Prolet

Man sollte das Wort Prolet wieder in den politischen Diskurs einführen.
Neu wäre die weibliche Ausprägung des Wortes. Proletin. Gerne auch in der umgangssprachlichen Regelung Proll.

Na, ihr Linken? Muss ich noch mehr locken? Es gibt sie zu Hauf!

Wie jetzt, so genau wolltet ihr das gar nicht wissen? SO genau, es reicht wenn sie sich ihre Diss und beim Prof, gell….und soooo links immer und die Deppen gucken Privatfernsehen und fressen Müll.

Nur was

von einem ordentlichen Verlag gedruckt, vielleicht sogar lektoriert und mit knebelndem Autorenvertrag versehen, vertrieben wird, ist Literatur! Nur wer seine Vertriebs- und alle anderen Rechte (Filme, Hörbücher, Drittverwertung bei den Weltbildern, samt Diözesen) bedingungslos an den höchst geliebten Verleger vergibt ist ein Autor.
(Das mit den öffentlichen Fördermitteln vergessen wir gerade einmal.)

Also, nur wer all dies hat und quasi abhängig ist, wie alle anderen abhängig arbeitenden auch, also nur der ist ein wahrhaftiger Autor. Ich hielt diese Rede jetzt zum wiederholten Male vor der Tafelrunde im virtuellen Jenseits und wie immer grölte der Herr Bligger von Steinach: Siehs’te jetzt, warum ich die Nibelungen nie signierte? Warum wir im Mittelalter NIE Autorennamen hinterließen, nur die Amateure wie der Herr Vögelweidner, oder wie er hieß?
Vergil will eine Legion ausheben, um die Drucker unter Druck zu setzen, nur Homer streichelt den Heiligenschein des Raol Schrott, biegt ihn zurecht, damit Paris (hey, nicht Hilton, der hatte was mit Helena, und mit APHRODITE) ihn als Zielscheibe verwenden kann.

Mikel spinnt wieder, rufen sie alle und richten etwas Weizen-Met, wenn er heiser nach Bier ruft. Ich schreibe, also bin ich, ruft der heilige GhostWriter des Johannes in die Runde und ertränkt das Imprimatur in Messwein. Mikel, kannst Du uns nicht endlich solch einen Autor hier mitbringen? Und was schreibt er? Literatür? Wie süß, das müssen wir alle einmal probieren. Also: Wer druckt das jetzt und wer legt vor?

Und dann schwingt Augustinus die Keule und ….

*Dies ist nur der Anfang einer längeren Skizze für die Freunde aus dem Real-Live, die das Thema plagt. Das bespricht sich gut am Fluss, beim Tellerklappern ;-)

was ich bin?

was bin ich ?
lyriker ?
klingt wie politiker
poet ?
altertümlich oder schlimmer
dichter ?
steh ich in dünner luft auf sockeln ‘rum ?
texter ?
arbeite nicht für agenturen
gedichtemacher ?
oh nein, war nicht auf burg waldeck

bin
wortverdreher
wortverwerter
werker
wortwerker
wortwerker, jaaaa

aus 2001, nur weil’s zum Diskurs gestern passte.

eBooks

Wie ihr ja alle wisst fiel dieses Jahr das Weihnachtswetter auf Ostern, was meiner Birkenpollen-Allergie sehr gut tat und ich hatte endlich keine Ausrede mehr endlich einmal meine Lyrik-Auswahl in Chronologie zu vervollständigen und als offline-Backup alle auszudrucken. Und weil das alles so schön flott geht, habe ich auch pdf’s für Euch gemacht und das hochtrabend eBooks genannt, in einem Posting zusammengefasst und in der Sidebar als solche verlinkt. Legt man die Ausdrucke malerisch auf den Schreibtisch sieht das so aus:

Ich hab übrigens aufgepasst: Die Texte wurden durch das Drucken per se nicht besser. Ich werde sie morgen mal per Forma verkaufen (nur mal so, Sohnemann hat ja Ferien und natürlich wieder zurückkaufen) und sehen, ob sie dann besser werden. Ich mein ja nur, wegen der ökologischen Nischen..lol

eBooks

Ich weiß, ich weiß, es gibt NOCH keine richtigen Lesemaschinen, es gibt auch kein allgemein gültiges Format. Dennoch. Ich wollte einfach die Dinge, die (lyrischen) Texte, die ich unbedingt aufheben wollte auch ausgedruckt als Backup haben. (Die Theaterstücke und Singspiele bleiben vom Netz, sie liegen auch nicht digital vor, die Texte für Uhne Ferz bleiben auch außen vor, das sind Gemeinschaftsprojekte!) Weil sowas sehr öde ist und doch nur vor sich hingammelt habe ich mich daran gemacht alles nach und nach in eine Buchform zu bringen. Nein, nicht für immer neue BoDs. Einfach via Star-Office auf 12:19 formatiert in Geramond, mit Deckblatt versehen und nach dem Druck als pdf-Datei hier auf die Web-Site gestellt. Wer mag kann sich dies herunterladen, ansehen, ausdrucken, was auch immer, nur bitte nicht verkaufen, da werde ich böse oder unter eigenem Namen vernetzen. (Einige der Bücher sind bereits bis zu 800 mal heruntergeladen worden, ohne große Verlinkung im Blog, nur um einmal eine Zahl zu nennen, die nicht wirklich wichtig ist) Die pdf-Dateien kann man natürlich auch weitergeben, obwohl es einfacher ist einfach den Link weiterzuleiten, dann kann ich hier sehen, wie viel Downloads es gibt, deshalb auch bitte nicht auf anderen Seiten wieder hochladen. Jetzt habe ich alles soweit fertig und deshalb gibt es jetzt hier eine Zusammenfassung. Ich bin noch dabei all meine Dialekt-Sachen zu durchforsten und auch hier abzulegen. Als geschlossenes Werk so zu sagen. Mal sehn.

