Kleine Regen (triste 1, negieret ihr Schwärme)

Kleine Regen stürmen über die Novemberwüsten, würgen der Laubbläser Mark in die Lächerlichkeit der Herbstrandkanonen, sprühen die letzten Reste der Milchmast zur Gülle der Oktoberfeste. Völker trauern nicht. Nie. Völker atmen nicht, Völker doch. Bienen fleißt! Und wenn sie Völker sagen oder Bevölkerung dann…ist das fast so schlimm, als wenn sie Bürger rufen, statt Burger zu verkaufen. Schlimm sich vorzustellen, dass all die Massen, die Länder bevölkern Gesichter tragen und Geschlechtsmerkmale, also Titten und Hoden, von Unterwäsche bedeckt zwar, aber statistisch vorhanden, immerhin. Und all dieses Volk begehrt regiert zu werden und all die produzierte Entsorgungen.
Regen aus November-Blues graut sich in die Hirne der Schmetterlinge des nächsten Frühjahrs, verschachtelt sich in neue Ackerhalme, die Ränderhecken träumen, den langen Winter über. Die Nüsse, in den Kopftüchern gelesen, walen in Gebäckleichen der Weihnacht um die Hüften der Bevölkerung.
Der Regen streikt den Blues, lacht in die Salsa, dreißig letzte Blättern tanzen die Wege frei für die Flocken aus gefrorenem Wasser, wir truhen.