Cookies zum Trotz dem

Der Code,
nicht zu vergessen,
eingebacken in
Kekse, gegessen.
Links zu jenem
September als
die Sonne auch
nicht starb,
leuchtete der Himmel
falsch so falsch.
Kein Code vergisst
jene die starben,
eingebrannt
in die Cookies
unserer Seelchen.
Links zu dem
Schaudern,
ja zum essen.
Wir leben.
Trotz dem zu doch!

Gedanken zu einer Ausstellung von Reinhard Karger in Saarbrücken.
Eine Woche im September 2001

Patton Stiftung: Sustainable Trust
Saargemünder Straße 70
66119 Saarbrücken
13.08.-03.10.2011

Unverwechselbar Yvonne Mich dazu in ihrem Blog, die das innere Unbehagen/Behagen wiedergibt, wie ich es nicht könnte.

Ein sehenswerter, tiefgehender Fotofilm zur Ausstellung.
Zur Erklärung: Einmal mehr gab es ein Twitter-Treffen, dieses mal in Saarburg. Zum Frühstück. Mit @beingmenow @db_uebersee @violonista. Ein schöner Tag in schöner Umgebung. Eine traumhafte Fahrradtour der Saar entlang von Saarburg nach Mettlach, weiter mit der Bahn nach Saarbrücken und auf Hinweis von @beingmenow, der Besuch einer Ausstellung von Saar-Twitterer Reinhard Karger. Das Bild oben stammt von der Vernissage. Es gab dazu die Qkies aus der Fabrik von Saar-Twitterin @apfelmuse. Ein QR Code auf Cookies aus Zuckerpapier gebacken, der zur URL der Website der Ausstellung linkt. Es ist schön, dass man dabei die Sinne nutzen kann, essen, einverleiben. Die Verbindung von gegessen-vergessen oben war nahe.
Eine schaudernd-schöne Ausstellung, wie der Youtube-Film von Reinhard Karger oben zeigt. Die Unwirklichkeit von 9/11/01 grandios eingefangen. Aus dem Urlaub auf einem Segelboot, im Hintergrund der langsame Fall der Twin-Tower. Als ob es ein Herbst-Feuer wäre. Die Ungeheuerlichkeit des Anschlags, der Ermordung von Tausenden, eingefangen in Urlaubsbildern. Das Grauen verdeutlicht, ohne das Grauen zu zeigen. Eher zufällig eingefangen. Die Bilder erzählen das Nichtverstehen der Flugzeugbomben, die Unmöglichkeit des doch möglichen. Ich weiß nicht, was mich mehr beeindruckt: Der Film oben in seiner Wucht oder die Bilder der Ausstellung, in ihrer Kleinformatigkeit das Selbst des Fotografen zurücknehmend. Meine Eindrücke vom 01/11/09 sind noch gegenwärtig und ich werde sie auf der Website der Ausstellung posten.

Klar hab’ ich Namen

Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich mikelbower heiß’. Edison Arantes do Nascimento, kennt ihr nicht, nein? Als Pelé kennt ihn die Welt, wenigstens die Älteren unter uns. Aber Herbert Ernst Karl Frahm werden Sie da, Sie, doch wohl kennen? Na, ein Friedensnobelpreisträger. Gut, als Bundeskanzler hieß er Willy Brandt. Dass Benedikt der XVI (immer in römischen Ziffern, gell!)Ratzinger heißt, weiß dagegen selbst die Bildzeitung. Wenn sich eine Menschin, oder Mensch in ein Kloster zurückzieht um gemäß den Regeln des jeweiligen Ordens ein mehr oder weniger kontemplatives Leben zu führen, erhält ersie einen neuen Namen, für ein neues Leben.
Tausende Bücher berichten vom wahren Namen, von den geheimen Namen. Klarnamen. Einfach ein Unfug. Ein Unwort. Unbedeutend. Ich will davon nichts wissen, die Debatte ist eine Scheindebatte, ein Nebenskriegschauplatz. Nein, ich meine nicht die Dämlichkeit, die in und über Google+ geführt wird, das ist mir egal, ich bin dort ‘raus. Dort debattiert die selbsternannte Netzgemeinde über ihre digitale Leben, sie essen Bits und trinken Terrabytes, atmen Kupferstaub in Elektronen. Oder so.

