Ein Hauch zieht Tabak aus den abgeernteten Feldern. Scheunen lichtern Lohe aus Dramabärten. Märkte fegen Eurohülsen, die Spatzen hinterließen, falken Tauben über den Kellern der Schankkirchen. Künste kichern Techtelmechtel. Tusnelda lächelt Schwerterlose zu Armin dem Chatrusska. Kleinlichter spenden Taler, schokoladen im Portmein. Über allem wackelt Pudding im Bistro der letzten Traanszendez. Flugzeuge brechen Schall, das Licht strahlt Meilen schneller. Relativitäen brechen aus über den Transveganern im Open Access Land. Ure heben schwer. Ein Kind kreuzt Ringel-Lottstrahlen. Mein Ich fliegt über Spinnenhängematten. Zehn Millimeter über Grund. Ein Spiel bittert Ernst aus Linsendosen des Gerichts. Vorhänge ziehen Nacht über das Blau. Schwarz schreibt das Weiss deiner Augen in mein Gemüt. Lich ist das Nichts. Glaube dealt Methusalem.
Sag doch nicht dauernd Gott zu mir. Solange du mich von Krummstäb-Hirten als Schaf scheren lässt. Ich bin Dein Herr. Eben. Sag ich weiter Gott zu dir. Abgehoben, herrisch, nichtexistent. Noch nicht einmal virtuell. Wegen so ein paar krummen Stäbchen und ihren lustigen Hütchen, da stehst du doch drüber. NOPE. So lange sich Leute Stellvertreter nennen, sag ich Gott zu dir. Und wenn ich dir sage ich bin eine Frau? Wärest Du nicht gerne bei der Göttin?
Ich sage Gott zu Dir. Bleib in deinem Himmel. Platz wäre genug, keine Lust auf deine biblischen Plagen. Meine Gebete wären eh nicht der Rede wert. Und: wahrscheinlich gibt es dich gar nicht. Also: Gott? Nein keine Weinchen mit Stellvertretern. Bleibt es bei Gott. Das Gott. Wäre gar nicht so schlecht: Das Gott, das vielleicht existiert. Sag mikel zu mir…. und
zur Blogparade von Bianca Garde „Wie ist Dein Arbeitsplatz der Zukunft“
Meine Vita / mein Beruf: Vertriebs- und Marketing Manager über fast 20 Jahre in internationalen Technologieunternehmen, seit 2 Jahren Personalberater mit eigener Sozietät und 4-6 freien Mitarbeitern, Hauptklientel: Internationale IT/TK-Unternehmen, Beratungsgesellschaften, aber auch zunehmend klassische Industrien wie die Automobil- und Zuliefererindustrie. Tätigkeitsschwerpunkt: Suche von gehobenen Fach- und Führungskräften der Disziplinen General Management, Vertrieb, Marketing, Consulting, Engineering.
Mein persönlicher Arbeitsplatz heute: Kleines Büro im eigenen Haus, keine offizielle Repräsentanz (noch vor 10 Jahren für Personalberater undenkbar). Meine Partner sind in derselben Situation, unsere Zusammenarbeit funktioniert überwiegend virtuell, auch wenn wir alle im Raum Rhein/Neckar ansässig sind; Skype, FB, GoToMeeting, Dropbox, Email, CRM als SaaS, u.a.m.). Wir versuchen, die technologischen Möglichkeiten auf der Höhe der Zeit selektiv und optimal für uns zu nutzen, verstehen uns aber nicht als entschiedene Avantgarde.
Unsere Kunden: Einerseits hart an der Grenze der aktuellen technischen Möglichkeiten, ähnlich wie von Bianca Gade bei IBM beschrieben. Ein Kunde ist sogar einer der wesentlichen Treiber des Themas „Social Enterprise“ weltweit. Dort wird praktiziert, was gepredigt wird. Das bedeutet für Kandidaten, dass sie sich ggf. auch darauf einlassen müssen, die ersten Interviews per Webkonferenz durchzuführen, möglicherweise Ihren Businessplan Teilnehmern aus aller Welt ebenso virtuell zu präsentieren und so einige Runden – quasi Arbeitsproben – zu überstehen, bevor sie zum ersten Mal ihren zukünftigen Arbeitgeber persönlich treffen.
Andererseits arbeiten wir mit Unternehmen, für die Brief und Fax auch noch normale Wege der Kommunikation sind, in denen Emails ausgedruckt, manuell beschrieben, kopiert und abgeheftet werden…- die aber interessanterweise trotzdem(?) enorm erfolgreich auf den Weltmärkten agieren. Nicht alles was machbar ist, muss auch gemacht werden.
