Täglich das Wunder
Das Blau am Himmel
verblasst zu dem
Samt der Nacht
langsam flackern
die Sterne zu
bekanntem Muster
des großen
Bären der ein
Wagen ist und dann
brausen im Takt, Takt, Takt
die Flugzeuge der
Urlauber die so gerne
das Land verlasen
durch die Lüfte
wissend sie können
wieder zurück
Laut brüllen die Düsen
zwischen die Sterne als wären
es Drachen und
fast übertönen sie
das Tosen der nahen
Autobahn wo der Urlaub
aus dem Stau in
die Berge fegt
Wie herrlich die
Zeiten in dieser
unserer Welt wenn
die Flucht aus dem Leben
in die Ferien beginnt
Romanzen flackern im Hirn
Kategorie: Lyrisches
Sehnsucht nach Staub
(Was ich zur Spätlese #30 lesen werde.)
Listening to #kunstputz Playlist der Herbergmütter
Bemerkungen zu ihrer Aktion #staubrausch.
und einer Ausstellung von Burg Posterstein “Zum Wesen des Staubes”
Zu Staub zerfallen
längst
Särge
Ideen
Holz
Häuser
nicht aber was ich
mit
schuf
Nichts verfällt
zu Staub
im Wind
Schwimmt in Ozeanen
müllt sich
zu Berge
verstopft
im Wüstensand
Plastic Ono
Ach John
Kein Staub mehr
aus Polytänzen
Kunst aus
Polymeeren
Acryl Acryl Terpentinersatz
Kein Staub mehr zum
sammeln.
Disclaimer
Im Brotjob mischte ich 37 Jahre lang Kunststoffe.
Eine ähnliche Stimmung auch wenn es zunächst nicht so scheint. Für die Spätlese.
Wir bedanken uns, dass sie Literatur benutzen
Aus 2002, neu bearbeitet
Die Welt ist frei und feuert
Auf den Dächern
der Garagen
grillen sie
mit Diesel
die Akten
aus dem
Ministerium
Ameisen tanzen
Menschenfleisch
Die Welt ist
frei und feuert
Kreisch
Verbindung zu Youtube erst nach dem Klick.
gestern, morgen
als gestern nur noch
vorgestern war
und übermorgen noch nicht
morgen
wählte ich die zukunft
did-did-did-trotzbesetzt
meldeten sie sich
per hackenschlag
(entstanden 79/80 und so kam es shize)
De Summa war braun
De Wind krawwld
de Ärm entlong
faschd keend ma
frian e bissl blouß
Was fa in Summa
moine Damen und oh Herr
Im Biergaade hod noch
finf Minude die Schorle
gekocht
Alles war braun
sogar de Rase im Park
Faschd koa Migge
fa die Veggl im Himml
Blouß dabbische Weschbe
uff moim Schmäslbrod
Awaa jezad hots jo
gereiad
vielleischd soga Härn
fa die Krischa
hiwwe wie driwwe
Griene Bledda
schmatze wia
beim Drobse
im leischde
Wind
Mitten im Neunten
Tage aus
eingebläutem
Herbstsommerlicht
Ruhe zerfließt
in die Risse
durchgerannter Zeit
Auf den Dächern
der Kathedralen
tauben sich Falken
Noch tanzen die
Nebel nur im Morgen
Weihnachtsbäume
fürchten die Axt
Hoimad
Hoimaddischda
schreiwe se gän
un Brauchtum
wie gebrauchte
Unnahose
blouß weil isch
aa uf Vennemarisch
schreib seit bal
zwanzisch
Joar ins Internetz
dem Neiland sescht se
s’Geli gell
isch deed aa klingonisch
woann isch keend
Moi Hoimad is wu
moi Wlan is un
isch aa pälzisch schreib
bei mä driwwedrunne
im zweite Schdock
orra
in Salzburg
vun mä aus
aa in Bejing
ins Internetz
bei mä dehoam
Unter den Bogen gehimmelt
Lorsch 1
Die Tonsur
in den Altar
gefräst in den
Hintern des Abtes
mit der Mitra
getanzt unter
dem Krummstab
Buchen und Staben
aus Pergamenten gefressen
zu Ehren dieses
und seiner Mutter
Gloria sei et cetera
Aeternum
ha ha ha
Unter den Bogen gehimmelt weiterlesen