
Bild: Nicht öffentlich zugänglicher Teil des Würzburger Doms, ein Kreuzgang? Handy-Fotografie durch ein Gitterloch.
Bild: Nicht öffentlich zugänglicher Teil des Würzburger Doms, ein Kreuzgang? Handy-Fotografie durch ein Gitterloch.
Aus aktuellem Anlass ein Gedicht für Pakistan (man braucht uns dort)
Gruß an den Neckar.Still ist der Berg und der Fluss und das Tal
Es scheint die Natur in Sinnen Versunken.
Die gefiederten Sänger verstummen zumal
Und der Wald an dem Hügel ruht schlummertrunken.
Die Karawane der Sterne zieht
Ohne Glöckchenklingen auf himmlischen Wegen
Still leuchtet der Mond. Die Bewegung entflieht,
Im Schosse der Nacht sich schlafen zu legen.
So stark ist der Stille Zaubermacht,
Dass der Neckar ruht, nicht weitertfliessend.
Nun sei auch Du stille, mein Herz, in der Nacht
und schlafe, das Leid in Dich verschliessend.
Mohammed Iqbal
Sir Muhammad Iqbal ist DER pakistanische Nationalphilosoph, Poet, islamischer Reformer und geistiger Vater Pakistans, der dieses Gedicht wohl 1907 in Heidelberg, während seiner Studiums geschrieben hat. Es ist auf diesem Stein eingemeißelt, der in Heidelberg am Iqbal-Ufer steht. Ich weiß sonst nichts von dem Gedicht, wahrscheinlich war es in persisch geschrieben, aber es rührt etwas in mir.
Beschissen die Welt
und doch ein Lied
ein Lachen ich lebe
und wie
der Rest ist
bekannt und ja
auch ich werde einst
ja und
(Handy-Bild / Figur im Hofgarten der Würzburger Residenz )
all das Elend
feuerundschwefel
wie nah so Golf
mich brüstet
ich labe das
Leid das mir
fehlt nimm mich
Schiffer Schaffer
nichts soll
mir mangeln
was soll es
schon bedeuten
kein Märchen
keine Drachen
nicht uralt
die Zeit
Assoziationen zu einem “daily painting” von Maf Räderscheidt “Katastrophentouristin”
(mal wieder spontan am PC in die Tastatur)
der erste Text, den ich über mein neues Smartphone in die virtuelle Tastatur eingab und via Browser hier einfügte, nur für das Protokoll, Text ist Text, wie auch immer in Medien gehämmert, gemeiselt, getippt
spontan in den Blogeditor geschrieben.