Spiele Pan, spiele

Ich hatte ja schonmal berichtet!


Nein, es ging nicht um um den Wettstreit des Pan mit Apollo, sondern die Herbergsmütter erinnerten daran, dass die “Olympischen Spiele” auch nur Teil der Panhellenischen Spiele waren. Eine Reaktion auf die dreisten Allmachtsansprüche der heutigen Olympier, die auch die Social Medias knebelten riefen sie die “Pantwitterspiele aus” Lest am besten dort, was genau gemeint war. Spiele Pan, spiele weiterlesen

Leben, lesen, scheiben, guckuck

Nebenbemerkungen für das Protokoll hier.

Guckuck
Guckuck
Ich muss ja nicht. Fast nichts, wenigstens geistig nicht. Natürlich gibt es Bindungen, Dinge zu tun, Anbindungen an den Ort, Einschränkungen allerlei Art und das muss ich hier nicht ausbreiten, interessiert auch in seiner Banalität nicht, noch nicht.
Aber ich bin Rentner und nichts läuft mir weg. Diesen Druck nahm ich mir selbst. Was soll denn das? Wenn diese oder jenes nichts mehr wird, was soll’s. Rein statistisch habe ich noch 13 Jahre. Ist ausreichend für so manches.
Ich schreibe tatsächlich viel, auch wenn es hier ruhig bleibt. An diesem Projekt, an jenem, wie es mir gerade passt. Viel im Dialekt. Mal sehen, wann sich eines davon so weit entwickelt, dass es mir gefällt, dass es etwas besonderes wäre. Da ist einiges ganz ordentlich, aber nichts, was hervorragend wäre. Aber ich muss ja nicht.
Ich lese viel. Wenig Neues. Beim stöbern in den Bibliotheken lernte ich, was ich an altem noch nie gelesen hatte. Man kann eh nie alles gelesen haben. Ich verweigere mich auch nicht der Unterhaltung, weder literarisch, noch sonstwo. Und ich bin froh um meinen eReader. Mit ihm im Rucksack ist es weder im ÖPNV, noch in der Pause vom Radfahren langweilig. Auch da gibt es so vieles wieder zu entdecken.
Einfach der Lust und der Laune folgen, solange nichts wirklich behindert.

Mit Tolino, Tablet und Netbook….
Selten bekommt man dafür öffentlich positives Feedback. Meist erklärt man mir, warum ich eigentlich so wie sie, „echte“ Bücher lesen sollte, mit der Hand schreiben… es geht mir auf den Nerv.
Natürlich lese ich auch Gedrucktes, aber das sind auch nur Dateien, auf Papier ausgegeben. Lyrik schreibe ich zum Teil auch wieder in meine Kladde, aber wenn mir danach ist, dann tippe ich auch in die Tasten, twittere in das Telefon, höre Musik via Spotify. Wenn ihr das nicht macht: Euer Problem.

Mal sehen, was als nächste kommt :)

Das Volk

aktualisiert sich
nach Download
selbstständig
bitte schalten
sie sich nicht aus
Dies ist das
hunderste von
drei Billionen
Updates seit damals
Nein Moses war
nicht der erste
und nicht der Letzte
Wisst ihr noch
damals als Mama
Eva sagte sie
hätte die Nase voll
von Afrika und
loszog und träumte
von Schnee und
Nebel mit Zimt
Kleine Exoplaneten
taumeln zum
Neandertal

Die Downloads
sind abgeschlossen
und ja
Sie schaffen das.

Prassen, huren, trinken, rauchen – “Carpe Diem”

Auf Twitter ist vieles möglich, man kann sich mit Hunden unterhalten, bei #pantwitterspielen mitmachen, mit Radiostationen debattieren oder mit Zeitungen, von allen lieben Menschen der Timeline ganz abzusehen.. Aber auch mit großen Museen! :)

Wir waren verabredet, die Abteilung Kommunikation hatte eingeladen und wir plauderten danach auch noch von Angesicht zu Angesicht. Nach einigen Tweetups und Blogparaden kennt man sich schon. Das scheint viel Arbeit zu sein, dieser #kulturhallensommer, aber die Damen wirkten sehr entspannt und begleiteten auch dieses Event. Wie fast alle Events, live und in Farbe. Einfach hier folgen. Die Damen spielen in allen Variationen des Genre Social Media und natürlich auch klassisch, nehme ich jedenfalls an..:) Das läuft alles effektiv, nett und ohne die Pauke zu hauen. Dem Haus und der Kunst darin angemessen. Beweise? Nun:
Storify:


