Warum geifert ihr nur so, ihr Gazetten…

…wenn es um Social Media im Museum & Co geht? Ich verstehe es nicht. Letzthin mokierte sich die Süddeutsche über die Sonnenblumenaktion der Pinakotheken & Co, dabei war das eine tolle Aktion, über drei Kontinente hinweg. Gerade wieder die Zeit. Larissa Kikol schleudert uns ihre ganze Verachtung entgegen, die wir anders sind als sie. (Oh, sie studierte bei dem Banalisierungs Ullrich?)
(Ich weiß das ist Pauschalismus, den ihr nicht verdient habt, vergebt mir, aber ich liebe das Wort, ich habe es gerade erfunden.)
Ist das wirklich nur der gewöhnliche Kunsthistorikerrassismus mit dem frau die Smartphone-Plebs aus den Tempeln der Kunst vertreiben will, wie weiland jemand die Händler aus dem Tempel, die Aura als Heiligenschein-Tiara auf dem Haupte tragend, oder steckt da mehr dahinter? Warum? Meine Achseln zucken. Wer weiß?
Also, es begann wie fast immer auf Twitter. Die Radisch-Zeit twitterte genüsslich den Link. Barbara teilte ihn und ich antwortete.

Wie jetzt? Hey, die meinen mich! Das Städel, die Staatliche Kunsthalle in Karlsruhe und deren Online-Community. Ob da wohl Zeitleser dabei sind?
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Duelle

(Beitragsbild: Screenshot der Bundestagsseite https://www.bundestag.de)
Was wir am 24.9.2017 wählen, oder auch nicht!
Aus dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, zitiert aus der Website des Deutschen Bundestags.

Artikel 38

(1) Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.

Artikel 63

(1) Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

Es steht da nichts von einer Direktwahl einer Regierung, einer Kanzler*in.

Und doch wird vor jeder Wahl so getan, als ob. Das Parlament erscheint nur als Stimmverein, Koalitionzwänger.

Von TV-Duellen steht da auch nichts.

Ich mein’ ja nur. Weil alle Welt von der Gefährdung der Demokratie schwätzt, in allen Inkarnationen.

Kratz Feder Kratz

Kratz mit neuem Füller. Screenshot von Instagram
Feder gekratzt
über Karos
in Heftchen
gebunden nicht
geheftet
 
 
 
 
Dieser Füller
aus China
bestimmt geplant
im unhimmlischen
Frieden für
westliche Geister
von und zu
Kung aus Amazonien
eingeschrieben
mondlich zur
Sonnennacht

Bock, Bock, Bockenheim

Update aus 2011. Das doppelte Bockenheim. Dialektdichter-Wettstreit und Frankfurter Buchmesse. In einer Woche, hatte ich seit dem nicht mehr…. Bei beiden Events bin ich immer noch unsicher, ob ich 2017 teilnehmen soll. Entscheidungen, Entscheidungen. Bin ich denn Unternehmer?

Wer mit der U-Bahn zur Frankfurter Buchmesse fährt und das sind sehr, sehr viele, weiß sofort, dass die Messe im Frankfurter Stadtteil Bockenheim liegt, einmal im Jahr, der Nabel der literarischen Welt in Deutschland. Dass immer zur gleichen Zeit in Bockenheim/Pfalz, dort, wo das andere Tor zur Weinstraße steht (Teil der Verbandsgemeinde Grünstadt, im Kreis Bad Dürkheim / Weinstraße, dem Ort des größten Weinfestes der Welt) die Endausscheidung des Pfälzer Mundart-Dichterwettstreits ist, das wissen nur sehr, sehr wenige. Bock, Bock, Bockenheim weiterlesen

Ford gekährt kähda, hinnenaus

Uf alle Kanäl
kreische se
blose sisch uf
gucke wä de greischde hot
Wolle ma oiredde
isch heed Engschd
vo neie Sache
un Mensche vun
iwweral un
dass die ned haian
däfde und sich vakisse
Grinse misch oa
fresch als
ob se dabbed wän
alleweil
in moinere guude Schdubb
Schaffd eisch enaus
rudschd ma de Buggl nunna
hald eia Gosche
isch loss misch doch net
vun Eisch Pack
vabiesdan
Vapisst Eisch
no not do ins Eck
net unnas Konapee
häde bal uff
Isch hol glei de Bessem
ford gekährt kähda
Naus nix wie naus
Awwer net vonnerum
Äh olwe Krischa
Äh geid do hinnenaus
Alla guud
dschuldigung
bin jo schun dusmo
awwa sell reigd misch
hald uf

(Vorgelesen:)

(Was ich nicht in Bockenheim einreiche…)

Als der Sommer 17 wurde.

Titelbild: Screenshot der Blogparade “Mein Sommer: Zwischen Brotjob, Kultur und Ferien” Wenn Clia lädt… mache ich sogar als Rentner mit. Tweetups verbinden, gell!:) Auch wenn mein Geblogge dann nicht auf das feine PDF passen wird. Den Sommer begrüßte ich natürlich auch unterwegs lyrisch! Ob das denn kulturbloggerisch ist? Wer weiß das schon…


Der Sommer dehnte sich dieses Jahr, das nach 2000 17 wurde, das junge Jahrhundert als Teenager, als uns um alles um die Ohren zu fliegen schien und ich meinen Trotz hier blogge, das Leben ist zu kurz um die Irren zu hofieren! Er begann im Mai und hört bis jetzt nicht auf, er ist heiß und verregnet, es wird extremer.

Als Rentner hat man ja unendliche Ferien, keinen Brotjob mehr, aber dafür ein schmaleres Budget. Der Sommer entfaltete sich daher Tag für Tag. Ich rang ihm ab, was ging und ließ doch so manches aus. Ich beginne Menschenmassen zu meiden. Nur ein Weinfest besuchte ich…..

Was ich denn dieses Jahr sommerte? Einiges steht in meinem #burger Blog, anderes hier, Instagram ist dazu gekommen. Ich mache euch ein Storify dazu! Dynamisch, wenn es noch Dinge zu berichten gibt werde ich sie dort nachtragen. Schlau. :))
Unterwegs mit dem Rad, zu Fuß, der Bahn und das alles in Kombi. Die Karte ab 60 des VRN sei gepriesen, samt der Karte zur Weiterfahrt, die heilige Bahncard nicht zu vergessen. Also frisch dynamisch frei zum Storify!

Storify “Als der Sommer 17 wurde”

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