Im Internet geboren. Einst wurde man am Rosenmontag geboren. Klarnamen. Was hätte ein Klarname geändert, was eine Internetpatroullie? Das ist Polizeiarbeit, NACHDEM etwas passiert ist. Wollt ihr etwa alle, die krudes Gedankengut (ich weiß, so manch einer hält auch dieses Blog dafür, geschenkt), die krudes Gedankengut auf den Servern, die die Welt bedeuten, veröffentlich irgendwie aus dem Verkehr ziehen?

NEIN, man kann nichts ins Internet schreiben. Nur auf die Datenträger von vernetzten Servern.

Dort wird auch nichts geboren. Man findet auf den Indizes der vernetzten Servern, auf den Servern der Crawler-Betreiber, die so gerne Suchmaschine heißen, oft nur das was man denn sucht, vielleicht. Kann man auch in Uni-Biliotheken finden. Schinken zu Alchemie und all dem ganzen Zeug. Wie viele der alten Schinken in Foliantentechnik enthalten krudes Zeug? Wer hat da alles unter Klarnamen geschrieben?
Hey, wonnigen sie nicht gerade Wawawanna, wohligen in Bayreuth? Der Ring! Ach, den Namen des ersten großen teutschen National-Eposschreiber kennt man nicht? Anonym geschrieben, das Lied der Nibelungen? Nur die eingeweihten, wie ich, wissen dass es Bligger von Steinach war, ein Landschad oder wie das hieß, aber ob es Bligger der II. oder III. (immer römische Ziffern, gelle?) war, das weiß auch keiner, selbst ich nicht, eigentlich weiß ich nur was da in einem Buch steht. Reichlich krude die Beweisführung dort. Rumpelstilzchen. Jetzt hab’ ich’s doch geschrieben. Das ist eine Rumpelstilzchen-Debatte. Leider nicht so amüsant, wie die Grimmsche Version. Eine Scheindebatte, die an der Hilflosigkeit des Nichtverstehens einer Untat in Norwegen zerbricht. An der Unmöglichkeit, die Wirklichkeit wurde. Übrigens. Mein Kampf wurde millionenfach gedruckt. Ich hab’s auch gelesen. Unglaublich krude. Unglaublich. Und doch, ihr wisst ja. Ganz ohne Internet. Und das war kein Einzeltäter. Der da, damals. Nein. Und sein Geist, der Geist der, was weiß ich wie er heißt, ist nie gestorben, mutiert, degeneriert und schreibt sich wohin er will, ist allgegenwärtig. Leider. Leider auch auf den vernetzten Servern, die man Internet nennt. Und diese Server in ihrer Mehrheit unterstehen nicht deutscher Gerichtsbarkeit. Klarnamen, es ist einfach absurd. So sehr ich gerne die Polizei unterstützen würde, aber das ist alles Unfug. Besser wäre die Polizei müsste nicht, weil es das Gedankengut nicht gäbe, besser wäre das? Wie man das macht? Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts. Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich mikelbower heiß’.