Zur neuen Elektrobuch-Seite geht es hier

20 Jahre PC

Jetzt hatte ich Jubiläum und wusste es nicht. Seit dem 14.3.88 habe ich einen PC zu Hause.

Was war das aufregend. Man beachte: mit GW-Basic. Das Handbuch dafür füllte alleine einen schweren DIN A5-ähnlichen Ordner mit Schuber. Und das Basic wurde genutzt! Innerhalb eines halben Jahres hatte ich den Rechner amortisiert. Es war eine Offenbarung gegenüber dem Lochstreifen-Basic/Fortran, das ich kannte.
Und dann die erste Textverarbeitung: Witchpen vom Schweizer Keller hieß das Teil mit einer sensationellen Rechtschreibprüfung. Wordstar konnte ja keiner bezahlen, wie jetzt Word? Das kannte keiner! Word Perfect war was für die Amis.
(In der Firma orgelten wir auf den gleichen Rechnern, OHNE den NEC V20, gell, das war TUNING!, da war Intel 8086 drin oder AMD kompatibel, mit Symphonie umher und irgendetwas textilem von IBM, ich glaube das Teil hieß PC-Text 4).
Die erste Maus dazu kostete 120 DM! Irgendwann kaufte ich dann den Starwriter, wohl so um 1989 herum, den Vorläufer des Open Office, ich glaube das waren 99 DM. Ich habe heute noch Texte auf der Platte, vor allem Uhne Ferz Texte, die ich damit schrieb.

Nein, online war ich da nie. (öhh fast ;-)
Mein erstes Modem steckte in einem Pentium I (öh kompatiblen aus Taiwan, 1995 denke ich).

Der Vertrag übrigens dort oben war einer der letzten Texte auf einer Schreibmaschine aus bauerschem Hause. Bald, bald gab es eine 9, dann 24-Nadler.

Aber die ersten Schritte unter DOS waren schon sehr strange. Wo sollte man denn hier die Platte mounten? Ja, vor DOS war Unix, auf einem HP, da in den Geschäften!

20 Jahre, ich fass es nicht! Das war DOS 2.1, übrigens. 3.0 oder gar 3.3 waren SOLCH ein Fortschritt und immer noch nicht konnte man mounten!

Angestellten Lyrik

schreibt der Rabe vom Raum 503 in der SZ. Mein Gott, wer interpretiert denn Schlagertexte und fordert dann auch noch bessere?
Und dann dieses blöde Wort. Erst Angestellten-Romane, die der Reich-Niki nicht leiden kann, jetzt Angestellten-Lyrik, auch noch für die Massen, ah na, das Abendland deutscher Räson ist einmal mehr in Gefahr!

Diese Art freischaffenden Pfeifen, (und nur diese Art, gell), die so gerne andere Berufsgruppen denunzieren und wahrscheinlich jedem müden Euro hinterherhecheln müssen, sollten mal vor sich hindenken, falls das geht, und überlegen, wer denn dieses Zeug kauft, abonniert in das sie da schreiben, diese lesenden Massen?

Angestellten-Lyrik. Ich fasse es nicht. Diese durch nichts erhärtete Arroganz, Ignoranz und Lebensangst in einem Wort zusammengefasst. Es geht um das Wort Angestellten-Lyrik, hhhm, wie könnte man denn das charakterisieren? Schlagertext-Rezensent, Seichtum-Warner? ;D:>>

(Ja ich weiß, die versammelte Buchstaben-Blogger-Prominenz hetzt auch immer wieder gerne gegen Sachbearbeiter, man muss sich halt abgrenzen, gell, zeigen dass man Studi war/ist. JAWOLL, Herr Magister! Also tatsächlich: Sachbearbeiter-Lyrik fehlt noch in meiner Sammlung, das hab ich noch nie gelesen, das Wort.)

man wird alt

Seit zwei Stunden schrieb ich jetzt Prosa im Dialekt. Wenn man da drin ist, macht das höllischen Spass, weil das dann der Alltagssprache, meiner so verdammt nahe kommt und so richtig rund läuft und das Herz über, wenn ich das auch ‘mal so sagen darf. Nein, das hat vorläufig noch nichts im Blog verloren, kommt irgendwann, aber wenn man dann aufhört und Emails schreibt und gerade noch vor dem Absenden merkt, dass da immer noch kurpfälzisch steht, was das Gegenüber mit Sicherheit nicht lesen kann, dann wird man alt, oder?

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