unter Steuern
geben ab und
stöhnen und
stöhnen und
stöhnen und
JA!
unter Steuern
geben ab und
stöhnen und
stöhnen und
stöhnen und
JA!
hat geschrieben: ausschließlich im Internet zu lesen ist. Zu lesen, nicht zum ausdrucken, wir berichteten. Ok, sie haben es gerade mit dem Fortsetzungsroman in ihrem Lesesaal, so werden sie das mit den Blogs auch bald lernen, das mit dem Fortsetzen ist da systemimmanent (ha, DIESES Wort habe ich schon ewig nicht mehr verwendet)! Und hei, im Kästchen mit den weiterführenden links ist sogar der deeplink gesetzt (vom Frame befreit), direkt zu Elfriedes Text. Respekt!
Ganz ohne Hasstiraden auf das böse, böse Internetz. Ganz einfach berichtet und den TEXT rezensiert. Geil! Hei, und das alles in der FAZ. Lebt Schirrmacher noch?
Quadratmeter
lachen laut wetzen
die Messer spielen
mit Schwesterchen PI
dritte Wurzeln
wer braucht so (denn) was
scheiß auf Dimensionen
Linien sprießen Geraden
Liter pflegen die Kubik
Kuh spritzt aus Fontänen
Kegeln will ich Barrels
schwarzes Öl pumpt
seit TAGEN solches Wetter und wie bitte soll man da nichts darüber schreiben, dass das Herez überläuft oder sowas? Furchtbar das alles bei DER Weltlage und doch, was liebe ich es, wenn es endlich, endlich warm ist und das Leben so leicht wird. Ich weiß, das ist ein halbes Zitat. und anderswo…aber hier ist es doch gerade so herrlich kitschig.
Wenn ich mal Rentner bin, dann
schreib ich jeden Tag ein Gedicht oder zwei
und Sonntags auch ‘mal ‘ne Geschicht’ oder drei.
Einerlei, einerlei aber bitte besser nicht.
Angeregt durch einen Kommentar von Kehrtraud im Lockbuch.
Demnächst erscheinen 2 Gedichte von mir in einer Zeitschrift, nix sensationelles, nur so.
Aber daaaaa komme ich dem Standardsatz aller teutschen Tichter näher, wenn ich mal in Rente bin:
Er publiziert in Zeitschriften und Anthologien. Er lebt seit …. als freier (Autor, Publizist, Journalist, zutreffendes bitte ankreuzigen)) in….
(Diesen Satz LIEBE ich, löst er doch immer wieder ein Lächeln aus. Besser kann man sich selbst nicht hinter nichtssagender Eigen-PR verstecken, sich selbst die Hucke voll lügen und ich werde ihn natürlich nur als Persiflage benutzen, gell)
Ich bin zwar kein klassisches Genie, der Dichtertitel wurde mir vom Bundesamt für Gummidichtungen (Naturlatex und künstlicher Binder) auch NOCH nicht verliehen, dennoch könnte man ob der Bloggerei hier vielleicht meinen Schädel prämortal und nur für den Fälle van der Fall, versteigern/verkloppen/vertickern? (zutreffendes streichen, bitte. Rot? Nur Falls zur Hand!)
Als Restfinanzierung der Rente?
Ich bitte um Expertisen, Ver-Rad-Schlagungen und ernst (nein Dich meint niemand, Ernschdl) gemeinten Spamzuschriften.
Also, sechststellig muss es im obersten Bereich schon sein. Es geht um MEINEN Schädel!
Soll das Werk den Schädel loben,
doch das Sägen droht von oben!
Mein erster Fahrradausritt 2008 jenseits des Rheins, nach Worms, wo heute der Beck über seine Raucher-Eckkneipen herrscht, wie früher Kohl oder Scharping…
Ob das der Ratzi weiß? Aber das ist ja auch nur eine kaiserverseuchte Kirche, von PipinKarl bis Barbarossa, nur eine Basilica minor, wo sie mit diesem Luther nicht fertig wurden. Bääh.
Und was hat denn der Wedel bei der Nibelungen-Zerdramung diese Saison vor? Drachenverfolgung, quer durch die Stadt?