Klar hab’ ich Namen

Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich mikelbower heiß’. Edison Arantes do Nascimento, kennt ihr nicht, nein? Als Pelé kennt ihn die Welt, wenigstens die Älteren unter uns. Aber Herbert Ernst Karl Frahm werden Sie da, Sie, doch wohl kennen? Na, ein Friedensnobelpreisträger. Gut, als Bundeskanzler hieß er Willy Brandt. Dass Benedikt der XVI (immer in römischen Ziffern, gell!)Ratzinger heißt, weiß dagegen selbst die Bildzeitung. Wenn sich eine Menschin, oder Mensch in ein Kloster zurückzieht um gemäß den Regeln des jeweiligen Ordens ein mehr oder weniger kontemplatives Leben zu führen, erhält ersie einen neuen Namen, für ein neues Leben.
Tausende Bücher berichten vom wahren Namen, von den geheimen Namen. Klarnamen. Einfach ein Unfug. Ein Unwort. Unbedeutend. Ich will davon nichts wissen, die Debatte ist eine Scheindebatte, ein Nebenskriegschauplatz. Nein, ich meine nicht die Dämlichkeit, die in und über Google+ geführt wird, das ist mir egal, ich bin dort ‘raus. Dort debattiert die selbsternannte Netzgemeinde über ihre digitale Leben, sie essen Bits und trinken Terrabytes, atmen Kupferstaub in Elektronen. Oder so.

Im Internet geboren. Einst wurde man am Rosenmontag geboren. Klarnamen. Was hätte ein Klarname geändert, was eine Internetpatroullie? Das ist Polizeiarbeit, NACHDEM etwas passiert ist. Wollt ihr etwa alle, die krudes Gedankengut (ich weiß, so manch einer hält auch dieses Blog dafür, geschenkt), die krudes Gedankengut auf den Servern, die die Welt bedeuten, veröffentlich irgendwie aus dem Verkehr ziehen?

NEIN, man kann nichts ins Internet schreiben. Nur auf die Datenträger von vernetzten Servern.Dort wird auch nichts geboren. Man findet auf den Indizes der vernetzten Servern, auf den Servern der Crawler-Betreiber, die so gerne Suchmaschine heißen, oft nur das was man denn sucht, vielleicht. Kann man auch in Uni-Biliotheken finden. Schinken zu Alchemie und all dem ganzen Zeug. Wie viele der alten Schinken in Foliantentechnik enthalten krudes Zeug? Wer hat da alles unter Klarnamen geschrieben?
Hey, wonnigen sie nicht gerade Wawawanna, wohligen in Bayreuth? Der Ring! Ach, den Namen des ersten großen teutschen National-Eposschreiber kennt man nicht? Anonym geschrieben, das Lied der Nibelungen? Nur die eingeweihten, wie ich, wissen dass es Bligger von Steinach war, ein Landschad oder wie das hieß, aber ob es Bligger der II. oder III. (immer römische Ziffern, gelle?) war, das weiß auch keiner, selbst ich nicht, eigentlich weiß ich nur was da in einem Buch steht. Reichlich krude die Beweisführung dort. Rumpelstilzchen. Jetzt hab’ ich’s doch geschrieben. Das ist eine Rumpelstilzchen-Debatte. Leider nicht so amüsant, wie die Grimmsche Version. Eine Scheindebatte, die an der Hilflosigkeit des Nichtverstehens einer Untat in Norwegen zerbricht. An der Unmöglichkeit, die Wirklichkeit wurde. Übrigens. Mein Kampf wurde millionenfach gedruckt. Ich hab’s auch gelesen. Unglaublich krude. Unglaublich. Und doch, ihr wisst ja. Ganz ohne Internet. Und das war kein Einzeltäter. Der da, damals. Nein. Und sein Geist, der Geist der, was weiß ich wie er heißt, ist nie gestorben, mutiert, degeneriert und schreibt sich wohin er will, ist allgegenwärtig. Leider. Leider auch auf den vernetzten Servern, die man Internet nennt. Und diese Server in ihrer Mehrheit unterstehen nicht deutscher Gerichtsbarkeit. Klarnamen, es ist einfach absurd. So sehr ich gerne die Polizei unterstützen würde, aber das ist alles Unfug. Besser wäre die Polizei müsste nicht, weil es das Gedankengut nicht gäbe, besser wäre das? Wie man das macht? Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts. Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich mikelbower heiß’.