Mein Bild malt sich
durch leere Galerien
ritzt sich in die Fugen
des Schifferparketts
Tanzen will ich mit Dir
gleiten über Holz
Keine Milch in der Straße
Küss mich
wir fressen
die Evolution
verhüte
mich in
der Untersuchung
verlass mein
Herz ich
kreis in
deinem Lauf
Fieber schwänzt
das Leben
Nachrichten, nur Nachrichten.
Dreißig kleine Schritte dröhnen durch die Silberlinge, Bimbes leichtfüßt zwischen Berge, kein Dopig nötet.
Zwischen den Zeiten, die keinen Krieg gewährten, schufen wir Bomben und fliegende Drachen für Wadis und Häuserschluchten, keine Rast gönnten unsere Ichs.
Alle Ziele finden unsere Blitze, ziehen die fauchenden Drachen der Turbinen in das Sein der Erde, was kümmert uns Atem, was Liebe, was Not, Feuersbrünste raketen um die Betten. Freundin Tod kreischt laut, gackert geil, tanzt in Garben, spritzt Blut in allmediale Stumpfheit, für all die klotzenden Sofas, die so gerne sich fürchten und proleten, ihre nicht vorhandenen Söhne in Krieger zu schreiben und schon lange auch Weibchen, werfen sich den Öxperten zum Fraße, haben verlernt zu schreien, zu kämpfen und Blut zu lecken, lassen sich eintalken zur Nacht. Es leuchtet die letzte Schlacht um Gottes Öl, das er einst der Hemisphäre vermachte und den Völkern an den Rändern der atlantischen Meere, die tränende Götzen schon lange mit schwarzem Öl den Höchsten weihte.
Spenden fließen durch Heiler, Krawatten leuchten in kleine Schwarze, Äonen von Lächeln demolieren vor den Kameras. Ein Troll aus Irrwitz hüpft über Friedensparolen, singt die Weisen, die schon unsere Mutter sang, keinerhört die falschen Töne unter der Decke der dumpfen All-Besonnenheit.
Dreißig kleine Schritte dröhnen neu durch die Silberlinge, Bimbes leichtfüßt zwischen alle Berge, das Dope der schweren Narben keucht durch Ordensspangen.
Wieder zwischen die Zeiten, Power pointet über Beamer, wer oh Gott, den ich schuf, enteist den nächsten, den Krieg um die Wasser, die nicht mehr fliessen?
Und am Ende erschuf Gott sich neu, das Chaos zu beherrschen, trennte die Erde vom Wasser. Es juckte in allen Fingern und er wusste: Wieder würde er Menschen schaffen, lächelnd verbuddelte er das Neu, das Öl, das Schwarz, wie die Nacht und säte den Docht der Discounter, goß sich leichte Ordensspangen.
Ob sie wieder kreuzigen würden und Hexen verbrennen, bomben, vergasen und trotzdem sich lieben?
Gott aber lachte und schuf sich seine Göttin. Sie würde wettern, ja das war, was er brauchte.
Augustus
Graue laute Regenwolken
schieben über Blätter
Rauschen lassen
Lichter tanzen
Herr Mais
senkt sie
Die Köpfe
Ernte
Der Sommer zieht sich aus
fruchtet sich in Stroh
bettet sich für fernen Herbst
zur Hochzeit des Jahres
wenn wir uns wieder unter
Decken stecken
lache 1
Weiße Wolle
klebt am Klatsch
und wer sagt
da Heirat
Mohn rötet
am Feldrand
nur die Lilien
bibeln
Welten
riechen Samba
Morgens, immer morgens
Mir dünkt das Frühstück
morgens danach
ist intimer als Nacht
Der Bezug des Bügelbrettes
und das Verweilen
auf Klo und die Toilette
Wie lange dauerte es
versus dem Rest aller Zeiten
die Zunge in Marmelade
Kennst Du die Vögeln
und morgens schreien
wispern ums Haus
Früher Sommermorgen
Meine Haare
rasieren den Wind
streicheln
die Backen der Sonne
Die Augen küssen
den bleichen Mond
In der Zwische
der Lippen
klemmt ein
einsames
Glied
Noch
Tanz XVI
Schwarze Flecken
auf weißen Bällen
räuspern sich im
Wind der Strafstöße
Deine Finger
auf den Nähten
wo sonst nur Tritte
kreischen
Schenk mir Luft
aus deinen
Lungen