Mein Arbeitsplatz der Zukunft im Sinne eines „Platzes“ wird dort sein, wo ich gerade bin. Meinen Aufenthaltsort – und damit meinen Arbeitsplatz – bestimmen meine persönlichen bzw. privaten Neigungen, zwischen Arbeit und Freizeit verläuft keine geographische Grenze mehr. Die Entwicklung der Technik wird es möglich machen, dass ich mit minimalem Materialaufwand meiner Arbeit nachgehen kann, ich werde bald auf Notebook oder gar Tablet-PC verzichten können, weil andere „leichtere“ Technologien zur Verfügung stehen. Damit wird das Büro obsolet, bzw. es wird wahlweise zum Rückzugsraum oder innenarchitektonischem Stilelement, verliert jedoch seine klassische Funktion als Arbeitsplatz, an den Werkzeuge oder Material des Kopfarbeiters gebunden sind. Mit dem Auflösen der lokalen Bindung wird die feste zeitliche Abgrenzung von Arbeit und Freizeit verschwinden, ein Prozess, der in meinem Falle schon jetzt fast abgeschlossen ist und was ich sehr begrüße. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Denken und Leben in den Welten der „Arbeit“ vs. „Freizeit“ persönlicher Zufriedenheit äußerst abträglich ist. Wird die Arbeit als Aufgabe und elementarer Lebensbestandteil empfunden, integriert und erfüllend, so trägt das erheblich zur Lebensqualität bei. Arbeitszeit ist dann, wenn ich arbeite, Freizeit ist dann, wenn ich sie mir nehme- und es existieren Mischformen! Das eine Argument für den festen Arbeitsplatz, nämlich die Wichtigkeit direkter zwischenmenschlicher Interaktion, wird so zur Option, die ich wählen und dosieren kann.
Für die Arbeitsplätze, die wir bei unseren Kunden und Kandidaten erleben, möchte ich dasselbe behaupten, jedoch mit individuell sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit. Das Bedürfnis, Mitarbeiter an Ort und Stelle zu kontrollieren ist vielerorts stark ausgeprägt und bestimmt die Regeln der meisten Unternehmen. Ausnahmen finden sich meist nur in solchen Positionen, die an klar messbare Zielen ausgerichtet sind und gemäß der Zielerreichung kompensiert werden, typischerweise Vertriebspositionen. Der Gedanke des Chorgeists und des Teambuilding, der von den Verfechtern der festen Arbeitsorte und -zeiten ins Feld geführt wird, ist ebenfalls ein Faktor, der den Prozess der Flexibilisierung bremst. Hier spielen auch kulturelle Dispositionen eine große Rolle, das Gemeinschaftsgefühl wird in Asien wesentlich höher bewertet als in den westlichen Ländern, in denen Individualität hoch geschätzt wird.
Nach der statistischen Lebenserwartung für Männer in der BRD hätte ich noch 18,7 Jahre zu leben, so ungefähr halt, es mögen auch 17,7 sein oder 19,2, man sollte nicht an 14,6 denken. Davon 10,7 in Rente, wenn sie nicht demnächst Geld locker machen und mich äh, vorzeitig, ihr wisst schon. Man kann gar nicht früh genug anfangen ensthaft mit dem Tod zu flirten, ihn einmal zum Tanzen einladen, umgarnen, damit man ihn beschmusen kann. Damit das freundlicher von Statten geht, mein Gott jetzt zuck doch nicht, ich sagte von Statten nicht bestatten, das machen sowieso andere, um das bestatten muss ich nicht kümmern, man wird schon, es gibt ja keine wilden Tiere mehr, die solchiges entschieden genug, nicht wahr, in unserer verbogenen Kultur, nicht wahr, also man wird mich schon bestatten, ach was ist mir das so egal. Der Tod küsst nicht gut, nur so fürs Protokoll. 18,7… auf gehts. Das Leben schmust nicht mehr so, wie damals, weißt du noch…
Weichbäume aus Ungeflecht kichern unter Eisbergsonnen, donnern lieben, sich, saugen Tränen aus den Augen der Klageweiber, die ihre Tangos zelebrieren durch die Fehlung ihrer Nachbarn. Ich übe das Spucken in den Fluss der Zeit, die weiter flattert, auch wenn mein Ich mich tötet. Krümel aus Weisheit gebrochen, ungeküsst, flattern im Wind der Solarklimatoren. Die Truppen der Ameisenkaiser schreddern die Fähnlein der Papstwölfe. Eine Hartzlibelle putzt den Wind mit 30 Silberlingen. Ich verachte die Vorfahrt, rechtsabbiegend. Perlen prangern ihre Muscheln, die sie einst meerten. Über dem Schaum der Schläger gieren Tropfen aus Honigneutronen. Ich fliege Pflüge über furchlose Fugen. Mein Schrei aus ungeheuerten Dramen schläft mit meiner Scheu, zeugt schaumgegorene Schwellen. Mein Hauch kreischt scharfe Leise. Ich liebe, liebe. Lei? Lei?
Englische Gärten
plätschern pfälzsich
für die Gräfin im
Leininger Land
Was babbl isch do?
Rieslingschorle
im Dubbeglas un
zwee Kumbls un
Kerwe war haldas
awwa doch net im
Park, am Schlossplatz
wars, dort wu, dort wu
de Riesling englisch konn
im Gaade wenischtens
65 Joar sinn se nemme
bayrisch, driwwe in de
Palz, prost un jo
Englisch gärten sie,
plätschern im Hochstift
und der Kurpfälzer Ehr.
(nach einem Besuch der Weinkerwe in Dirnstein / Pfalz cum Twittertreffen)
dank an @duesiblog @muskatkeks und ferne Grüße an Albert Keil und Walter Landin aus alten Räuber-Homepagezeiten #hach