Uns ist in alten mæren wunders vil geseit von helden lobebæren, von grôzer arebeit,
von freuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen, von küener recken strîten muget ir nu wunder hœren sagen.
gibt es jetzt auch und ist – nun nicht sonderlich hilfreich.
Bitte gib lateinische Wörter immer in der Grundform an, da sie sonst nicht gefunden werden können.
steht da, Hauptsache r
mikelbowr, gell! Hört ihr die Geräusche? Cicero (sprich Kikero) rotiert bei dem Wort Lateinr und Caesar weint still an dem Busen Kleopatras. Catullus ruft nach Lesbia!
Und Ovid schreit laut: Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli!
Gemalte Lesehörbilder, komponierte Kurzgeschichtenbilder, geschriebene Mallieder. Nein! Nein, ich bin nicht verrückt geworden, aber in meinem Kopf geistert eine Vorstellung, eine Vorstellung von Grenzenlosigkeit in der Kunst. Egal ob Maler, Schriftsteller, Sänger oder Komponist, alle wollen – im Zuhörer, Betrachter, Leser – ein Gefühl auslösen, wollen eine Botschaft überbringen.
Schreibt Sven Biela im neuesten Newsletter des ikuts-Instituts (832 kb pdf) und kommt dann dazu:
Im Lied verbinden sich Musik und Text allerdings oft unvollständig. Das eine kann nicht ohne das andere.
Um das Vocalese anzupreisen.
Vocalese ist eine Technik des Jazz, bei dem ein bestehender Jazzstandard betextet wird. Der Grundchorus bleibt instrumental, alle Soli werden mit Text versehen und mit der passenden Stimme gesungen.
Hhm, das mit den Lesehörbildern ist genau, was ich eigentlich tun möchte, was ich verzweifelt gerne tun möchte und leider nicht so gut kann, wie ich das denn möchte, siehe hier. Jetzt setzt der mir wieder Flöhe ins Ohr. Vocalese ist bestimmt spannend zu hören, aber das sind leider keine wirkliche Mallieder. Ab einer gewissen Fallhöhe kommt es bei egal welcher Kunst auch auf das Können an, auf die Begabung und auf das Spezialisieren. Gerne immer wieder mit Exkursen, gerne. Aber nur die Wenigstens haben überproprtional entwickelte Gesamtkunst-Gene in sich.
Um die Genres aufzubrechen bedarf es eigentlich nicht der Nachbearbeitung von Standards, das bleibt letztlich doch immer wieder statisch, was wir dazu bräuchten wäre interaktiv Geschaffenes von VIELEN Künstlern, Technikern, Handwerkern, was auch immer.
Musicals, Operetten, Opern, Filme (wo so viele zusammenarbeiten müssen, um Kunst zu kreieren)könnten als erste Anleihen dienen.
Und jetzt kommts: Was ereifere ich mich denn überhaupt so? Nun, das ist wegen dem Floh im Ohr. Seit Jahren träume ich davon auf der Bühne mit einer Jazz-Combo zu stehen, die selbst- komponiertes vorträgt (keine Standards) und ich bin mit Notebook und Beamer als gleichberechtigter Texter neben dem Posaunisten zu Gange und schriebe WÄHREND des Stückes als mein Solo einen Text, der dann vom Vocalisten m/w aufgenommen wird und frei improvisiert in die PA gesungen wird. Ich hab mich nie getraut das mal zu machen. Ich weiß auch nicht, ob das zeitlich denn ginge. Man müsste sich halt gut kennen. DAS wäre mal was.
Jetzt brauch ich wieder wie lange, um mir das aus dem Kopf zu schlagen, ich hab sooo viele Projekte am Laufen, ich käme gar nicht dazu. Aber warum probieren da in Darmstadt nicht die Leutchen vom Poetry-Slam was mit Jazzern? Das wäre dann weder das eine noch das andere, das wäre was wirklich NEUES.
Ich komm auch zuhören und zugucken, bestimmt. Nein, ich komm jetzt nicht damit Sprayer dazuladen, die spontan Graffiti dazu gestalten oder Maler oder Fotografen oder Tänzer. Alle gleichberechtigt. Mann, das wär’ ein Hammer.
Na Sven? ;-)