Eine Aktion #kunsthallenstill auf Instagram


Sie bloggen selbst, z.B. zu der Blogparade #kulttrip bei Tanja Praske

Sie pflegen ihre Blogger-Relations, wie die Profis das sagen, hatten auch dieses mal angefragt, letztendlich ist dieses Posting Teil davon. Die Beiträge sind auf der Website des Museums verlinkt. Etwas hinunter scrollen.
Ja, die Seite heißt Presse & Social Media und seit Jahren heißt es Presse & Blogger.

Screenshot Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bereich Presse & Blogger
Screenshot Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bereich Presse & Blogger

Sie sind auf Facebook zu finden

Screenshot der FB-Seite der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe
Screenshot der FB-Seite der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe

Bespielen ihren Youtube-Kanal


Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Ich schreibe dies nicht um zu schleimen oder die Institution zu “lobpreisen”, man hat mir das nicht alles gepowerpoint oder gar erzählt, ich bekomme es nur mit und fühle mich wohl dabei.
Während ich diesen Beitrag hier langsam entstehen lasse, protokolliert das Museum die Aktion: “Heute erklären Sie die Bilder! Bildpräsentationen von Besuchern für Besucher” und teilt sie sogleich mit seinen Followern.

Da wird ein konstantes Grundrauschen im Netz erzeugt, nachhaltig Besucher gebunden, der Besucherkreis erweitert, die Bekanntheit der Marke erhöht. Das verschwindet nicht in den Archiven der Printmedien, sonder bleibt in den Servern der Welt präsent, die Suchmaschinen sorgen dafür. Die Menschen, egal wie kunstaffin auch immer, werden ins Museum mitgenommen, neugierig gemacht und durch eigene Teilnahme sensibilisiert. Der ROI wird schon noch kommen… ;) Die ganze Aktion #kulturhallensommer scheint ein großartiger Erfolg zu sein, die heiligen Hallen waren voll. Man sagte mir, die Aktion sei Stadtgespräch. Ich kann das bestätigen. Ich hatte auf der Heimfahrt einige spontane Gespräche darüber.

Das alles ist heutige Museums-PR, Marketing und ist eine ganz spezielle Art der Kunstvermittlung, ohne es so zu nennen. Und nein Herr Ullrich, nichts wird dabei banalisiert. Es ist wohltuend, wie das gehandhabt wird, anders als bei den meisten Häusern heute noch, extrem bei den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die wahllos auch Blogs abmahnen ließen, wegen der Fotografie eines banalen Wagner-Bildes.

Aber zum Thema!

Ich war auch dort!

Prassen, huren, trinken, rauchen – “Carpe Diem” weiterlesen

Karlsruhe, Alda

Klei-Mikel mit gebrochenem Arm und Maigret.
Klein-Mikel mit gebrochenem Arm, Radio und Maigret.

Meine frühen Beziehungen zu Karlsruhe waren gebrochen. Von 1961-66 lebte ich in Bretten, Kreis Karlsruhe. Zur Schule ging ich in die Johann-Peter-Hebel-Schule, Bretten. Unser Lehrer war ein Herr Greulich, der uns regelrecht drillte. Aus der Schulbank, raustreten, wieder rein und es gab Stockschläge auf die Hand.
Bei Herrn Greulich wurde Heimatkunde täglich gelehrt. Natürlich zu förderst die glorreiche Vergangenheit Brettens, seines Hundles und Melanchtons.
In Bretten war alles blau-weiß, weil es einmal kurpälzische Amtsstadt war.
Aber wir lernten auch alles über den Kreis Karlsruhe, und die Stadt, die dereinst badische Hauptstadt war. Hhmm. Es dauerte sehr lange, bis ich begriff, dass Landesgrenzen vom Adel gemacht wurden und sich änderten, mit Gewalt! Wir lernten auch, wie toll Herr Tulla den Rhein begradigte, auf dass er schneller floss, um die Kölner Altstadt dann und wann zu füllen. Ich konnte alle Gemeinden des Kreises Karlsruhe, samt gerade eingeführten Postleitzahlen auswendig, die waren ja noch 4-stellig und der Kreis kleiner. Irgendwann gab es einen Ausflug in die Kreisstadt. Ich war im Schloss beeindruckt vom Türken-Louis. Es freute mich, dass diese Ritter in ihren Rüstungen auch so klein waren wie ich.
Sieht heute noch fast genauso aus.

