Ich bin halt Blogger und bleibe es. Jawoll ja. Und Blogger äußern sich, auch wenn es sich nicht so ganz harmoniefördernd liest.
Jetzt war ich innerhalb kürzester Zeit auf 2 Literaturpreisverleihungen. Mein Unbehagen am Räuberpreis habe ich hier ja bereits formuliert. Ganz offen. Mach ich mit Bockenheim auch, jetzt, hier. Dass mir Lyrik an Biertischen näher liegt, als die oft verkrampfte Kultur der Leuchtturmwärter, sagte ich ja dort bereits, auch wenn es beim Winzerfest Weintische sind. Und Literatur im Festzelt finde ich gar nicht absurd, sagte ich auch schon einem Jurymitglied in Bockenheim. Das hat mir aussnehmend gut gefallen. Da waren auf alle Fälle, ich schätze so 300 Menschen da, die AUFMERKSAM und bewusst Lyrik hörten und erlebten, kam mir jedenfalls so vor und bei 51 Autoren, die eingereicht hatten, konnte das nicht nur das Umfeld sein.
Das waren mehr, als ich mal Durs Grünbein, den alt Suhrkämpen und Büchnergezeichneten, zuhören sah, im Technik Museum Mannheim. Das waren VIEL mehr, als Räuberlesungen je anlocken werden.
Ich will aber nicht verschweigen, dass die meisten der vorgetragenen Texte nicht mein Ding sind. (Sehen wir einmal von Rudys und Manfreds Texten ab, die ich ja bereits kannte.) Nein, nicht volkstümlich sind die, Despektierliches vom Preisträger. weiterlesen