Eigentlich wollte ich das erst morgen bloggen, aber ich muss es los werden. Ich muss. Es gibt einen Kletterwald Rhein-Neckar. In Viernheim, wo es weder Rhein noch Neckar gibt, dafür das Zentrum zum Fluss und nun einen Kletterwald gleichen Namens. Blutjunge ex-Bwl-Studis fördern ihren Geldbeutel, das Image Viernheims als Sportstadt und die Nah-Erholung an sich und erfreuen die Pädagogen, die dort behelmt den Eigenmut der Klientel fördern können. Ich kann mir nicht helfen, aber mit all den Helmen und Handschuhen und sonstigem Gerät, so am Baum, sieht das alles aus, wie der Abenteuerspielplatz von unbeschäftigten Bauarbeitern. Immer hübsch angeseilt und abgesichert und die Rostbratwurst bruzzelt im Wind ( es soll demnächst Hütten geben im Wald um die Bewirtschaftung in zeltlagerfreie, äh, hygienisch einwandfreie Systeme zu überführen) Fleißige Hände helfen auch am Baum wieder hinab, wenn die Schwindel rufen. 16 Euro für Erwachsene kostet das. Ich meine man könnte doch einfach so mal auf Bäume klettern, oder? Was hab ich das gerne gemacht. Vor allem Kirschbäume hatten es mir angetan. Aber, seufz, heute muss man alles bezahlen, sonst ist es nichts wert,