Zum Teil 2 “Prassen, huren, trinken, rauchen – „Carpe Diem“ geht es hier!

Karlsruhe, Alda weiterlesen

Die #selfiejonglage der Partyhütchen des Herrn Zwackelpan

Ein Beitrag zu den #Pantwitterspielen der Herbergsmütter
Da muss ich natürlich mitmachen!


Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.

Ich zitiere:

Die goldigen Bundestwitterspiele im deutschen NichtsommerVeröffentlicht am 3. August 2016 von Ute VogelDas IOC und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben knallharte Regeln für das Social Web ausgegeben. Das bedeutet, nicht-olympische Sponsoren dürfen weder offizielle Hashtags benutzen, noch retweeten. Explizit nachlesen könnt ihr das bei Malte Spitz.

Weiter unten:

Die goldigen Bundestwitterspiele im deutschen NichtsommerVeröffentlicht am 3. August 2016 von Ute VogelDas IOC und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) haben knallharte Regeln für das Social Web ausgegeben. Das bedeutet, nicht-olympische Sponsoren dürfen weder offizielle Hashtags benutzen, noch retweeten. Explizit nachlesen könnt ihr das bei Malte Spitz.

Wibke hat das noch näher erklärt!

Sommerleichter

Sommer blättern
von Efeumasten
in Eimer aus
stahlfreiem Rost
Großmute brechen
Fasthätten
in Kommanix
Dreigewitter
salen zu Rinn
Rätsel lösen
Spuren im Wind
Drechsel geistern
und briefen

Ich nicke
Reggae mit
Toast
und
lachse

Unterwegs

Es ist Sommer und ich bin viel unterwegs. Den literarischen Teil der Erkundungen wird irgendwann hier einfließen…Bis dahin ein Link zu #burger

Ausflüge zum Dilsberg, Neuleiningen. soagr auf's Schloss..
Ausflüge zum Dilsberg, Neuleiningen. soagr auf’s Schloss..

Benennt endlich den Juli und August um, es waren Schlächter

juli_augustUnsere Hochsommermonate sind seit fast zwei Jahrtausenden benannt durch ihre Namen. Julius Caesar und sein “Adoptivsohn” Augustus. Zwei barbarische Schlächter, die Zivilisation spielten, für sich und sich und sich.

Caesar-Altes-Museum-Berlin.jpg
Von Louis le Grand – own work / Altes Museum Berlin (Berliner Museumsinsel), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2597861

SFEC BritMus Roman Modification1.jpg
Von UnbekanntImage:SFEC BritMus Roman 020.JPG by Steve F-E-Cameron (Merlin-UK), 2006-2007, modification by Louis le Grand, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2449721

Die Titel setzten wie Kaiser, Zar, sonstige. Sich verewigten im Kalender, bis heute. So lange wir das geschichtsklitternd dulden, die Erfindung des Gotteskaisertums als heroische Tat, wird sich nichts ändern, glaube ich. Aber was weiß schon ich…. Und Karl der Große war auch nur so ein Schlächter… Man sollte mal aufräumen…egal, juckt eh niemanden. Schreib Gedichte, mikel und schweige.. Es gab sintemal übrigens, gerade entstehend Christen, noch ohne Evangelien, kein Islam, der war nur eine Sekte weiter so den Jahrhunderte entlang. Die Juden waren schon so viel älter, dass sie noch wussten, dass Kleopatra Griechin war, irgendwie. Sie kannten noch Ramses, von dem sie flüchteten.
Ich hab es satt jedes Jahr an die Imperatoren erinnert zu werden. Diese Römer… und die Nachfolger Caesars als Pontifex Maximus… man könnte auch da mal, Franzikus, Päpstlein mein, an den eigenen Titeln rütteln, entstauben…. mein ja nur.
Ach so ja, die historischen Raubzüge der Berliner Preußen sind auch noch nie aufgearbeitet in Berlin, oder? Lasset uns den Adenauer anbeten.
[update]OK, Ute, der Twitter Karolus hat was, gleich mal folgen..In Aachen war ich auch schon ewig nicht mehr…